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Aktive Minderung des Propellerlaerms durch gegenphasige Ueberlagerung von Propeller- und Auspuffgeraeuschen

Das Projekt "Aktive Minderung des Propellerlaerms durch gegenphasige Ueberlagerung von Propeller- und Auspuffgeraeuschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Entwurfsaerodynamik, Abteilung Technische Akustik durchgeführt. Die Anrainer an Flug- und Landeplaetzen sind vom Fluglaerm, der von den Kleinflugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt ausgeht, im besonderen Masse betroffen. Die fernfeldrelevanten Laerm quellen Propeller und Kolbenmotorauspuff dominieren die gesamte Schallabstrahlung dieser Flugzeuge. Da ihre Geraeusche aus Serien von hauptsaechlich negativen Schallimpulsen vom Propeller und positiven Schallimpulsen vom Auspuff bestehen, ergibt sich die Moeglichkeit der aktiven Laermminderung durch die gezielte gegenphasige Schallwellenueberlagerung (active noise control). Hierdurch entfaellt der Einsatz von aufwendigen Propellern und Schalldaempfer anlagen. Sowohl Standlauf als auch Ueberflugmessungen haben bei gegenphasiger Ueberlagerung eine Halbierung der gesamten Schalldruckamplituden gegenueber der gleichphasigen Ueberlagerung ergeben. Die entsprechenden Pegelminderungen bei den Standlaufmessungen betragen 5 dB. Analoge Ueberflugmessungen mit einer handelsueblich ausgestatteten Cessna 207, also ohne eine Feinabstimmung der Druckphasen von Propeller- und Motorgeraeusch und ohne Optimierung der raeumlichen Quellenanordnung, ergaben eine statistisch gesicherte Minderung von 2 dB(A) beim 1,20 m Mikrofon sowie 1 dB(A) beim Bodenmikrofon. Aus den Schalldruckpegel-Zeitverlaeufen ist zu entnehmen, dass das Potential der linearen Pegelminde rung weitaus hoeher liegt (bei 6 bis 8 dB), und eine hoehere Minderung des A-bewerteten Pegels bei sorgfaeltigem Quellenjustieren moeglich ist. Die abschliessenden Untersuchungen stehen noch aus.

Weiterentwicklung hochstabiler Interferenzfilter zur Spektralmessung an der UV-B-Kante

Das Projekt "Weiterentwicklung hochstabiler Interferenzfilter zur Spektralmessung an der UV-B-Kante" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik durchgeführt. Zur Messung der solaren UV-B-Strahlung mit Filterradiometern wurden in einem vorangegangenen Thema (Entwicklung hochstabiler Interferenzfilter zur Spektralmessung an der UV-B-Kante) UV-B-Schmalbandfilter entwickelt. Diese Filter zeichnen sich aus durch die Unterdrueckung der Feuchtedrift, durch kleine Halbwertsbreiten (etwa 2 nm) und hohe Maximaltransmission bei guter Ausblockung. Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden im laufenden Thema bearbeitet: Konzeption der Filterintegration in ein UV-B-Radiometer; Praktische Realisierung optimierter Filterkomponenten; Untersuchung des Einflusses starker UV-Bestrahlung; Untersuchung des Alterungsverhaltens ionengestuetzt hergestellter Filter; Anpassungsentwicklungen fuer die Vorbereitung der Technologieueberfuehrung.

Optischer Nachweis radiotoxischer Strontium-Isotope

Das Projekt "Optischer Nachweis radiotoxischer Strontium-Isotope" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachgebiet Physik, I. Physikalisches Institut durchgeführt. Durch Dopplerfreie Zweistufenanregung mit Hilfe zweier Laser sollen die radiotoxischen Strontium-Isotope 89Sr und 90Sr, welche als ausschliessliche Beta-Strahler gammaspektroskopisch nicht nachgewiesen werden koennen, optisch-spektroskopisch bestimmt werden. Die Kombination von zwei Uebergaengen mit kleiner und grosser Linienstaerke soll die Verbindung von ausreichender Selektivitaet mit ausreichender Empfindlichkeit ermoeglichen, um 90Sr-Konzentrationen, wie sie nach der Katastrophe von Tschernobyl in Niederschlagsgewaessern vorkamen vor dem ubiquitaeren Hintergrund von natuerlichem Strontium (Interferenz-Selektivitaet 10 kleiner alls (-6) zu ermoeglichen. Methoden: Laserspektroskopie mit Ar+-gepumptem cw-Farbstofflaser, alternativ mit Diodenlasern, Saettigungsspektroskopie, Dopplerfreie Zweistufenanregung.

Gesteuerte Interferenzausloeschung bei Rotorlaerm

Das Projekt "Gesteuerte Interferenzausloeschung bei Rotorlaerm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Messerschmitt-Bölkow-Blohm, Zentralbereich Technik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, den Laerm von Rotoren, insbesondere von Propellern, Hubschrauberrotoren, Fantriebwerken, Propfans, Axial- und Radialgeblaesen zu reduzieren. Gemeinsame Loesungstechnik ist die Laermausloeschung durch gesteuerte Interferenz direkt an der Quelle. Bei Fluggeraeten genuegt eine sektorielle Laermausloeschung nach unten. Ebenso werden Techniken zur Rundumausloeschung und bei Rotorummantelungen entwickelt und im Labor- und Praxisversuch erprobt. Bei Teilausloeschung ist ein punktueller und bei Vollausloeschung ein ringfoermiger oder mitrotierender Antischallgeber vorgesehen. Als Antiquellen werden pneumatische, rotorsynchrone Schallgeneratoren und/oder gesteuerte Resonatoren verwendet.

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