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Found 18 results.

Offset credit supply potential for CORSIA

Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ist in der entscheidenden Phase zur Ausgestaltung eines globalen marktbasierten Klimaschutzinstruments (Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation, CORSIA) zur Verringerung von Kohlendioxidemissionen im internationalen Luftverkehr. In diesem Diskussionspapier ermitteln wir das potenziell zur Verfügung stehende Angebot an CO2-Ausgleichsgutschriften, um die Nachfrage aus dem internationalen Luftverkehr unter CORSIA zu bedienen. Die Abschätzungen berücksichtigen eine Reihe verschiedener Szenarien, die verschiedene Arten von Beschränkungen für die Inanspruchnahme von Ausgleichsgutschriften beinhalten. Unsere Analyse berücksichtigt das Angebot aus den vier größten Kompensationsprogrammen: dem Clean Development Mechanism (CDM), dem Verified Carbon Standard, dem Gold Standard und der Climate Action Reserve. Das Potenzial wird für Emissionsminderungen ermittelt, die im Zeitraum von 2013 bis 2035 erzielt werden können. Wir können aufzeigen, dass bereits bestehende Projekte im Rahmen der vier Programme etwa 18 Milliarden Minderungsgutschriften bereitstellen könnten. Dies entspricht mehr als das Sechsfache der für CORSIA erwarteten Gesamtnachfrage während der vorgesehenen Laufzeit. Ohne strenge Zulassungsbeschränkungen wird CORSIA nicht zu signifikanten Emissionsminderungen führen, die nicht auch ohne die Projekte aufgetreten wären. Dies resultiert daraus, dass mehr als 80 Prozent des Angebots aus Projekten stammen, die wahrscheinlich unabhängig davon, ob sie Emissionsgutschriften verkaufen, weiterlaufen werden und kontinuierlich Emissionen vermeiden. Gutschriften ohne anspruchsvolle Zulassungskriterien zuzulassen, würde daher das Ziel von CORSIA - ein kohlenstoffneutrales Wachstum zu erreichen - unterminieren. Um diesen Risiken zu begegnen, empfehlen wir den politischen Entscheidungsträgern, Zulassungsbeschränkungen zu etablieren, die entweder neue zusätzliche Minderungsprojekte fördern oder solche bestehenden Projekte unterstützen, die ohne die Erlöse aus Gutschriftenverkäufen die Treibhausgasminderungsaktivitäten einstellen müssten. Quelle: Forschungsbericht

Analysis and assessment of the design of an offsetting system for international aviation

Policy-makers at the International Civil Aviation Organization (ICAO) are currently considering the detailed rules of a scheme to address carbon dioxide emissions from international aviation: the Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA). This research project analyses matters that are critical for implementing CORSIA and ensuring that it effectively delivers on its objective of achieving carbon neutral growth. This includes an analysis of the extent to which the current EUC ensure the environmental integrity of CORSIA and how they could be amended in order to enhance environmental integrity; an assessment of the offset credit supply potential under different scenarios for the availability of offset credits for CORSIA; and an analyses what provisions could be adopted and implemented under the Paris Agreement to avoid double counting between CORSIA and nationally determined contributions. Quelle: Forschungsbericht

Avoiding double counting between CORSIA and nationally determined contributions - options for accounting under the Paris Agreement

Dieses Diskussionspapier analysiert, wie eine robuste Bilanzierung unter dem Pariser Übereinkommen so umgesetzt werden könnte, dass eine Doppelzählung zwischen Klimazielen von Staaten unter dem Pariser Übereinkommen und dem "Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation" (CORSIA) der internationalen Zivilluftfahrtorganisation vermieden werden kann. Das Papier richtet sein Augenmerk darauf, wie Gastländer von Klimaschutzprojekten die Nutzung von Klimaschutzzertifikaten unter CORSIA durch sogenannte "adjustments" in "strukturierten Zusammenfassungen" ihrer zweijährigen Berichterstattung unter Artikel 13 des Übereinkommens bilanzieren können. Das Papier kommt zu dem Ergebnis, dass einige Bilanzierungsansätze, die in den internationalen Verhandlungen zu Artikel 6 des Übereinkommens für den Transfer von Emissionsminderungen zwischen Ländern diskutiert werden, in dem speziellen Kontext von CORSIA nicht umgesetzt werden können oder eine Doppelzählung nicht zuverlässig vermeiden. Das Papier identifiziert neun Ansätze für die Bilanzierung von Klimaschutzzertifikaten, die unter CORSIA genutzt werden, durch die Gastländer, und diskutiert jeweils ihre Vor- und Nachteile. Zudem wird analysiert, welche Bilanzierungsoptionen für Länder mit einzelnen Zieljahren im Kontext von CORSIA geeignet sind. Schließlich wird noch analysiert, wie Werte für Global Warming Potentials konsistent unter dem Pariser Übereinkommen und CORSIA verwendet werden können. Die Forschungsergebnisse sind sowohl für die laufenden Verhandlungen unter Artikel 6 als auch für die Verhandlungen zu den strukturierten Zusammenfassungen unter Artikel 13 wichtig. Quelle: Forschungsbericht

Options for improving the Emission Unit Eligibility Criteria under the Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation

Dieses Diskussionspapier analysiert Optionen zur Verbesserung der derzeitigen "Emissions Unit Eligibility Criteria", die unter dem Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA) der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation verwendet werden. Die Optionen werden identifiziert, um die Umweltintegrität des Systems zu gewährleisten. Eine klare Formulierung der EUC ist wichtig, um Minimalanforderungen für die Qualität von Klimaschutzzertifikaten für CORSIA sicherzustellen. Die Analyse fokussiert sich auf fünf Kriterien, die essentiell für die Qualität von Klimaschutzzertifikaten sind: Beweis der Zusätzlichkeit, Festlegung von Referenzszenarien, Dauerhaftigkeit der Minderungen, Vermeidung von Doppelzählung, und die Vermeidung von Nettoschäden. Für die Bewertung der derzeitigen EUC wird die Praxis der größten Crediting Programme ausgewertet und Bereiche identifiziert, in denen die EUC überarbeitet, verfeinert oder weiter ausgearbeitet werden können, um die Praxis der Crediting-Programme zu berücksichtigen. Es werden außerdem spezifische Empfehlungen für die Überarbeitung, Ergänzung und Verfeinerung von jedem Kriterium erstellt, einschließlich von Formulierungsvorschlägen. Insgesamt sind die derzeitigen EUCs ausreichend, um die wesentlichen konzeptionellen Elemente jedes Kriteriums abzudecken. Allerdings könnten alle fünf Kriterien weiter ausgearbeitet werden, um essentielle Anforderungen und Verfahren zu spezifizieren, damit die Kriterien tatsächlich erfüllt werden. In den meisten Fällen können die Formulierungen und die Terminologie der EUCs auch verbessert werden. Quelle: Forschungsbericht

Übereinkommen von Paris: Entwicklung von Maßnahmen und Aktivitäten für einen klimaverträglichen Flug- und Seeverkehr

Das Projekt "Übereinkommen von Paris: Entwicklung von Maßnahmen und Aktivitäten für einen klimaverträglichen Flug- und Seeverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. a) Das prognostizierte Wachstum des Luft- und Seeverkehrs droht die globalen und nationalen Anstrengungen zur Erreichung der in Paris vereinbarten Klimaschutzziele zu konterkarieren. Der Anteil beider Sektoren an den globalen CO2-Emissionen könnte ohne weitere sektorspezifische Maßnahmen bis 2050 auf fast 40 Prozent ansteigen. Die bislang beschlossenen Maßnahmen wie der CO2-Grenzwert für Flugzeuge und die globale marktbasierte Maßnahme für den internationalen Luftverkehr (CORSIA) bzw. der Energieeffizienzindex und das CO2-Monitoring im Seeverkehr sind wichtige Fortschritte, jedoch für das Erreichen der globalen Klimaschutzziele unzureichend. Das BMUB ist deshalb stärker denn je gefordert, sich aktiv in die europäischen und internationalen Prozesse (v.a. UNFCCC, ICAO, IMO) einzubringen, um so bald wie möglich ambitionierte Strategien und Maßnahmen zur Schließung des Emission-Gap' im Luft- und Seeverkehr auf den Weg zu bringen. Mit dem Vorhaben soll das BMUB in der Ausarbeitung, Weiterentwicklung, Bewertung sowie Umsetzung der Strategien/Maßnahmen gezielt unterstützt werden und die EU- und internationalen Prozesse durch den Forschungsnehmer begleitet werden. Bestehende Maßnahmen (z.B. MRV-VO Seeverkehr, CORSIA Luftverkehr) müssen zudem umgesetzt und weiterentwickelt werden. Das vorgeschlagene Vorhaben soll sich darüber hinaus auch mit der Berechnung und Adressierung der sonstigen Klimawirkungen im Luft- und Seeverkehr befassen, da die existierenden Verhandlungsstränge nur die CO2-Emissionen erfassen. Eine Roadmap zur Entwicklung und Anwendung alternativer Antriebe und Kraftstoffe wird in einem separaten Forschungsvorhaben, mit dem eine enge Abstimmung vorgesehen ist, erarbeitet. b) Ausarbeitung, Weiterentwicklung, Bewertung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und Strategien sowie eine Themenkonferenz zum Klimaschutz im Luft- und Seeverkehr und gegebenenfalls einer weiteren Stakeholderkonferenz zum Klimaschutz im Seeverkehr. .

Aviation Noise Impact Management through Novel Approaches (ANIMA)

Das Projekt "Aviation Noise Impact Management through Novel Approaches (ANIMA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Office National d'Etudes et de Recherches Aerospatiales durchgeführt. Aircraft noise continues to cause adverse effects on quality of life and public health in airports' neighbourhood. To address this challenge and ensure airports will have the capability to respond to the growing traffic demand, ANIMA aims to develop new methodologies and tools to manage and mitigate the impact of aviation noise, improving the quality of life near airports while facilitating airports growth and competitiveness of the EU aviation sector within the environmental limits, also considering 24/7 operations. Hence, ANIMA carries out critical review and assessment of noise impacts and existing management practices to establish best practices' guidelines for an effective management of annoyance beyond ICAO Balanced Approach (WP2); develops a better understanding to address community annoyance, sleep disturbance and improve quality of life through pilot studies and surveys, assessing new methodologies reducing annoyance, testing novel and cost-effective solutions for land-use planning, using also mobile applications, the whole to derive new indicators (WP3); develops a 24/7 Noise Management Toolset to empower non-specialists with decision support capability and a 24/7 Design Toolset for researchers (WP4); tests and validates with end-users (airports and community) an 'Aviation noise community platform', gathering tools and best practices, facilitating consensus building and engaging communities in the mitigation process, ensuring exploitation of the results (WP5); supports the coordination of national and EU research activities, establishing a common strategic research roadmap for aviation noise reduction through the involvement of a pan-European network of experts and project leaders, also addressing international collaboration opportunities (WP6). ANIMA, a 4-year cost-effective project (total budget 7 479 618 €) builds on its consortium's multidisciplinary excellence gathering 21 partners (Industry, SMEs, RTOs, Universities, airports and local authorities) from 11 countries.

Weiterentwicklung des EU-ETS im Luftverkehr vor dem Hintergrund der möglichen Einführung einer globalen marktbasierten Maßnahme (GMBM) durch die ICAO im Jahr 2020

Das Projekt "Weiterentwicklung des EU-ETS im Luftverkehr vor dem Hintergrund der möglichen Einführung einer globalen marktbasierten Maßnahme (GMBM) durch die ICAO im Jahr 2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Nach Artikel 25a (2) der Emissionshandelsrichtlinie (ETS-RL) wird (weiterhin) eine Vereinbarung über eine globale Maßnahme zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus dem Luftverkehr angestrebt. Liegt eine solche Vereinbarung auf ICAO-Ebene vor, so prüft die EU-Kommission anschließend, ob und wenn ja wie die ETS-RL geändert werden muss. Eine solche Maßnahme wird eventuell - abhängig von der Entscheidung der 39. Generalversammlung der ICAO - ab 2020 eingeführt. Bedingt durch die Frage, ob und wann eine solche Maßnahme kommen und welches klimapolitisches Ambitionsniveau diese ggf. aufweisen wird, ist die ETS-RL im Luftverkehr für die Zeit nach 2017 anzupassen. Es sind somit im Projektzeitraum Vorschläge der EU-Kommission für die Weiterentwicklung des EU-ETS im Luftverkehr und diesbezügliche politische Diskussionen zu erwarten, zu denen sich DEU/BMUB positionieren muss. Diese Vorschläge können sich auf den Zeitraum vor und nach 2020 beziehen und sollen im Rahmen des Vorhabens wissenschaftlich begleitet werden. Dabei soll insbesondere die Kohärenz zwischen GMBM und EU-ETS überprüft werden.

Analyse und Bewertung der Ausgestaltung eines Offsetting-Systems in der internationalen Luftfahrt

Das Projekt "Analyse und Bewertung der Ausgestaltung eines Offsetting-Systems in der internationalen Luftfahrt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Nach langjährigen Verhandlungen wurde im Oktober 2016 von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO die Einführung eines globalen marktbasierten Instrumentes (GMBM) als wesentlicher Bestandteil des ICAO Maßnahmenpaketes zur Minderung der Klimawirkungen der internationalen Luftfahrt beschlossen. Die verabschiedete Resolution mit der Zielvorgabe eines klimaneutralen Wachstums des Sektors auf dem Niveau der CO2-Emissionen von 2020 schafft einen Kompensations-Mechanismus in der internationalen Luftfahrt (CORSIA: Carbon Offset and Reduction Scheme for International Aviation) und formuliert Vorgaben für dessen weitere inhaltliche Ausgestaltung. In den bisherigen ICAO-Verhandlungen zur Ausgestaltung der GMBM werden u.a. Kriterien für die Nutzung von Emissionseinheiten innerhalb einer GMBM definiert. In den Nutzungskriterien spiegeln sich Entwicklungen und Diskussionen der Pre-2020 Klimaarchitektur wieder: So fließen z.B. die Erfahrungen in der Ausgestaltung bereits etablierte Offsetting-Mechanismen (wie dem Clean Development Mechanism, CDM) sowie mögliche Unterschiede zwischen Zertifikatnutzungen aus verpflichtenden Systemen (wie Emissionshandelssystemen) und dem sog. freiwilligen Markt in die Kriterienentwicklung ein. Für die Einbettung von CORSIA in die internationale Klimapolitik und der Nutzung von UNFCCC-basierten Marktmechanismen nach 2020 ist die Beschlussfassung der COP 21 und des Übereinkommens von Paris (Paris Agreement, PA) relevant. Insbesondere in Artikel 6 werden Möglichkeiten für die internationale Nutzung von marktbasierten Klimaschutzinstrumenten aufgezeigt. Um eine Teilnahme an den internationalen Marktmechanismen, ein hohes Maß an (Umwelt)Integrität zu gewährleisten und somit tatsächlich zur globalen Emissionsminderung beizutragen, ist ein robustes Bilanzierungssystem essentiell. Hier verlangt die Ausgestaltung des CORSIA, insbesondere dessen Zulässigkeitskriterien, eine Reflektion und Verzahnung der Prozesse. Eine unabgestimmte Entwicklung hätte Fragmentierungen und Ineffizienzen im Klimaschutz zur Folge. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die Unterstützung der Verhandlungsaktivitäten zur Ausgestaltung des CORSIA. Das Vorhaben soll verhandlungsbegleitend vor allem zu der technischen Arbeitsgruppe EUC (Emissions Units Criteria) der Global MBM Technical Task Force (GMTF) in der ICAO untersuchen, wie die bisher formulierten Zulassungskriterien im Hinblick auf die Umweltintegrität des CORSIA wirken und wie diese verschärft werden können. Weiterhin sind die noch nicht weiter ausgearbeiteten Zulassungskriterien zur Nutzung von Emissionsberechtigungen aus regionalen Emissionshandelssystemen wie dem Europäischen Emissionshandel in CORSIA zu diskutieren und entsprechend weiterzuentwickeln. Abschließend sollen die Angebotsmengen an in CORSIA nutzbaren Minderungsgutschriften unter verschiedenen Szenarien dargestellt werden.

WIR! - IBEFA - Innovationsbündnis für die Entwicklung emissionsarmer Flugantriebe in der südöstlichen Metropolregion Berlin Brandenburg

Das Projekt "WIR! - IBEFA - Innovationsbündnis für die Entwicklung emissionsarmer Flugantriebe in der südöstlichen Metropolregion Berlin Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V. (BBAA e.V.) - Geschäftsstelle durchgeführt. Aufgrund der Auswahlentscheidung des BMBF zur Teilnahme an dem Förderprogramm des BMBF Wandel in der Region durch Innovation - WIR!' bildet sich das 'Innovationsbündnis für die Entwicklung emissionsarmer Flugantriebe in der südöstlichen Metropolregion Berlin-Brandenburg' (IBEFA) mit dem Ziel, gemeinschaftlich einen bedeutenden Beitrag zu einer emissionsarmen Zukunft des Luftverkehrs zu leisten. Hintergrund ist das prognostizierte Wachstum von ca. 5% weltweit für die internationale Luftfahrt mit einem entsprechenden Anstieg des Energieverbrauchs (Kerosin) sowie von Lärm und Emissionen. Daher steht die Luftfahrtindustrie vor der Aufgabe, für künftige Flugzeuggenerationen die Emission von CO2, Stickoxyden und Lärm drastisch zu reduzieren. Wichtigster Ansatz für weitreichende Lösungen ist die Entwicklung gänzlich neuer emissionsarmer und hocheffizienter Flugzeugantriebe. Die Luftfahrtfahrtindustrie, die in dieser Region einen Branchenschwerpunkt bildet, ist durch die Standortnähe und Zusammensetzung der wissenschaftlichen und industriellen Akteure prädestiniert, diese Herausforderungen lösungsorientiert anzugehen. Damit kann zugleich eine Exzellenzstellung in diesem Bereich in der Region und darüber hinaus errungen werden. Durch die Etablierung neuer branchenübergreifender und fruchtbarer Partnerschaften zwischen Industrie und Wissenschaft kann diese Entwicklung in andere Wirtschaftsbereiche ausstrahlen und wirkt so als Innovationstreiber und regionaler Entwicklungsbeschleuniger im Hinblick auf einen technologischen Strukturwandel in der Region. Die mit dem Entstehen neuer Technologien eingehende Veränderung der Arbeitswelt wird mit einer Strategie für Fachkräfteentwicklung sowie Aus- und Weiterbildung adressiert. Es ist das Ziel in der Konzeptphase, das Bündnis zu etablieren und gemeinsam eine Strategie mit Konzepten für das Vorgehen zu erarbeiten.

Kriterien und Empfehlungen für einen internationalen Standard für umweltintegere Moorklimaschutzprojekte

Das Projekt "Kriterien und Empfehlungen für einen internationalen Standard für umweltintegere Moorklimaschutzprojekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Silvestrum Climate Associates LLC durchgeführt. Um die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, muss der Treibhausgasausstoß bis zum Jahr 2050 weltweit massiv reduziert werden. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts soll die so genannte Treibhausgas-Neutralität erreicht werden, d. h. es dürfen nur so viel klimaschädliche Gase ausgestoßen werden, wie gleichzeitig gebunden werden, z. B. in Wäldern und Mooren. Im Gegensatz zum Emissionshandel und seinen Offsetansätzen CDM und JI sind im freiwilligen Markt zur Kompensation von Treibhausgasemissionen Moorschutzmaßnahmen bereits Gegenstand von Methodenentwicklung. Jedoch sind die existierenden Initiativen und Standards sowohl in Deutschland als auch anderswo hinsichtlich Zusätzlichkeit, Transparenz und möglicher Doppelzählung nicht homogen. Das Forschungsprojekt soll die existierenden nationalen und internationalen Ansätze und Standards für Moorklimaschutzprojekte darstellen, diese analysieren und Empfehlungen für die Entwicklung von umweltintegeren Kriterien und Konzepten für Standards im Kohlenstoffmarkt für Treibhausgasminderung ableiten. Weiterhin soll diskutiert werden, inwieweit sich Moorklimaschutzprojekte für das Offsetting-System in der internationalen Luftfahrt ab 2020 eignen. Zusätzlich sollen die für den freiwilligen Markt erarbeiteten Vorschläge auch auf ihre Anwendbarkeit für den Verpflichtungsmarkt ab 2020 geprüft werden.

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