Das Projekt "Berechnungen der internen und externen Strahlenexposition auf Grundlage von Voxel-Modellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Institut für Strahlenschutz (ISS) durchgeführt. Ziele des Vorhabens sind die Berechnung von Organdosen bei äußerer Strahlenexposition durch Umgebungsstrahlung für Personen unterschiedlichen Alters, die Berechnung von Organdosiswerten in der Computertomographie sowie die Erstellung des Voxelmodells einer schwangeren Frau. Neu berechnete Konversionsfaktoren für die erwachsenen Referenzphantome (gemittelt für das männliche und weibliche Phantom) für eine Bodenflächenquelle stimmen innerhalb 15Prozent mit früheren Ergebnissen überein. Die Werte des CTDIw pro Luftkerma auf der Rotationsachse für axiale Schichten mit Dicken zwischen 5 und 40 mm variieren um maximal 1,7 Prozent. Für CT-Untersuchungen des Gehirns und des oberen Abdomens konnte gezeigt werden, dass sich die Organdosiskonversionsfaktoren für eine Folge axialer Schichten nur geringfügig von denen einer Spiral-CT-Untersuchung unterscheiden. Für kleine Organe erwies sich dabei die Orientierung der Spiralbahn (Startposition vor oder hinter dem Patienten) als bedeutsamer als die Verwendung von axialen Schichten. Im Foetus konnten neben der Außenkontur (Haut) folgende Organe segmentiert werden: Gehirn, Augen, Augenlinse, Lunge, Magen, Galle, Leber, Niere und Rückenmark. Da die Knochen des Foetus im MRT-Datensatz nicht zu erkennen sind, wurden nur Schädel und Wirbelsäule modelliert, da hierfür Gehirn und Rückenmark als Anhaltspunkte verwendet werden konnten. Ferner wurde die Plazenta segmentiert und zusammen mit dem Foetus in das Voxelmodell 'RFCP' eingesetzt.