www.din.de Das Deutsche Institut für Normung unterhält einen Auslandsnormen-Service, in dem Unternehmen über technische Regeln und Normen im Ausland informiert werden. www.giz.de Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) www.deginvest.de DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH www.ifa.de Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) www.ifo.de Institut für Wirtschaftsforschung
Die Mitarbeiter*innen politischer Verwaltungen tragen eine besondere Verantwortung für die Gestaltung sozial-ökologischer Transformationen und eines gerechten Übergangs zur Nachhaltigkeit in allen Sektoren. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Umsetzung nationaler, europäischer und internationaler Politik und müssen daher die Schnittstelle zwischen politischen Entscheidungsträger*innen und der Öffentlichkeit nicht nur verwalten, sondern auch erfolgreich gestalten. Ihre Organisationen bereiten politische Entscheidungen vor, die teilweise lang andauernde Auswirkungen auf die Zukunft haben können. Für die Gestaltung und den Umgang mit diesen Entscheidungen benötigen Mitarbeiter*innen politischer Verwaltungen individuelle und kollektive Transformationskompetenzen (transformative literacy). Der vorliegende Abschlussbericht stellt die Ergebnisse des Forschungsprojekts "Transformationen Wagen" (Laufzeit: 2017-2021) vor, das sich mit dem Aufbau von Kompetenzen zur erfolgreichen Gestaltung und Begleitung gesellschaftlicher Transformationen im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und seinen nachgeordneten Behörden befasste. In diesem Zusammenhang wurde eine Lernwerkstatt zur transformative literacy mit und für die Mitarbeiter*innen entwickelt und umgesetzt. Dieses Programm - die "Transformationswerkstatt" - wurde iterativ entwickelt und von Mai 2020 bis Januar 2021 zum ersten Mal durchgeführt. Diese erste Auflage stieß auf große Resonanz. Das entwickelte Programm bietet eine erste solide Grundlage für die Verbreitung sowie für die Ausweitung auf andere Ministerien und Behörden. Es sollte fortentwickelt werden. In den folgenden Abschnitten werden der Entstehungskontext, der methodische Ansatz für die Entwicklung des Programms, seine Eckpunkte und die wichtigsten Schlussfolgerungen aus der Umsetzung und Evaluation vorgestellt. Eine kurze Vorstellung und Fragen und Antworten zu dem Programm ist in einem zusätzlichen Dokument zu finden. Quelle: Forschungsbericht
A new brochure summarises UBA's commitment at the European and international level. Whether it is protecting the climate, dealing with growing mountains of waste or the health hazards posed by toxic chemicals - no nation can address these major issues alone. With its activities in international and European environmental agreements, programmes, networks and partnerships, UBA is working on the pulse of effective global environmental protection. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Ziel des Vorhabens war die Analyse internationaler Politiken zur Schonung natürlicher Ressourcen. Dazu wurde ein Monitoringsystem entwickelt und Politikinstrumente zur effizienten Nutzung natürlicher Rohstoffe in ausgewählten Ländern untersucht. Der thematische Fokus lag auf Aktivitäten in den Bereichen Produktion, Konsum sowie Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Alle untersuchten Länder verfolgen Ansätze zur Förderung der Ressourceneffizienz. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der gesetzten Prioritäten und gewählten Förderinstrumente. Das Vorhabens stellt neue Expertise bereit, um internationale Prozesse der Ressourceneffizienzpolitik noch gezielter verstehen und unterstützen zu können. Veröffentlicht in Texte | 51/2020.
Das Positionspapier erläutert die Folgen der Corona-Pandemie für die Weltwirtschaft und die Geopolitik, für die Länder des globalen Südens sowie für die internationale Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik. Auf dieser Grundlage werden Ansätze zur inhaltlichen Neuausrichtung der internationalen Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik vorgeschlagen. So soll etwa der Nexus von Umwelt und Gesundheit mehr Beachtung finden und die Resilienz der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme als eine Anforderung etabliert werden. Maßnahmen sind erforderlich zum Umgang mit der aktuellen Pandemie, zur Vermeidung weiterer Pandemien sowie zur Fortentwicklung der internationalen Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Schadstoffe: Erfolge im Gewässerschutz, Herausforderungen bleiben Ein neuer Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) zeigt: EU-weit werden Flüsse und Seen immer besser vor Schadstoffen geschützt. Herausforderungen gibt es dennoch weiterhin, darunter Quecksilber, bromierte Flammschutzmittel und Pestizide sowie Stoffe, die die EU-Wasserrahmenrichtlinie noch nicht regelt – beispielsweise Arzneimittel. Der aktuelle Bericht „Chemikalien in den Gewässern Europas – Kenntnisse heute“ vertieft den EUA-Bericht „Status der Gewässer“ vom Juli 2018. Beide Projekte wurden federführend im Umweltbundesamt ( UBA ) betreut. Die EU und die internationale Politik gehen seit fast 50 Jahren gegen Gewässer- und Umweltverschmutzung vor. Heftige Schadstoffbelastungen, sichtbar durch „Tote Flüsse“ gibt es nur noch selten. Trotzdem stellt die EUA in ihrem Bericht „Status der Gewässer“, der auf Daten der Mitgliedsstaaten über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) basiert, fest: Nur 38 Prozent der EU-Oberflächengewässer sind im guten chemischen Zustand. 46 Prozent erreichen diesen Zustand nicht und bei 16 Prozent ist der Zustand unklar. In den meisten Fällen sind drei Stoffgruppen für die Belastung verantwortlich: Quecksilber ( Wie kommt das Quecksilber in die Umwelt? ; die aktuell in Deutschland dominierende Quelle für anthropogen verursachte Neueinträge in die Umwelt ist die Kohleverbrennung), polyzyclische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK (Quelle: Verbrennungsprozesse und Raffinerieerzeugnisse) und bromierte Flammschutzmittel (Quelle: brandgeschützt behandelte Produkte). Diese Belastungen müssen weiter verringert werden. Dazu sind bessere Kenntnisse nötig, wie diese Stoffe – oft diffus – in die Gewässer gelangen. Im nächsten Schritt sollte nun analysiert werden, welche Ansätze und Maßnahmen zu dieser Verringerung der Belastung beigetragen haben. Die Daten zu Einleitungen in der EU zeigen, dass die Belastung mit einigen prioritären Stoffen abnimmt. Für viele Stoffe sind die Daten aber unzureichend, speziell für die diffusen Quellen. Für diese müssen die wissenschaftlichen Berechnungsmodelle verbessert werden. Der chemische Zustand wird mit Umweltqualitätsnormen für eine relativ kleine Zahl von aktuell 45 Schadstoffen bewertet. Dieser Ansatz wird seit vielen Jahren verfolgt und orientiert sich an den EU-Regelungen für Stoffe und Quellen der Gewässerbelastung. Die Überwachung zur WRRL liefert wichtige Rückschlüsse auf die Effizienz dieser Regelungen und Maßnahmen. Allerdings werden in erster Linie große Gewässer überwacht, zukünftig sollten auch kleinere Gewässer stärker in den Blick genommen werden. Schadstoffausstöße zum Beispiel bei Abschwemmung von Pestiziden von Feldern können nur mit automatischen Probenahmen oder durch ihre Effekte auf im Wasser lebende Tiere und Pflanzen erfasst werden. Unser Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen Chemikalien und Lebewesen ist in den letzten 20 Jahren enorm gestiegen. So führen Schadstoffe bei niedrigen Konzentrationen zwar nicht zum Tod der Tiere, sie können jedoch das Verhalten oder die Fortpflanzung beeinträchtigen. Sorge bereitet der „Cocktail“-Effekt von Mischungen geringer Konzentrationen mehrerer Stoffe. Neue Ansätze, die biologischen Wirkungen statt die Konzentrationen im Gewässer zu messen, eröffnen Wege, das Risiko zu bewerten und liefern trotzdem Informationen, welche Art von Stoffen es verursachen. Solche Methoden lenken den Fokus auf Stoffe wie Pestizide , Biozide und Arzneimittel. Für die Überwachung und den Schutz der Gewässer in Europa zeigt der Bericht Erfolge, deckt Lücken auf und zeigt Wege zur Verbesserung. Für den Gewässerschutz sind weitergehende Abwasserbehandlung, bessere Regenwasserbehandlung und Pestizidmanagement in der Landwirtschaft speziell dort erforderlich, wo Umweltqualitätsnormen überschritten werden. Quecksilber muss und kann aus dem Rauchgas der Kohlekraftwerke weitergehend entfernt werden. Mit automatisierten Proben, Bewertung des Vorkommens empfindlicher Organismen und zukünftig auch Effekttesten kann besser überwacht werden. Die Liste prioritärer Stoffe sollte überprüft werden, um die Chemikalien zu streichen, die kein Problem mehr sind und stattdessen zukünftige Problemstoffe zu überwachen.
Die Europäische Kommission stellte am 12. Dezember 2016 die Anwendung „Global Surface Water Explorer“ offiziell vor. Es handelt sich um eine allgemein zugängliche Online-Anwendung mit interaktiven Karten, die helfen soll, europäische und internationale Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Wasserwirtschaft zu verbessern. Auf den von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Kommission und Google Earth Engine entwickelten Karten können Veränderungen der Oberflächengewässer der Erde in den letzten 32 Jahren abgelesen werden. Auf den Karten lässt sich eine Zunahme von Oberflächengewässern in ganz Europa verzeichnen, die auf die Errichtung von Staudämmen und Veränderungen in der Bewirtschaftung und Speicherung dieses Wassers zurückgeht. Allerdings sind die Vorkommen in einigen Teilen Asiens erheblich zurückgegangen. Über 70 % der Nettoverluste sind in Kasachstan, Usbekistan, Iran, Afghanistan und Irak zu verzeichnen. Weltweit sind fast 90 000 km² ganz verschwunden und über 72 000 km² sind nur für einige Monate im Jahr vorhanden. Die Karten sind für alle Nutzer kostenlos über die Google Earth Engine-Plattform zugänglich. Dieses Projekt stellt auch einen Beitrag zum Copernicus Global Land Service dar, dem weltweiten Landüberwachungsdienst des Copernicus-Programms, das einen kostenlosen und freien Zugang zum gesamten Datensatz bietet. Die Copernicus-Satelliten Sentinel-1 und Sentinel-2 werden zudem zusätzliche Radar- und optische Satellitenbilder aufnehmen, durch die die Detailtreue und Genauigkeit der in dem Global Surface Water Explorer enthaltenen Informationen zukünftig weiter verbessert werden können.
Beratungen zum Chemikalienmanagement beginnen in Brasilia Die weitere Ausgestaltung internationaler Regeln für den Umgang mit Chemikalien wird vom 7. bis 9. Februar auf der UN-Environment-Konferenz zum Chemikalienmanagement in Brasilia diskutiert. Die UN-Konferenz soll Vorschläge für die Gestaltung der langfristigen internationalen Chemikalien- und Abfallpolitik erarbeiten und bis 2020 zum Beschluss vorlegen. In Brasilia tagen Vertreter von 158 Ländern, 20 Internationalen Organisationen, 79 Industrie- und Nicht-Regierungsorganisationen zum Umgang mit Chemikalien ab 2020. In einem intersessionalen Prozess werden Vorschläge für die zukünftige Gestaltung der internationalen Politik entlang des Lebenszyklus von Chemikalien erarbeitet. Es sind zwei weitere Treffen zur Beratung in 2018 und 2019 vorgesehen. Hintergrund der Beratungen ist der Strategische Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM), dessen Mandat 2020 endet und auf dessen 5. UN -Konferenz 2020 ein Beschluss zum zukünftigen internationalen Chemikalien- und Abfallmanagement verabschiedet werden soll. Den Vorsitz dieser Konferenz ICCM5 wird Deutschland innehaben. Kernthemen der aktuellen Diskussion beinhalten die Bedeutung des Managements von Chemikalien entlang ihres gesamten Lebenszyklus für die Agenda 2030 und die mögliche Rolle nachhaltiger Chemie als leitendes Konzept dabei. Weiterhin werden prioritäre Themen, wie z.B. Chemikalien in Produkten, beraten. In diesen Kernthemen unterstützt das Umweltbundesamt die politischen Beratungen mit seiner wissenschaftlichen Expertise seit Beginn des SAICM-Prozesses im Jahre 2006.
?Internationalität und der europäische Gedanke prägen unser Leben in den Landkreisen, Städten und Gemeinden mit. Allerdings müssen wir aufpassen, dass Dinge, die vor Ort geregelt werden können, auch tatsächlich dort geregelt werden.? Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Wittenberg anlässlich der Mitgliederversammlung des Städte- und Gemeindebundes Sachsen-Anhalt, in deren Mittelpunkt das Thema Europa stand. Die Europäische Union befinde sich in einer der schwierigsten Phasen ihrer Geschichte, betonte Haseloff. Eines von mehreren Problemen sei der Brexit: Wenn eines der größten und wirtschaftsstärksten europäischen Länder die Union verlasse, dann gebe das Anlass zu Besorgnis. Es sei klar, dass ein Austritt Großbritanniens für alle Seiten nicht ohne Folgen bleiben könne, wobei diese noch in keiner Weise abschätzbar seien. Für Sachsen-Anhalt gehe es darum, seine Mitwirkungsmöglichkeiten zu nutzen, um negative Auswirkungen auf das Land zu vermeiden oder möglichst gering zu halten. Derzeit sei Großbritannien der zweitwichtigste ausländische Absatzmarkt für Produkte und Dienstleistungen der heimischen Unternehmen. 2015 hätten die Exporte rund 1,2 Mrd. ? und einen Anteil am Gesamtexport von 7,8 Prozent umfasst, unterstrich der Ministerpräsident. Die EU müsse ihre politischen Schwerpunkte überdenken. Sie müsse entschlossen und pragmatisch die dringenden Herausforderungen in Europa und der Welt mit gemeinsamen Antworten angehen. Das Austrittsvotum Großbritanniens dürfe die Handlungsfähigkeit der EU nicht lähmen, so der Regierungschef. ?Mit Europa ist zwar so manches Ärgernis verbunden. Beispielsweise wird zu Recht über zu viel Bürokratie geklagt. Das betrifft beispielsweise die Fördermittelvergabe. Hier setzt sich die Landesregierung verstärkt für eine Vereinfachung ein. Die landesrechtlichen Anforderungen in diesem Bereich wollen wir auf ein Mindestmaß beschränken. Wir dürfen Europa aber nicht nur nach seinen Auswüchsen beurteilen. Keines der Zukunftsprobleme Europas wird ein Land allein lösen können. Das schaffen wir nur gemeinsam. Auch unser Heimatland Sachsen-Anhalt und seine Kommunen werden sich nur mit internationalen Beziehungen und Kooperationen weiter so positiv entwickeln wie bisher?, warb Haseloff für den europäischen Gedanken. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB) ist ein Archiv. Proben des Menschen und der Umwelt lagern dort bei sehr tiefen Temperaturen. Mit den regelmäßig gesammelten Proben können wir den Zustand unserer Umwelt dokumentieren und beobachten, wie sich die Belastung durch natürliche und anthropogene (Schad)Stoffe mit der Zeit verändert. Die Proben der UPB werden so gewonnen, transportiert, aufgearbeitet und gelagert, dass ihre biologische und chemische Information auch über lange Zeiträume konstant bleibt. Auf diese Weise machen es Umweltprobenbankenmöglich, dass wir aktuelle Proben mit Archivmaterial vergleichen können, das vor Jahrzehnten gesammelt und eingelagert wurde.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
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