Das Projekt "Optimierung von Besatzstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten, Landesamt für Agrarordnung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Ueberlebensrate und Verhalten von Besatzfischen der Art Bachforelle.
Das Projekt "Die Wiederkehr des Staedtischen durch Stadtteilarbeit? Ethnographische Erkundung einer 'community' im intermediaeren Feld eines Stadterneuerungsprozesses in einer ostdeutschen Industriestadt (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Soziologie, Professur für Regionalforschung und Sozialplanung durchgeführt. Fuer die westdeutsche Stadtentwicklung lassen sich zwei sich bedingende und gleichzeitig gegenlaeufige Tendenzen ausmachen: Obwohl oder weil ein zunehmender Bedeutungsverlust der sozialen Frage in der Stadtentwicklung konstatiert wird, gibt es auch ein zunehmendes Gewichtes sowohl des Diskurses um partizipative Stadtteilarbeit als auch entsprechender praktischer Ansaetze. Im Zuge der Wiedervereinigung wanderten die entsprechenden Strategien und Programme von hueben nach drueben. Die Utopie einer Wiederbelebung des solidarischen und emanzipatorischen Staedtischen auf Stadtteilebene, die schon im Westen sehr umstritten ist, muss im Osten erst recht hinterfragt werden. Es stellt sich die Frage, ob entsprechende Strategien, Ansaetze und Programme hier nicht oftmals als Westimport oder -schlimmer- als Form des 'Westimperialismus' wirken und an der Alltagssituation vor Ort voellig vorbeilaufen. Vor diesem Hintergrund betrachtet das Forschungsprojekt einen konkreten Prozess der Stadtteilerneuerung und der Stadtteilarbeit. Das besondere Augenmerk wird dabei auf den Prozess der Entstehung einer 'community' der Aktiven im intermediaerem Bereich und die damit zusammenhaengenden Interaktions-, Integrations- und Desintegrationsprozesse gelegt. Angesiedelt ist das Projekt in einem gruenderzeitlichen Stadtteil der rund eine viertel Million Einwohner und Einwohnerinnen zaehlenden ostdeutschen Industriestadt Chemnitz, das aufgrund der komplexen Problemlagen vor Ort als eines von zwoelf deutschen Quartieren in das EU-Foerderprogramm URBAN zur Revitalisierung besonders benachteiligter Stadtteile aufgenommen wurde. Im Rahmen eines operationellen Programmes sollten hier im Programmzeitraum bis Ende 1999 durch ein integratives Massnahmenpaket Verbesserungen der oekonomischen, oekologischen und soziokulturellen Situation des Stadtteils erreicht werden. Ein integraler Bestandteil des operationellen Programmes war auch eine umfassende lokale Beteiligung, Vernetzung und Oeffentlichkeitsarbeit. Fuer die Koordination und Organisation dieser Vor-Ort-Arbeit wurde der Bearbeiter dieses Forschungsvorhabens beauftragt. Insgesamt sollen durch die Analyse der Interaktionsprozesse im Rahmen der intermediaeren 'community' verallgemeinerbare Hinweise fuer die Beantwortung folgender praxisrelevanter Fragen erarbeitet werden: Welche Aktionen und Themenfelder haben fuer die 'community' integrierende und welche desintegrierende Wirkung? In welcher Beziehung stehen diese Wirkungen zu den Zielen einer solidarischen und emanzipatorischen Stadtteilarbeit? Wie wirken sich die Rahmenbedingungen (insbesondere jene des URBAN-Programmes) auf die Integrations- und Desintegrationsprozesse aus? Inwieweit sind die Integrations- und Desintegrationsprozesse den spezifischen Verhaeltnissen ostdeutscher Stadtteilentwicklungen und ostdeutscher Akteurskonstellationen geschuldet?
Das Projekt "Kooperation in der Europäischen Raumentwicklungspolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Der auf der Gemeinschaftsebene informal geregelten Kooperation der Organisationen und Arenen in der Europäischen Raumentwicklungspolitik fehlt eine ausreichende Entscheidungsfähigkeit, um eine nachhaltige Entwicklung der Europäischen Union wirksam unterstützen zu können. Der auf Grund heterogener Interessen formulierte Formelkompromiss einer gemeinsamen, aber auf der Gemeinschaftsebene dennoch nur informalen Zusammenarbeit führt in eine Entflechtungsfalle und hat in der Implementierung keinen Bestand. An seine Stelle tritt dort eine vorwiegend gemeinschaftliche Kooperation. Deren institutioneller Kontext ermöglicht eine Intensivierung der Raumentwicklungszusammenarbeit, konfrontiert deren Akteure jedoch auch mit den etablierten Gemeinschaftspolitiken und insbesondere mit den formalen Regeln der Strukturfonds. Statt der Entflechtungsfalle droht nun eine Instrumentalisierung der Raumentwicklungspolitik durch die Strukturfondspolitik. Um die Umsetzung der im EUREK formulierten Raumentwicklungsziele nicht zu gefährden, ist die Entwicklung geeigneter formaler Regeln der Interaktion für die Europäische Raumentwicklungspolitik auch auf der Gemeinschaftsebene notwendig.
Das Projekt "Sozioökonomische Modellierung politischer, insbesondere partizipativer Prozesse am Beispiel des integrierten Wassereinzugsgebietsmanagements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung durchgeführt. Bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie spielen integrierte Managementpläne auf der Ebene von Wassereinzugsgebieten eine wichtige Rolle. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Einbeziehung der unterschiedlichen beteiligten Interessen. Wesentliche inhaltliche Fragestellungen lauten: Wie laufen partizipative Prozesse ab? Welche Akteure spielen eine Rolle, welche Interaktionen finden statt? Wie lassen sich partizipative Prozesse steuern im Sinne eines nachhaltigen Wassereinzugsgebietsmanagements? Untersucht werden insbesondere der Einfluss von Akteursinteressen, sozialem Kapital, symbolischem und strategischem Verhalten, der Komplexität/ Heterogenität von Problemen sowie der Ablauf von Selbstorganisationsprozessen bei der Bildung einer 'öffentlichen Meinung', sozialer Netzwerke bzw. sozialer Normen/ Institutionen. Diesen Fragen soll zum einen im Rahmen einer empirischen Analyse nachgegangen werden. Zugleich ist ein Beitrag zur Theoriebildung angepeilt.
Das Projekt "Deformationsabhängige hydraulische Materialfunktionen von Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Abteilung Bodenkunde durchgeführt. Das Forschungsvorhaben dient der Untersuchung der Auswirkungen von Deformationsprozessen (Quellung/Schrumpfung, mechanische Belastung) auf die hydraulischen Materialeigenschaften von Böden (Wasserretentionsfunktion und hydraulische Leitfähigkeit). Auch die Inkonsistenzen bei der Bestimmung von Wasserretentionsfunktionen, die sich aus der üblichen Vernachlässigung von Quellung und Schrumpfung ergeben, sollen analysiert werden. Unter den 6 Deformationsfreiheitsgraden kommt der Volumenänderung der offensichtlichste Einfluss auf das Wasserretentionsverhalten zu. Auf der Grundlage von Messungen des Wasserretentionsverhaltens unterschiedlich vorverdichteter Proben unter simultaner Erfassung der Probenvolumina wird die Entwicklung parametrisierter Beschreibungsmodelle der Wasserretentionsfunktion j(h, e) in Abhängigkeit von Saugspannung h und Porenziffer e angestrebt. Dabei soll die am weitesten verbreitete Formulierung der Wasserretentionsfunktion nach van Genuchten (1980) durch die Verwendung porenzifferabhängiger Parameter js(e), jr(e), a(e), n(e) und m(e) erweitert werden. In analoger Weise werden ungesättigte hydraulische Leitfähigkeitsfunktionen unter Erfassung des Probenvolumen bestimmt und porenzifferabhängige Erweiterungen ku(h,e) des Beschreibungsmodells nach Mualem (1976a) und van Genuchten (1980) entwickelt.
Das Projekt "Interaktionen von Dioxin- und PCB-Congeneren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Toxikologie durchgeführt. Dioxin- und PCB-Congenere kommen immer gleichzeitig in grosser Zahl nebeneinander vor und wirken ueber Interaktionen am gleichen Receptor. Es stellt sich darum naturgemaess die bisher noch kaum bearbeitete Frage nach der Interaktion dieser zahlreichen Congenere bei Mensch und Tier.
Das Projekt "Wirkung von Schwermetallen auf Pflanzen bei gleichzeitigem erhoehten Angebot von zwei und mehr Schwermetallen (Interaktionswirkungen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Institut für Umweltschutz und Landwirtschaft durchgeführt. Das Projekt soll einen Beitrag zur Festigung oder Anpassung geltender Richtwerte fuer Schwermetallgehalte im Boden liefern, indem die Interaktionswirkungen mehrerer Schwermetalle auf landwirtschaftliche Nutzpflanzen untersucht werden. Diese Untersuchungen sollen nicht umfassend erfolgen, sondern es soll mittels pragmatischem Vorgehen auf potentiell kritische Situationen aufmerksam gemacht werden.
Das Projekt "Kolmationsprozesse 'am Beispiel des Stauraumes Wien-Freudenau'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Hydraulik, Gewässerkunde und Wasserwirtschaft durchgeführt. Ziele des Projektes: Dokumentation der Kolmation in einem gestauten Fliessgewaesser sowie Erfassung und Analyse der wesentlichsten Prozesse ueber den Kolmationsvorgang. Erste Ergebnisse: Der gesamte Kolmationsprozess besteht aus mehreren Kolmationszyklen. Die Grundwassertemperatur hat auf das Uferfiltratdargebot wesentlichen Einfluss. Eine Klassifizierung der Kolmation in Kolmationstypen mit unterschiedlicher Wirkung der aeusseren und inneren Einflussfaktoren wird angestrebt.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
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