Das Projekt "Grandfathering Optionen im Rahmen einer EU ILUC Richtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOFYS Energieberatung und Handelsgesellschaft mbH durchgeführt. Die Europäische Kommission wird voraussichtlich eine Folgenabschätzung sowie einen Gesetzesentwurf zur indirekten Landnutzungsänderung (ILUC) in Zusammenhang mit der Biokraftstoffproduktion veröffentlichen. Die Einführung einer EU-Richtlinie zur indirekten Landnutzungsänderung in der Richtlinie für Erneuerbare Energien (RED) und der Richtlinie zur Kraftstoffqualität (FQD), hat möglicherweise Einfluss auf derzeitige Investitionen und Arbeitsplätze in der europäischen Biokraftstoffindustrie. Im Auftrag der Umweltorganisation Transport & Environment hat Ecofys untersucht, inwieweit der Biokraftstoffsektor unter dem Gesichtspunkt der Bestandswahrung gegen die Einführung einer ILUC-Richtlinie auf EU-Ebene geschützt werden kann. Dies wird mit dem Begriff 'Grandfathering' beschrieben. Der Bericht beginnt mit einem Überblick über den EU Biokraftstoffmarkt und -sektor. Er analysiert die verschiedenen Auswirkungen möglicher ILUC Maßnahmen in Hinblick auf den Sektor und geht der Frage nach, inwieweit gegenwärtige Investitionen und Arbeitsplätze geschützt werden müssen. In einem zweiten Schritt untersucht der Bericht die Grandfathering Klausel, die aktuell in der RED und FQD Richtlinie enthalten ist, sowie weitere mögliche Grandfathering Optionen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Einführung einer ILUC Politikmaßnahme bei gleichzeitigem Erhalt der Arbeitsplätze und der Investitionen in Biokrafstoffproduktion möglich ist, wenn das Biokraftstoffverbrauchsniveau von 2010-2012 bis zum Jahr 2020 von der ILUC Richtlinie ausgenommen wird. Dies würde bedeuten, dass eine mögliche ILUC Richtlinie sich lediglich auf die zukünftige Biokraftsoffproduktion ab 2020 bezieht. Die ILUC-Maßnahme würde den gesamten Biokraftstoffverbrauch in der EU nicht deutlich verringern, da die Ziele der RED und FQD für 2020 unverändert bleiben. Dennoch könnten auf den EU Biodieselsektor Herausforderungen zukommen, wenn z. B. neue ILUC-Faktoren eingeführt oder der Mindestschwellenwert für Treibhausgasausstoß angehoben würde. Ein Grandfathering des derzeitigen Biokraftstoffverbrauchs würde dem entgegenwirken und heutige Investitionen und Arbeitsplätze sichern. Die Ergebnisse der Studie wurden am 22. März 2012 dem Europäischen Parlament vorgestellt.
Das Projekt "Investitionsprogramm zur Erweiterung, Flexibilisierung und Optimierung der Produktion im Leichtmetalldruckguß zur wettbewerbsfähigen Herstellung von Bauteilen für die Industrie der Fahrzeughersteller." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Laukötter GmbH durchgeführt. Aufbau einer neuen, Industrie 4.0 fähigen Druckgießzelle für ein breites Spektrum an Leichtmetallbauteilen für PHEV und BEV. Digitale Systeme unterstützen eine flexible Produktion, leicht anpassbar an kundenspezifischen Abnahmemengen, erlauben die rückverfolgbare Qualitätssicherung und optimieren Energieeinsatz und Abfallreduzierung. Im Schwerpunkt der Leichtmetall-Druckgießzelle steht die Vernetzung der Anlage, um Prozess- und Produktionsdaten zu erfassen und zu speichern. Über das Netzwerk besteht Fernzugriff auf die Anlage zur Diagnostik und Wartung, um einerseits eine hohe Verfügbarkeit sicher zu stellen. Andererseits nützt es der Flexibilisierung der Produktion, da beim Umrüsten der Anlage auf neue Produkte die Anlagenprogrammierung jeweils auf die aktuell hinterlegten Produktionsdaten oder Setup-Daten zugreifen kann. Die Erstellung neuer Datensätze erfolgt hierbei an einer virtuellen Druckgießanlage, ohne Unterbrechung der grade laufenden Produktion. Über die Teilekennzeichnung besteht für die Teilrückverfolgung der Zugriff auf die zum jeweiligen Bauteil zugehörigen Prozess- und Produktionsparameter. Diese stehen damit auch der weiteren Wertschöpfungskette zur Verfügung. Die umfassende Digitalisierung der Anlage wird ferner genutzt den Prozess- resp. die Produktion energie- und ressourceneffizient zu führen. Einrichtungen der Anlage unterstützen entsprechend dem jeweiligen Betriebsmodus den Energieverbrauch weitgehend zu optimieren. Hierzu werden Automatismen (Assistenzsysteme) der Anlage bedarfsgerecht konfiguriert und genutzt. Darüber hinaus ist die Anlage selbst mit einem sehr energieeffizienten Antriebssystem ausgestattet und sie verfügt über Anlagenkomponenten die im Bereich Materialdosieren und Temperaturisolation im Dosiersystem der flüssigen Leichtmetalllegierungen extrem gut sind. Auf diese Weise werden pro Jahr ca. 400 bis 500 MWh Energie gespart was ca. 20% des Verbrauchs von Bestandsanlagen in vergleichbarer Größe ausmacht.
Das Projekt "Methodische Grundlagen grünes Finanzsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Angesichts des ökologischen Handlungsbedarfs ist die naturverträgliche Ausrichtung der Finanzströme zwingend. Die Integration von ökologischen Kriterien in Finanzierungs- und Investitionsentscheide (ESG Integration, Umweltrisiken und -chancen) soll breit erfolgen und beschleunigt werden (von der Nische in den Mainstream). Gleichzeitig gilt es ein aus Umweltsicht hohes Ambitionsniveau anzustreben (hohe Umweltintegrität und -wirkung, sprich 'impact'). Hierfür braucht es methodische Grundlagen wie Daten, Indikatoren, Tools, Modelle, grüne Klassifizierungs- und Monitoringsysteme usw. Sie sollen dazu dienen, die Umweltintegrität im rasch wachsenden 'grüne Finanzen'-Markt zu gewährleisten (Vermeidung 'greenwashing') und eine Beschleunigung der Marktentwicklung mit Blick auf die Erfüllung von wissenschaftsbasierten Umweltzielen ('science based targets' basierend auf nationalen und globalen Umweltdaten) und internationalen Umweltabkommen zu ermöglichen. Projektziele: - methodische Grundlagen 'beyond climate': - Entwicklung von methodischen Grundlagen für naturverträgliche (Wasser, Luft, Boden, Biodiversität usw.) Finanzströme (Finanzierungs- und Investitionsentscheide).
Das Projekt "Möglichkeiten einer Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung durch Grüne Konjunktur- und Investitionsprogramme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH durchgeführt. Durch internationale Handelskonflikte, Verwerfungen an den Finanzmärkten und wirtschaftliche Probleme innerhalb der EU bestehen erhebliche Abwärtsrisiken für die Wirtschaft. Wie die Finanzkrise 2019 gezeigt hat, kann die Politik in einem solchen Umfeld relativ schnell vor der Herausforderung stehen, durch konjunkturpolitische Maßnahmen einer Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts entgegenzuwirken. Dabei sollten möglichst auch Maßnahmen zum Zuge kommen, die einen positiven Beitrag zum Umweltschutz und einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Vor diesem Hintergrund soll das Vorhaben klären, ob und in welcher Weise in Konjunkturprogramme "grüne" Elemente integriert werden können. Dabei sind folgende Arbeitsschritte geplant:- Erarbeitung von Eignungskriterien für Maßnahmen und Instrumente (Nachfragewirksamkeit, Vermeidung von Strohfeuereffekten, etc.)- Identifizierung von in Frage kommenden Investitionen bzw. Förderbereichen - Analyse der Erfahrungen im In- und Ausland, Darstellung von Good Practice Beispielen- Analyse institutioneller Hemmnisse für eine kurzfristige Mobilisierung nachfragewirksamer Maßnahmen, z.B. Finanzierungsrestriktionen im föderalen System, EU-Beihilferechtliche Restriktionen,- Erarbeitung konkreter Handlungsempfehlungen Um möglichst praxisnahe Handlungsempfehlungen zu erhalten, sollen außerdem Workshops mit relevanten Stakeholdern stattfinden.
Das Projekt "Nachwuchsgruppe Globaler Wandel: FINFAIL - Finanzielle Marktversagen, das Verhalten von Investoren und Implikationen auf den Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Ziel des Pariser Klimaabkommens ist, die globale Erderwärmung deutlich unter 2°C zu halten. Die dafür notwendigen Emissionsreduktionen erfordern Anreize der nationalen Klimapolitik für ein beispielloses Umlenken von Investitionen. Die zentrale Aufgabe des Finanzsystems ist die Förderung von effizienten Investitionen. Jedoch haben ökonomische Forschung und die Erfahrungen jüngster Finanzkrisen substantielle Grenzen der Kapitalmärkte aufgezeigt. Das Forschungsvorhaben verbindet klimaökonomische und finanzwirtschaftliche Analysen, um die Implikationen von (imperfekten) Kapitalmärkten und Investorenverhalten für die Klimapolitik zu untersuchen.
Das Projekt "Investitionsprogramm zur Modernisierung der Produktion in der Fahrzeughersteller- und Zulieferindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Meteor GmbH durchgeführt. Die Steigerung der Ressourceneffizienz und dem Aufbau einer nachhaltigen Elastomerproduktion stellen die zentralen Änderungen der geplanten Investitionen dar. Durch die Anschaffung einer neuen Fellkühl- und Salzbadanlage werden Rohmaterialien effizienter genutzt, wodurch eine Emissionsverringerung gepaart mit einer kürzeren Durchlaufzeit erzielt wird. Auch werden die Anlagen durch neue digitale Schnittstellen mit zentralen Leitsystemen befähigt Prozessparameter zu dokumentieren und erlaubt eine Fernsteuerung der überwachten Prozesse. Dadurch wird die Ausschussquote verringert und ermöglicht eine langfristige und vorausschauende Wartung der Anlagen trägt zu der erhaltenen Wettbewerbsfähigkeit bei. Unterstützt wird dies durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz um die optimale Überwachung der Prozesse und Auswertung der generierten Daten zu gewährleisten. Die Investitionen in die genannten Anlagen haben zum Ziel die wirtschaftlichen Folgen der Corona Pandemie zu mindern. Durch die neuen Anlagen sollen Ressourcen in der Produktion effizienter verwertet werden, sodass die Kostensteigerung der Rohstoffe eine niedrigere Auswirkung auf die Produktionskosten hat. Dies soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Meteor sichern und die Produktion durch effiziente Prozessgestaltung flexibler machen, so dass auf weitere Veränderungen reagieren kann.
Das Projekt "Heat Roadmap Europe - A low-carbon heating and cooling strategy for Europe (HRE4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Heat Roadmap Europe 4 (HRE4) will create more certainty in relation to the long-term changes that are necessary to decarbonise the European heating and cooling sector. Through this HRE4 will enable new policies and prepare the ground for new investments. The combination of local demand and resource mapping and integrated energy system analysis shows both the local nature of heating and cooling, but also the impact that heating and cooling has on our national energy systems. This allows us to develop and assess scenarios that are inherently local, and on a national and European scale. HRE studies the heating and cooling sector in Europe, and quantifies the effects of increased energy efficiency on both the demand and supply side in terms of energy consumption, environmental impact, and costs. By looking at the 14 largest consumers of heating and cooling in Europe, we will develop country-specific Roadmaps, but will also be able to discuss the future of 90% of European heating and cooling demands. So far, Heat Roadmap Europe studies have concluded that energy efficiency in the heating sector, which primarily includes heat savings in buildings, district heating in urban areas, and heat pumps and solar thermal in rural areas, will result in a cheaper, more local, and far more renewable heating and cooling sector in the future. Heat Roadmap Europe 4 is mapping and modeling the heating and energy systems of the 14 largest users of heat in the EU, to develop new policies at local, national, and EU level to ensure the uptake of efficient, sustainable and affordable heating and cooling solutions. Fraunhofer ISI will contribute with applying its bottom-up model FORECAST (www.forecast-model.eu) for a detailed profiling of today's heating and cooling demand in Europe as well as for simulating its future evolution. A particular focus will lie on the potentials and costs for heat savings in both buildings and industry.
Das Projekt "IMPACT is a cross-cutting, multi-faceted project that aims to strengthen the connections between the scientific assessments of climate impacts, vulnerability and adaptation to help enable access to finance and help Small Island Developing States (SIDS) and Least Developed Countries (LDCs) implement concrete projects" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate Analytics gGmbH durchgeführt. Climate change poses an existential threat to many Small Island States and Least Developed Countries and undermines sustainable development prospects for most. These climate-vulnerable countries often lack capacity to develop and implement science-based strategies for climate adaptation and mitigation, access climate finance and fully represent their interests at the international level. Following the adoption and ratification of the Paris Agreement, major focus in the coming four years will be on the implementation of mitigation and low-carbon development strategies and adaptation. This will require science-based tools and strategies for SIDS and LDCs to effectively access climate finance. IMPACT is a cross-cutting, multi-faceted project that aims to strengthen the connections between the scientific assessments of climate impacts, vulnerability and adaptation to help enable access to finance and help implement concrete projects. At the same time, SIDS and LDCs have a vital interest in being able to fully engage in negotiating an ambitious and 1.5°C limit-compatible implementation of the Paris Agreement in the period to 2020. IMPACT also aims to enhance SIDS and LDC negotiators' participation in the international climate negotiations, building on the expertise, networks and trust established through the highly successful SURVIVE and High Level Support Mechanism (HLSM) projects.. The project aims to build sustainable capacity in partner regions in these dimensions: - Analysis of transformational pathways, including emission ambition requirements in line with the 1.5°C goal in the Paris Agreement, to inform implementation, climate finance investments, and adaptation needs - regional analysis of impacts, vulnerability, adaptation, and costs to develop tools for science-based policy-making - Improve access to climate finance using the tools developed and shape a 1.5°C compatible climate finance architecture - Support national implementation of science-based climate strategies - Support international implementation of the Paris Agreement and supporting rule-sets, facilitative dialogue in 2018 and call for more ambitious NDCs by 2020. The tools and methods of this project will be co-developed with the partner organisations, to follow regional requirements, ensure ownership and the establishment of long-term application capacities. Integration into the larger framework will ensure comparability as well as transferability of results between regions. Successful development and piloting of the tools and framework will encourage further roll-out in the regions. Regional dissemination will be facilitated through regular regional training workshops throughout the project duration. Long-term sustainable access to financial resources is supported through building capacities of national and regional entities to successfully prepare and submit funding proposals that fully meet climate finance criteria. (abridged text)
Das Projekt "Enabling Precision Aquaculture with multi-variable real-time sensing and Copernicus Earth Observation data (Undersee)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MATEREOSPACE LDA durchgeführt.
Das Projekt "Specific Objective 1: Applied Research - GRETA - Green infrastructure: Enhancing biodiversity and ecosystem services for territorial development" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fundacion Tecnalia Research & Innovation (Tecnalia) durchgeführt.
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Bund | 62 |
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Language | Count |
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Deutsch | 48 |
Englisch | 26 |
Resource type | Count |
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Keine | 42 |
Webseite | 20 |
Topic | Count |
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Boden | 43 |
Lebewesen & Lebensräume | 44 |
Luft | 36 |
Mensch & Umwelt | 62 |
Wasser | 29 |
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