Das Projekt "Teilprojekt: DHI-WASY GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DHI-WASY GmbH durchgeführt. Das übergeordnete Forschungsziel von IWRM II ist, die Wertschöpfung im Wassersektor zu erhöhen und nachhaltig zu sichern. Der Arbeitsschwerpunkt während des Projektes soll dabei darin liegen, die internationale Arbeitsteilung für Wasserbewirtschaftungsmaßnahmen im WIM Modul der ersten Phase differenzierter zu analysieren. Die Sicherung der Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen soll durch die Umsetzung der ausgearbeiteten Konzepte zur Maximierung der Wertschöpfungskette im Wassersektor sowie eine Erweiterung des Wasserressourcenmoduls (WRM), insbesondere der Grundwasserkomponente, erreicht werden. Es wird auch angestrebt, ein allgemeines Einzugsgebietsmodell für das Gebiet 'Mittlerer Olifants' zu entwickeln und es dann in ein interaktives pädagogisches 3D-Computerspiel einzubinden. Hier ist es vorgesehen, Ergebnisse bereits durchgerechneter Szenarien des WRM Moduls im Spiel zu integrieren, um die Spieler möglichst schnell mit den vorhandenen Wasserwirtschaftskonflikten bekannt zu machen. Die Einbindung des Projektpartners DHI-WASY in das Verbundprojekt erfolgt zweigleisig: (1) Komplettierung des Moduls WRM um eine Komponente zur Grundwassermodellierung sowie die Bereitstellung einer Möglichkeit auch den Einfluss der landwirtschaftlichen Maßnahmen mit dem Modul analysieren zu können und (2) Erarbeitung eines innovativen, software-gestützten Computerspiels ('Water Game') für Capacity-Building-Maßnahmen.
Das Projekt "Einsatz von 'small Unmannend Areal Vehicles': sUAVs für die frühzeitige Erfassung von Schädlingen an Bäumen am Beispiel des Asiatischen Laubholzbockkäfers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Unter Berücksichtigung der zunehmenden internationalen Arbeitsteilung in der Pflanzenproduktion, der Globalisierung des Handels allgemein, des weltweiten Tourismus und des Klimawandels wird es im Rahmen einer nachhaltigen pflanzlichen Erzeugung immer wichtiger, die Risiken durch Ein- und Verschleppung von Quarantäne-Schadorganismen und neuen invasiven Arten, die Schadenswirkungen auf Bäume haben, zu minimieren. Das Vorhaben möchte am Beispiel des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) ein Verfahren der Erkennung von Befallssymptomen im Kronenbereich mit Hilfe von Kleindrohnen entwickeln. Das Beispiel ALB wurde gewählt, da der Befall dieses aus Asien eingeschleppten Quarantäne-Schadorganismus, der in Europa und in den USA bereits mehrfach mit teils gravierenden Auswirkungen aufgetreten ist, eine Vielzahl von heimischen Baumarten erheblich gefährden kann. Eine unkontrollierte Ausbreitung ist unter allen Umständen zu verhindern. Deshalb müssen nach einschlägigen Regelungen der EU bei einem Befall umgehend ein engmaschiges Monitoring und geeignete Gegenmaßnahmen stattfinden. Jeder Baum im Umkreis von 2 km eines Auftretens muss vollständig begutachtet werden. Das bedeutet insbesondere die visuelle Prüfung des Stammes und der gesamten Krone auf Befallssymptome. Dies erfolgt derzeit mit Hilfe von Baumsteigern oder Ferngläsern vom Boden aus. Dies ist sehr aufwändig und in geschlossenen Laubwaldgebieten in dem gegebenen Zeitrahmen nur mit dem Einsatz enorm großer Arbeitskapazitäten zu bewältigen. Zudem ist die Verlässlichkeit der Detektion von Befallsmerkmalen vom Boden aus eingeschränkt (Fachgespräch zum Management des ALB in Deutschland am JKI im Dezember 2015). Mit einem sUAV-gestützten Verfahren könnte der Zeit- und Kostenaufwand der Ansprache der Befallssymptome in Verbindung mit einer höheren Erkennungssicherheit in den schwer erreich- und einsehbaren Baumkronen sowie auch in einem schwer zugänglichen und unwegsamen Gelände erheblich verbessert werden. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Erprobung eines Workflows zur effizienten Begutachtung der erforderlichen Bäume. Fluggerät und Sensor werden hinsichtlich ihrer Verlässlichkeit, Effizienz und praktischen Eignung anhand eines konkreten 'Use Cases' in Süddeutschland evaluiert. Besonderer Wert wird auf die konkrete und unmittelbare Anwendung der erzielten Forschungsergebnisse gelegt. Dies wird durch den stetigen Austausch mit Akteuren aus der Praxis, dem Projektpartner FVA, dem Pflanzenschutzdienst, den Unteren Forstbehörden und nicht zuletzt mit den betroffenen Waldbesitzern gewährleistet.
Das Projekt "Prüfung von Pappelsorten aus anderen EU-Staaten für Kurzumtriebsplantagen (EU-POP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht durchgeführt. Im Rahmen eines von ASP initiierten EU-weiten Sortenaustausches wurden im Frühjahr 2014 45.000 Stecklinge von 29 Sorten von 9 Züchtungsinstitutionen zur Anlage von 21 Prüffeldern in 12 Ländern verschickt. Auf den bayerischen Prüffeldern gepflanzte, ausländische Pappelsorten sollen unter süddeutschen Standortsbedingungen hinsichtlich ihrer KUP-Eignung bewertet werden. Durch Vergleichsanbauten leistungsfähiger Sorten aus anderen Ländern besteht die Chance, geeignete Sorten für den Anbau in Deutschland zu übernehmen. Beispiel für die KUP-Tauglichkeit ausländischer Sorten ist die belgischen Sorte 'Bakan' die in die bayerischen Sortenempfehlungen aufgenommen wurde. Das Projekt fördert die EU-weite Zusammenarbeit und den grenzüberschreitenden Austausch von KUP-geeigneten Pappelsorten. Durch internationale Arbeitsteilung - Züchtung im Ausland und Sortenprüfung in Deutschland - können schnellere Ergebnisse erzielt und Züchtungskosten eingespart werden. Für Züchter werden die Vermarktungschancen für unter unseren Standortsbedingungen geeignete Sorten auf dem deutschen Markt deutlich verbessert. - Bewertung der Sortenentwicklung auf den Prüffeldern - Laufende Pflege der etablierten Sortenschauen und Prüffelder - Bonitur phänologischer und wachstumskundlicher Merkmale (Anwuchsverhalten, Höhenentwicklung, Vegetationsabschluss, Ausfälle) - Beerntung der Versuchsfelder und sortenweise Ertragsermittlung - Bewertung der Kurzumtriebstauglichkeit der Sorten - Erarbeitung von Sortenempfehlungen bzw. Datengrundlagen für Zulassungsanträge nach FoVG - Genetische Charakterisierung zulassungsfähiger Sorten für Kontrollzwecke, Ergänzung der Sortenkatasters - Ausbau der Kontakte zu ausländischen Projektpartnern bzw. Züchtungseinrichtungen i.S. von Kooperationen (Sicherung weiterer Sorten, Austausch sortenspezifischer Erfahrungen) - Öffentlichkeitsarbeit für KUP mit Schwerpunkt Sortenberatung: Nutzung der Sortenschauen und Prüffelder i.R. von Exkursionen.
Das Projekt "Entwicklung und Aufbau einer virtuellen Laborzentrale im Internet für den Bereich Gewässer- und Grundwasserschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFU Umweltanalytik durchgeführt. Hauptziel ist die Einbeziehung und Einbindung von deutschen (und europäischen) Labors sowohl in europäische als auch weltweite Projekte des Gewässer- und Grundwasserschutzes. Einzelne Labors treten nicht in Erscheinung sondern eine virtuelle Laborzentrale, die die weltweiten Möglichkeiten des Internet nutzt und wie ein Großunternehmen global agiert. Die Ausführung von Arbeiten bleibt bei den Labors, deren Kapazität durch qualitative Gleichstellung aller Labors dem Bedarf anpassbar sind, so dass auch kleine Labors an Großprojekten mitwirken können. Die virtuelle Laborzentrale soll 'intelligent' tätig sein, d.h. Projektausarbeitungen, Angebotserstellungen, Aquisition von Projekten erfolgen von z.T. über Telearbeitsplätze eingebundenen Wissenschaftlern projektbezogen. Die Nutzung des Internet auch für wissenschaftliche Dienstleistungen ist heute absolut erforderlich, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Das Projekt "Kompendium: 'Arbeit und Umwelt' für die lokalen Agenda 21 Akteure in Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im Rahmen eines Kompendiums werden der derzeitige Wissensstand zur Integration der Politikfelder 'Arbeit' und 'Umwelt' in allgemeinverständlicher Form aufbereitet, Best Practices dokumentiert und Handlungsempfehlungen für lokalpolitische Akteure formuliert. Der inhaltliche Aufbau orientiert sich an folgenden Themen: - Grundbegriffe und Zusammenhänge im Kontext von Nachhaltiger Entwicklung und Zukunft der Arbeit - Entwicklung eines Leitbildes 'Nachhaltige Arbeit' - Internationale Arbeitsteilung, Auswirkungen der WTO-Politik - Arbeitsplatzeffekte nachhaltiger Politik (Energie und Landwirtschaft) - Dokumentation von Best Practices (Schwerpunkt NRW) - Empfehlungen für die Lokale Agenda 21 im Handlungsfeld 'Arbeit und Umwelt'. Die Veröffentlichung erfolgt in enger Abstimmung mit dem zuständigen Fachreferat des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen.
Das Projekt "Einfluss der internationalen Arbeitsteilung auf den Energieaufwand bzw CO2-Emissionen aus der Herstellung von Produktionsguetern an Beispielen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 12 Maschinenwesen, Abteilung Ökologisch verträgliche Energiewirtschaft durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist herauszufinden, welchen Einfluss eine ausgepraegte internationale Arbeitsteilung bei bestimmten Produktionsguetern hat. Die Herstellung von Guetern ist mit dem Verbrauch an Energie und der Emission von CO2 verbunden. Kommt es aus deutscher Perspektive zu einer Erhoehung oder Verminderung dieser, wenn ein groesserer Teil von Vorprodukten aus zum Teil weit entfernten Laendern bezogen wird? Welchen Einfluss hat der Transport bzw die nationale Energiestruktur auf das Gesamtergebnis eines ausgewaehlten Produktes? Diese Fragen werden anhand von drei ausgewaehlten Beispielen (PKW, Personalcomputer, Nahrungsmittel) untersucht.
Das Projekt "Abschaetzung des Verlaufs und der Folgen schwerer Stoerfaelle mit Tritiumfreisetzungen im Fusionsreaktorkonzept - ITER-FEAT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Unter massgeblicher Beteiligung Deutschlands und der EU wird in internationale Kooperation der Kernfusionsreaktor ITER (International Thermonclear Experimental Reactor) fuer experimentelle Untersuchungen entwickelt. Das Atomgesetz fordert in Paragraph 7 (2a) fuer Kernspaltungsanlagen, dass auch bei Ereignissen, einschneidende Schutzmassnahmen ausserhalb des Anlagegelaendes (z.B. Evakuierung) nicht erforderlich werden. Diese Anforderung muss auch als Mindeststandard fuer Kernfusionsanlagen gelten. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Erfassung und Bewertung auslegungsueberschreitender Ereignisse bzw. Unfallablaeufe im derzeitigen Konzept des Fusionsreaktors ITER. Mit diesen Untersuchungen soll im Sinne des Atomgesetzes festgestellt werden, ob Ablaeufe ausgeschlossen werden koennen, die ausserhalb des Anlagengelaendes einschneidende Schutzmassnahmen erfordern wuerden. Es sollen dazu Abschaetzungen auf der Grundlage vorliegender technischer Informationen und frueheren Untersuchungen zu NET/ITER vorgenommen werden.
Das Projekt "Umweltnachrichtendienst (ENS): ENVIRONET" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens-Nixdorf-Informationssysteme AG durchgeführt. Objective: ENVIRONET aimed at establishing a user-friendly technical platform for the exchange of mail, alarm messages and relevant data between Europe administrations within the environment sector in order to increase efficiency and lower costs. It also aimed to stimulate the development of standardisation in administrative routines, technical methods and formats. General Information: The overall concept of ENVIRONET defines four major areas: - User Systems: as each category of user needs a specific set of applications for its tasks, the same application can be implemented differently by the administrations. This gives a particular emphasis to the need for a common architecture and agreed standardised data structures. A specific set of applications is needed by ENVIRONET users to allow them to optimise performance of environmental tasks. - Data communication services: the ENVIRONET Service Node and the ENVIRONET data communication services decentralised. An ENVIRONET Service Node (ESN) provides the functions of Directory Service, Alarming, Event/Document Information Handling, and Access to external data bases via the ESN, Mail Handling/Mailbox. The technical architecture uses the X.25, X.400, X.500 Directory Service standards and FTP with possible upgrading to FTAM as telematic services. - Data Suppliers/External Data Bases ENVIRONET accesses X.500 directory services for user data, in addition to information available in the Yellow Pages directory at the ESN. - The Network Infrastructure: the ENVIRONET architecture is based on a Client-Server mode which offers high level communications services such as store and forward messaging, file transfer, terminal emulation, and a directory. The physical and logical connections between the user and the ESN are established via the X.25 network or the ISDN. Achievements: The ENVIRONET concept integrates the national requirements for transnational communications within the field of environment and crisis management. The demonstrations used various principles of information and data retrieval, storage, archiving, exchange and processing which are required by the three pilot scenarios, called ECASE (Emergency Control and Alarm Systems based on ENVIRONET). - ECASE AIR demonstrated alarming and event handling in case of an incident with substances causing air pollution. - ECASE RIVER demonstrated alarm reporting and decision support for authorities involved in river pollution incidents. The project has been carried out in close co-operation with the relevant administrations on the river Rhine and with the EU for the Protection of the Rhine against pollution (ICPR). - ECASE COAST demonstrated alarm and event handling in case of pollution incidents in coastal waters. The Mediterranean area between Greece and Italy was chosen for the demonstration...
Das Projekt "Energieeinsparung durch den Einsatz von alternativen Systemen der stillen (passiven Klimatisierung) Kuehlung in Buerogebaeuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stulz - Klimatechnik durchgeführt. Auf der Basis der Annexe 20 und 26 des Programms 'Energy Conservation in Buildings' der Internationalen Energie Agentur (IEA), der bisherigen Klimatechnik sowie der vorliegenden F&E-Ergebnisse soll gemeinsam mit internationalen Industriepartnern, Forschungseinrichtungen und Hochschulinstituten das Arbeitsgebiet 'Low Energy Cooling Systems' untersucht werden (Annex 28). Die Arbeitsteilung des IEA-Projektes sieht vor, dass die deutsche Seite das Aufgabengebiet 'Stille Kuehlung' (passive Klimatisierung von Gebaeuden) untersucht. In einem Standardraum wird ein System errichtet, das ohne mechanische Unterstuetzung der Luftbewegung arbeitet und bei dem die Temperaturabsenkung mittels eines getrennten Systems erfolgt (Decken- oder Wandstrahlung). Diese Technik bietet die Moeglichkeit, regenerative Energietraeger einzubinden.
Das Projekt "Internationaler Technologietransfer: Orientierungshilfe zum Technologietransfer fuer die deutsche Umweltindustrie (Kursbuch Exportfoerderung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ERM Lahmeyer International GmbH durchgeführt. Fuer den Zweck einer Entscheidungsfindung im Hinblick auf Exportfoerdermoeglichkeiten fuer die Umweltindustrie ist zur Zeit keine adaequate Veroeffentlichung auf dem Markt. Dies ist ein Ergebnis des UFOPLAN-Projektes Massnahmen zur Staerkung des Exports der Umweltindustrie . Ziel ist es, ein Foerderkursbuch zu erstellen, in dem u.a. auf die Marktchancen, Exportfoerdermassnahmen und -stellen, die Kosten der Inanspruchnahme von Foerderstellen und internationale Foerdermoeglichkeiten eingegangen sowie praktische Hinweise fuer den Export gegeben werden sollen.