Im Emissionskataster des LfULG werden die jährlichen Emissionen für verschiedene Verursachergruppen und Luftschadstoffe bzw. Treibhausgase in Sachsen berechnet. Treibhausgase: CO2, CH4, N2O Luftschadstoffe: NOx, Partikel, NH3, CO, SO2, NMVOC, Benzol, PAK/BaP, PCDD/F, Schwermetalle Verursacher: - Landwirtschaft - Kleinfeuerungsanlagen - Emissionserklärungspflichtige Anlagen - Lösemittelanwendung in Haushalten - Sonstige Die Ergebnisse können geografisch nach Gemeinden bzw. Kreisen bzw. ggf. auch im 1x1 km²-Raster dargestellt werden.
Der Bericht präsentiert die Emissionsdaten der fluorierten Treibhausgase HF(C)KW, FKW, SF6, NF3, SF5CF3, H(C)FE und PFPMIE (F-Gase) für die Jahre 1995-2020 für Deutschland. Seit 2005 bewegen sich die Emissionen fluorierter Treibhausgase (F-Gase) auf relativ konstantem Niveau. Der seit 2010 stattfindende leichte Anstieg der Emissionen war im Jahr 2018 erstmals rückläufig und sank auf 5.946 t, ausgedrückt in CO2-Äquivalenten 14,3 Mio. t. Dieser Abwärtstrend hat sich deutlich fortgesetzt, und so lagen die Emissionen im Jahr 2020 bei 5.281 t, was 12,1 t in CO2-Äquivalenten entspricht. Damit machen sie etwa 1,5 % an den Gesamtemissionen aller Treibhausgase in Deutschland aus, die 2020 bei etwa 793 Mio. t CO2-Äquivalenten lagen. Dieser Bericht ist entsprechend der Strukturierung des Nationalen Inventarberichts (NIR) aufgeteilt. In diesem alle Treibhausgase umfassenden Bericht werden die fluorierten Treibhausgase in den Sektor-Abschnitten 2.B, 2.C, 2.E, 2.F, 2.G und 2.H behandelt. Sektor 2.B befasst sich unter 2.B.9 mit den Emissionen aus der Produktion von halogenierten Kohlenwasserstoffen und SF6. Das folgende Kapitel 2.C behandelt die Metallproduktion. Hier werden unter 2.C.3 und 2.C.4 die Emissionen aus der Aluminium- und Magnesiumproduktion aufgeführt. Der Sektor 2.E beinhaltet die Emissionen aus der Elektronik-Industrie, der folgende Sektor 2.F diejenigen aus Anwendungen als ODS-Ersatz und der Sektor 2.G die "Sonstige Produktherstellung und -verwendung". Unter dem Abschnitt 2.H werden vertrauliche Emissionen verschiedener Sektoren1 aggregiert berichtet. Außerdem gibt es Informationen zu freiwillig berichteten fluorierten Treibhausgasen. Quelle: Forschungsbericht
Großfeuerungsanlagen sind nach wie vor eine wichtige Emissionsquelle für verschiedene Luftschadstoffe. Bis Mitte der 1990er Jahre kam es zu deutlichen Emissionsrückgängen bei Staub, Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Kohlenmonoxid. Danach blieben die spezifischen Emissionen über viele Jahre weitgehend stabil. Im Zuge von gesetzlichen Änderungen, einer veränderten Zusammensetzung des Anlagenparks sowie geänderten Brennstoffeinsätzen kam es in den letzten Jahren zu einer deutlichen Minderung für Schwefeldioxid (SO2) aber auch zu Änderungen bei NOX und Staub. Daher war eine Aktualisierung der bestehenden Faktoren zwingend notwendig. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen und der damit verbundenen Messverpflichtungen, sind für diese Schadstoffe umfangreiche Daten vorhanden. Die verfügbaren Emissionswerte wurden für verschiedene Jahre ausgewertet. Als Ergebnis werden die spezifischen Emissionsfaktoren in dem folgenden Dokument dargestellt und gegebenenfalls qualitativ bewertet. Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/
Der GeoAtlas Gelsenkirchen präsentiert Ihnen ausgewählte Geodatensätze in einer interaktiven Kartenanwendung zur stadtinternen Nutzung. Enthalten sind die Verwaltungsgrenzen, die Flurstücke, Eigentumsverhältnisse, die Bodenrichtwerte, die Bebauungsplanübersicht, der Landschaftsplan, Gebäudeinformationen, das ÖPNV-Netz, die Denkmäler, die Grünflächen im aktuellen Arbeitsstand, Schulstandorte, Altlasten, die Starkregengefahren sowie die Gewässer.
Das Projekt "National Stickstoff Inventar: Fortschreibung der nationalen Bilanz für die Jahre 2015-2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Boden- und Gewässerschutz e.V. durchgeführt. Die übermäßige Freisetzung reaktiver Stickstoffverbindungen durch zahlreiche anthropogene Prozesse in die Umwelt führt zu einer Reihe von Problemen, die dringend gelöst werden müssen. Das BMUV und UBA arbeiten seit längerem an einer systemischen Strategie zur Stickstoffminderung, die alle Verursachersektoren, chemischen Verbindungen sowie alle Umweltmedien (Wasser, Luft, Boden) gleichermaßen einbezieht, um den Zustand von Schutzgütern wie Ökosystemen, Gewässern, Klima, Böden und menschlicher Gesundheit zu verbessern. Die quantitative Erfassung der Stickstoff-Flüsse in der Umwelt spielt dabei für die Maßnahmenplanung und Zielüberprüfung eine wichtige Rolle. Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, die Entwicklung der nationalen Stickstoffminderungsstrategie zu unterstützen und die für Absprachen mit den anderen Ministerien unerlässliche Datengrundlage des nationalen Stickstoffinventars zu aktualisieren. Die Inventarisierung soll aufbauend auf bisherigen Inventarisierungen für die Jahre 2015-2020 so durchgeführt werden, dass vorhandene Daten künftig jährlich fortgeschrieben werden können.
Das Projekt "Weiterentwicklung und Harmonisierung von Inventuren in der EU Teilprojekt Euro-tax" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. In der EU sind bestandesweise Inventuren fuer die Bewirtschaftung forstlicher Ressourcen weit verbreitet. Die Anforderungen an moderne Inventur- und Monitoringverfahren erfuellen sie nur bedingt. Die EU unterstuetzt in diesem Zusammenhang ein Projekt von 5 europaeischen Forschungsinstituten. Entwickelt wird ein gemeinsames Konzept fuer Betriebsinventuren sowie fuer Monitoringverfahren von 'Sonstigen Waldfunktionen' in der EU einschliesslich eines Modells fuer deren EDV gestuetzte Optimierung. Beteiligt sind: Faculte des Sciences Agronomiques, Gembloux, BELGIEN; National Agriculture Research Foundation, Thessaloniki, GRIECHENLAND; Universidad Politecnica, Madrid, SPANIEN; Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg, Abteilung B u I. Die Abteilung 'Forstliche Biometrie' hat die Gesamtkoordination. (EU AIR Programm).
Das Projekt "Entwicklung eines operationellen Verfahrens fuer Inventur und Beobachtung von Fichten- und Tannenschaeden durch multispektrale Fernerkundung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forsteinrichtung und Forstliche Betriebswirtschaft, Abteilung für Luftbildmessung und Fernerkundung durchgeführt. Zweiteilige angewandte Forschung zur Erfassung der Waldschaeden a. in Baden-Wuerttemberg und b. auf der Ebene der EG-Staaten. Verwendung von IRC-Luftbildern und multispektraler Scanneraufnahmen (Thematic Mapper Simulation). Projektziel: operationelles Inventur- und Beobachtungsverfahren fuer Waldschaeden.
Das Projekt "Ueberpruefung von Korrekturmeldungen fuer das EG-Altstoffverzeichnis EINECS aus dem Bereich der Bundesrepublik Deutschland im Hinblick auf Meldefaehigkeit sowie korrekte Nomenklatur- und Strukturangaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Zentrale Erfassungs- und Bewertungsstelle für Umweltchemikalien durchgeführt. In der Bundesrepublik Deutschland wurden ca. 53.000 Stoffe fuer das EINECS gemeldet. Der Anteil fehlerhaft bzw. unvollstaendiger Meldungen betraegt nach Auskunft der EG etwa 20 v.H., so dass bis zu 10.000 Vorgaenge korrigiert werden muessen. Die Antworten, die Firmen auf entsprechende Korrekturwuensche der EG im Rahmen des sog. Problembriefverfahrens vorlegen, sind einer intensiven Ueberpruefung im Hinblick auf Meldefaehigkeit sowie korrekte Nomenklatur- und Strukturangaben zu unterziehen.
Das Projekt "Moeglichkeiten zur Extensivierung der Forsteinrichtung im Gebirge durch den Einsatz moderner Techniken der Luftbildauswertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökosystem- und Landschaftsmanagement, Lehrstuhl für Waldbau und Forsteinrichtung durchgeführt. Untersucht werden soll, ob durch eine verbesserte Luftbildauswertung und den Einsatz von CIR-Luftbildern eine weitere Effektivitaetssteigerung bei der Forsteinrichtung - va im Gebirge - moeglich ist. Dazu werden Luftbilder stereoskopisch ausgewertet und SW-Orthophotos werden zur Erstellung neuer Forstbetriebskarten genutzt. Bestandesdaten werden aus dem Luftbild geschaetzt. Der Begang durch den Forsteinrichter dient nur noch dazu, Bereiche, die weder im Luftbild noch bei der Videoaufnahme (nicht im Luftbild sichtbare Flaechen sollen gefilmt werden) sichtbar sind, zu ergaenzen und die Planungen stichprobenartig zu ueberpruefen. Auch die Inventur soll durch stereoskopische Luftbildauswertung erfolgen und zwar in einem 2-phasigen Stichprobenverfahren.
Das Projekt "Hoehenkorrelation der Waldschaeden am Wank" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt, Sachgebiet III Planung und Produktion durchgeführt. Um die Zusammenhaenge zwischen Waldschaeden und der Hoehe ueber NN bzw deren Entwicklung zwischen 1986 und 1989 ausreichend zu erfassen und abzusichern, ist eine gezielte Verdichtung der Stichproben und eine intensive statistische Bearbeitung auf der Grundlage vorliegender Luftbildaufnahmen (IR) erforderlich. Da dies bisher nicht das Ziel der durchgefuehrten Inventuren war, konnten hierzu nur Hinweise auf moegliche Zusammenhaenge gegeben werden.