Das Projekt "INTER-VLUS-DRESDEN - Intermodales Verkehrsleitsystem Ballungsraum 'Dresden/Oberes Elbtal'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsprojektgruppe Integrierte Verkehrssysteme durchgeführt. In den neuen Bundeslaendern fuehrt die beispiellose 'Explosion' der individuellen Motorisierung zu einer drastisch sinkenden Nutzung oeffentlicher Personennahverkehrssysteme (OEPNV). Ziel der Studie ist deshalb, Konzepte zur innovativen Verknuepfung urbaner Verkehrsnetze zu analysieren, die dieser oekologisch verhaengnisvollen Veraenderung des Modal-Split entgegenzuwirken vermoegen. Der vorgeschlagene neuartige Zugang besteht in der Verkehrssystemintegration nach der Systemphilosophie dienstintegrierter Kommunikationsnetze, wobei dem OEPNV eine Schluessel- und Leitfunktion zugemessen wird. Das erfordert insbesondere die Schaffung innovativer (intermodaler und wissensbasierter) Leitstrategien fuer den urbanen Verkehr sowie standardisierbarer Schnittstellen fuer Personen- und Gueterverkehrs-Gateways, die den Uebergang zwischen den Netzen drastisch erleichtern. Vorgelegt werden Entscheidungsgrundlagen fuer die Errichtung eines intermodalen Verkehrsleitsystems in Dresden, das zur Sicherung eines oekologisch vertraeglichen Stadtverkehrs und zu hoher Inanspruchspruchnahme des ORPNV beitragen soll.
Das Projekt "Intermodales Verkehrsleitsystem - Ballungsraum 'Dresden/Oberes Elbtal' Phase III (Bestandteil des Verbundprojektes INTERVLUS-DRESDEN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften, Institut für Transportlogistik durchgeführt. Die Untersuchungen zur Verkehrssystemintegration und zur Nutzbarmachung vollautomatisierter und bedarfsabhaengig steuerbarer S-Bahnen sind vom Dresdner Buergermeister fuer Stadtentwicklung und Bau in die Fortschreibung des Verkehrskonzeptes der Saechsischen Landeshauptstadt einbezogen worden. Sie fuehrten ueberdies zu einem Folgeprojekt, das unter der Bezeichnung 'Integration der Transeuropaeischen Netze im Ballungsraum Dresden unter Nutzung innovativer Telematik- und Bahntechnologien' gemeinsam durch die Landeshauptstadt Dresden, die Generaldirektion Verkehr der Europaeischen Union und die deutsche Industrie (BMW AG Muenchen) gefoerdert werden wird.