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Found 31 results.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. durchgeführt. Das Ziel des Projektes INOLA (Innovationen für ein nachhaltiges Land- und Energiemanagement' auf regionaler Ebene) ist die inter- und transdisziplinäre Erarbeitung von Systemlösungen für ein nachhaltiges Landnutzungs- und Energiesystem in der Modellregion Energiewende Oberland, die aus drei südlich von München gelegenen Landkreisen besteht. Hierbei geht es zentral um die Fragen, welche sozialen und technischen Innovationen notwendig sind, um ein nachhaltiges Landnutzungs- und Energiesystem auf regionaler Ebene interkommunal und landkreisübergreifend zu etablieren und wie der Innovationsprozess reflexiv gestaltet werden kann. Um die regionalökonomischen Effekte auf die Wertschöpfung, Arbeitsplätze sowie die sektoralen Outputs zu ermitteln und Innovationsstrategien zu entwickeln, wird ein Input-Output Modell eingesetzt. Dabei macht die Integration der in INOLA analysierten Regionen in die überregionalen Energie-, Kapital- und Arbeitsmärkte die Betrachtung unterschiedlicher regionaler Ebenen unabdingbar. Hierzu werden konsistente Input-Output Tabellen für die INOLA Regionen, für Deutschland und für den Rest der Welt erstellt und in einem gemeinsamen Simulationsmodell zusammengeführt werden. Das ifo Institut analysiert im Rahmen von INOLA einerseits die Investitionsstrukturen für mögliche energetische Sanierungsmaßnahmen sowie die Nutzung erneuerbarer Energien und andererseits die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen aller im Projekt betrachteter Maßnahmen. Im ersten Projektjahr müssen dazu die Grundlagen für die Investitionsrechnung und für die regionale Input-Output Analyse erarbeitet werden. Dazu zählt die Erstellung der Datengrundlagen, das Führen und Auswerten von Expertengesprächen und die Recherche und Aufbereitung von Literaturquellen. Im Laufe des Projekts müssen die notwendigen Szenarien bspw. für die Entwicklung von Steuern und anderen Politikmaßnahmen, von Energiepreisen und von Zinsen erstellt werden.

Teilprojekt 1: BTU Cottbus-Senftenberg

Das Projekt "Teilprojekt 1: BTU Cottbus-Senftenberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt. Anliegen der 'Innovationsgruppe AUFWERTEN' ist es, die Voraussetzungen für eine agrarräumliche Implementierung des Landbausystems Agroforstwirtschaft auf Basis trans- und interdisziplinär angelegter Untersuchungen beispielhaft für die Region Südbrandenburg zu analysieren. Im Ergebnis dieses Untersuchungsprozesses wird mit der Unterstützung durch Innovations- und externen Fachexperten ein Innovationskonzept erarbeitet, das eine Handlungsstrategie für die Umsetzung agroforstlicher Nutzungskonzepte in die landwirtschaftliche Praxis beinhaltet und dessen Erstellung zugleich das übergeordnete Ziel dieses Verbundprojektes darstellt. Im Rahmen des Teilprojektes 1 sollen die Arbeiten koordiniert und die Ergebnisse zusammengeführt werden. Zugleich verfolgt es das Ziel, sowohl bestehende als auch neu zu etablierende agroforstliche Nutzungsformen hinsichtlich ihrer ökologischen und ökonomischen Vorteilhaftigkeit zu bewerten. Ausgehend von dieser Zielsetzung soll das Landbausystem Agroforstwirtschaft bezüglich agrarräumlicher Effekte auf abiotische (Boden, Wasser) u.biotische (Biodiversität) Umweltfaktoren beurteilt, dessen Ressourcen- und Energieeffizienz gegenüber konventionellen Landbausystemen analysiert, Anpassungspotentiale an klimawandelbedingte Witterungsänderungen ausgelotet, Ökosystemdienstleistungen ökonomisch bewertet u.regionalwirtschaftliche Auswirkungen abgeschätzt werden. In einem zweiten Teilaspekt sollen zudem durch Beteiligung von Innovationsexperten agroforstbezogene Geschäftsmodelle erstellt u.regionale Marketingstrategien für die Vermarktung von Agroforstprodukten entworfen werden. Intention der dem Verbundprojekt zugrundeliegenden methodischen Herangehensweise ist eine ganzheitliche Betrachtung des Forschungsthemas unter Einbeziehung aller hierfür relevanten Akteursgruppen. Durch eine integrativ wirkende Projektstruktur wird eine transparente, themen- und partnerübergreifende Zusammenarbeit der 7 Innovationsgruppenmitglieder gewährleistet. Neben der Koordination erfolgt im Teilprojekt 1 die Abstimmung der Innovationskompetenzvermittlung mit den Innovationsexperten. Außerdem werden seitens des Projektleiters Qualifizierungsmaßnahmen zu strategischer Kommunikation und Wissenstransfer durchgeführt. Auf fachlicher Ebene wird in einem Modellgebiet (3 Kommunen) das agroforstliche Flächenpotential unter Berücksichtigung von natur-, boden- und gewässerschutzfachlichen Aspekten ermittelt, die Resultate dann in ein GIS-Werkzeug implementiert u.Flächenpriorisierungen abgeleitet. Ferner werden bestehende Agroforststrukturen lokalisiert,Ausgewählte bezüglich ihrer Nutzung und Weiterentwicklung ökonomisch bewertet. Auf Demonstrationsflächen werden zu etablierende Agroforstsysteme im Feldmaßstab hinsichtlich Biodiversität, Nährstoffnutzungseffizienz, Wasserqualität sowie Bodenschutz- und Bodenfruchtbarkeitskriterien bewertet und beispielhaft mittels ertragskundlicher Untersuchungen und Annuitätenberechnungen ökonomisch analysiert. (Text gekürzt)

Anforderungen an energieeffiziente und klimaneutrale Quartiere (EQ) + (EQ II)

Das Projekt "Anforderungen an energieeffiziente und klimaneutrale Quartiere (EQ) + (EQ II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Ziel des Bundesbauministeriums ist eine Integration der Energie- und Klimaschutzfrage auch in die Städtebauförderung und den dort verfolgtem Quartiersansatz. Die Betrachtung des Themas Energieeinsparung und Energieversorgung auf der Quartiersebene ist an sich nicht neu. Zur Dimensionierung von Fernwärmenetzen spielt die Ermittlung des quartiersspezifischen Wärmebedarfs bereits traditionell eine Rolle. Im Zuge der energetischen Sanierung sowie des Einsatzes erneuerbarer Energien fand der Quartiersansatz zunächst bei Großwohnsiedlungen Berücksichtigung. Nun hat die Bundesregierung mit dem KfW-Progr. 'Energetische Stadtsanierung' ein eigenes Förderprogramm aufgelegt, welches über die Förderung der Erstellung von energetischen Quartierskonzepten und von so genannten Sanierungsmanagern die Vernetzung und Entscheidungsunterstützung insbes. auch in Quartieren mit verteiltem Privateigentum verstärkt. Ergebnisse: Die Unterschiede bei den existierenden energetischen Bilanzierungswerkzeugen zeigen, dass es kein Modell geben kann, das für alle Fragestellungen ausreichend genau ist und gleichzeitig einfach zu bedienen ist. Mit der vorgestellten Bilanzierungsmethodik steht Kommunen und deren Beratern jedoch eine Grundstruktur für eine Quartiersbilanzierung zur Verfügung, so dass nicht jede Kommune damit von vorne anfangen muss. Dies ersetzt aber keine Detailberechnungen von Sonderfragen vor Ort. Die Berechnungsmethodik umfasst Gebäude und Verkehr und ermöglicht jeweils Potenzialabschätzungen und Szenarienberechnungen, Sie steht am Seitenende zum Download zur Verfügung. Der Quartiersbezug ist bei unterschiedlichen energetischen Maßnahmen unterschiedlich stark ausgeprägt. Die energetische Gebäudesanierung wird bspw. in erster Linie durch die Verfügbarkeit von Technologien, ihre Wirtschaftlichkeit und die Entscheidung jedes Eigentümers beeinflusst - der Quartiersbezug ist eher indirekt. Bei Wärmenetzen liegt der Quartiersbezug unmittelbar auf der Hand. Quartierskonzepte leisten somit einen Zusatzeffekt v.a. in den beiden folgenden Bereichen: Eine konkret auf die Bau- und Eigentümerstruktur abgestimmte Strategie ermöglicht es, effiziente Ansätze zu wählen, zu denen auch Wärmenetze unterschiedlicher Größe zählen. Dies betrifft insbesondere Bereiche, in denen die Potenziale bspw. durch Gebäudedämmung begrenzt sind. Der begrenzte räumliche Umgriff ermöglicht auch gebietsbezogen sinnvolle rechtliche Regelungen, die übergreifend so nicht möglich wären. Für diese Strategiebildung steht im KfW-Progr. 'Energetische Stadtsanierung' die Förderung der Konzepterstellung. Die Sanierung ganzer Quartiere ermöglicht Synergien zwischen den Akteuren und eröffnet ein öffentlichkeitswirksam wahrnehmbares Zeitfenster, in dem Einzeleigentümer wie Gebäudeeigentümer vom ganzen Sanierungsprozess, aber auch von einzelnen Nachbarn, lernen können, Hemmnisse überwinden und zusätzlich motiviert werden. Für diese Vernetzung steht im o.g. KfW-Förderprogr. der Sanierungsmanager (Text gekürzt)

Entwicklung, Aufbau, Betrieb und Evaluierung eines innovativen Biomassevergasers zur Kraft-Wärme-Kopplung im dezentralen Bereich von landwirtschaftlichen Betrieben

Das Projekt "Entwicklung, Aufbau, Betrieb und Evaluierung eines innovativen Biomassevergasers zur Kraft-Wärme-Kopplung im dezentralen Bereich von landwirtschaftlichen Betrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von REW Regenerative Energiewirtschaftssysteme GmbH durchgeführt. Landwirte sollen in Zukunft aus anfallenden Reststoffbiomassen regenerative Energie herstellen können. Die Firma REW hat dazu ein innovatives Konzept entwickelt, das im Rahmen dieses Vorhabens optimiert und evaluiert werden soll. Die Arbeitspakete 1 - 4 sollen in 12 Monaten abgearbeitet sein (sh. Anlage A3). Externe Unterstützung gibt es in den Bereichen Reaktoroptimierung und Thermodynamik durch die Uni Kassel, in den Bereichen Messtechnik, Analytik und Evaluierung durch die CUTEC GmbH und im Bereich der Konzeption zur Massenfertigung und Investitionsrechnung durch die FH Trier. Der derzeitige Entwicklungsstand des REW Biomassevergasers lässt eine breite Vermarktung noch nicht zu. Ein wichtiger Nutzen dieses Projektes ist es, Zuverlässigkeit und Wirkungsgrad durch Optimierung von Primär- und Sekundärreaktor so weit zu verbessern, dass weitere Feldtests sowie Kundenanwendungen initiiert werden können. Somit ist die aktuelle Testphase ein notwendiges Kriterium für die Vorbereitung einer breiten Markteinführung. RWE als Projektpartner könnte in diesem Zusammenhang ggfs. als Multiplikator fungieren.

Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage integrierter Stadtteilentwicklungskonzepte

Das Projekt "Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage integrierter Stadtteilentwicklungskonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Bauliche, ökologische und soziale Herausforderungen: Angesichts des rasch fortschreitenden Klimawandels sowie langfristig steigender Energiepreise gehört die Energieeinsparung zu den zentralen politischen Zielen der Bundesregierung. Der Gebäudebereich steht für 40% des Energieverbrauchs und für 20% der CO2-Emissionen. Hier liegen erhebliche Energieeinsparpotenziale. Investitionen in die energetische Sanierung des Gebäudebestands dienen auch der Sicherung von Arbeitsplätzen, verbessern die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen und können zugleich den Belangen der Stadtentwicklung Rechnung tragen. Dies gilt insbesondere für die ca. 2,4 Millionen Wohnungen in Großwohnsiedlungen der 50er bis 80er Jahre. Nicht selten sind sie städtebauliche Problemgebiete mit sozialen Spannungen. Allerdings können hier professionelle Eigentümer schnell viel bewirken. Es ist deshalb sinnvoll, energetische Sanierung und Stadtentwicklung aufeinander abzustimmen. Ziele: Energetische Sanierung mit Stadtteilentwicklung verknüpfen: Um die Eigentümer der Gebäude in Großwohnsiedlungen bei der Erstellung integrierter Konzepte zu unterstützen und die Sanierung zu beschleunigen, lobte das BMVBS am 20.01.2009 den Wettbewerb 'Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage integrierter Stadtteilentwicklungskonzepte' aus. Er wendete sich an Wohnungsunternehmen, Eigentümergemeinschaften und Kooperationen mehrerer Partner und zielte auf nachhaltige und integrierte Gesamtkonzepte, die energetische, städtebauliche, wohnungswirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigen. Der Wettbewerb unterstützte die Teilnehmer finanziell bei der Erstellung dieser Konzepte. In Abhängigkeit vom Erfolg im Wettbewerb wurde für Prozess- und Planungskosten in der Umsetzungsphase eine zusätzliche zweckgebundene finanzielle Unterstützung gewährt. Vorgehen: Der Wettbewerb: Die Wettbewerber konnten sich auf drei Regionalkonferenzen im April 2009 vertieft über die Herausforderungen der integrierten energetischen Sanierung informieren. Nach der Abgabe am 29.05.2009 wurden die Beiträge durch die Forschungsassistenz, das Institut Wohnen und Umwelt, ihre Partner sowie weitere externe Gutachter vorbewertet. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte am 30.06.2009 die Gewinner aus. Am 15. 07. 2009 prämierten Bundesminister Wolfgang Tiefensee, der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB) Dr. Franz-Georg Rips und der Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) Lutz Freitag die 5 Gold-, 10 Silber- und 19 Bronze-Medaillengewinner. Inhalte und Ergebnisse des Wettbewerbs sind zum einen in einer Wanderausstellung aufbereitet. Sie kann beim Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ausgeliehen werden. Der zugehörige Ausstellungskatalog steht auf der Homepage des BMVBS zum Download zur Verfügung.

Entwicklung übertragbarer Konzepte zur nachhaltigen Erschließung biogener Rest- und Abfallstoffe für die Mikro-Biogasproduktion in Gemeinden und Landkreisen

Das Projekt "Entwicklung übertragbarer Konzepte zur nachhaltigen Erschließung biogener Rest- und Abfallstoffe für die Mikro-Biogasproduktion in Gemeinden und Landkreisen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Thema: Das Verbundvorhaben beschäftigt sich mit der Ermittlung des Potenzials nichtgenutzter, dezentral anfallender Biomasse sowie der Entwicklung wirtschaftlicher Konzepte zur nachhaltigen Erschließung biogener Rest- und Abfallstoffe für die dezentrale Mikro-Biogasproduktion in Gemeinden und Landkreisen. Ziele: Das Vorhaben zielt auf die Implementierung konkreter Maßnahmen zur Umsetzung der zu entwickelnden Konzepte für die dezentrale Mikro-Biogasproduktion in Gemeinden und Landkreisen. Darüber hinaus soll eine Machbarkeits- sowie Übertragbarkeitsanalyse erstellt werden. Die Realisierung der zu entwickelnden regionalen Biomassenutzungskonzepte soll sich nicht nur betriebswirtschaftlich rechnen, sondern auch regionalwirtschaftlich positive Impulse setzen. Maßnahmen: - AP 1: Analyse relevanter Technologien und Konzepte, IÖW - AP 2: Ökologisch orientierte Biomasse Potenzialermittlung, Universität Hohenheim - AP 3: Energie- und Klimabilanz, IÖW - AP 4: Analyse der Wirtschaftlichkeit und regional-wirtschaftlicher Effekte, IÖW - AP 5: Analyse vorhandener Akteursstrukturen und Interessen, ZEE, WFG - AP 6: Stakeholderorientierte Auswahl des Konzeptes, ZEE, WFG - AP 7: Entwicklung von Maßnahmen für die konkrete Implementierung, IÖW, ZEE, Universität Hohenheim, WFG - AP 8: Übertragbarkeitsanalyse, ZEE, IÖW, Universität Hohenheim. Schwerpunkte: - Technikanalyse - Energie- und Klimabilanz - Wirtschaftlichkeitsberechnung.

Einführung Flussmanagement - Wirtschaftlichkeit und Umweltentlastung durch ein Entwicklungsprojekt für MVA Ingolstadt

Das Projekt "Einführung Flussmanagement - Wirtschaftlichkeit und Umweltentlastung durch ein Entwicklungsprojekt für MVA Ingolstadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von imu augsburg GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziele: - Realisierung von Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung; - Reduzierung von Umweltbelastungen; - Erfüllung von Kundenanforderungen; - Steigerung der Wirtschaftlichkeit; - Verbesserung des öffentlichen Images. Langfristige Sicherung der Eigenständigkeit und des Standorts. Vorraussetzungen für das Erreichen dieser Ziele sind: - Klärung von Vision, Strategie und Zielen; - Transparenz der Material-, Wasser- und Energieflüsse in physikalischen Mengen und Euro-Werten (Aufbau von Instrumenten zur Unterstützung der Kalkulation und Investitionsrechnung); - Effiziente Gestaltung und Nutzung des Informationssystems (incl. aller Datenquellen); - Entwicklung von Organisationsstruktur, Zuständigkeiten und Abläufen; - Einrichtung eines dauerhaften Verbesserungsprozesses.

Auswirkungen forstlicher Bewirtschaftung auf die Qualität und Quantität von Sicker- und Oberflächengewässern in bewaldeten Einzugsgebieten (SILVAQUA)

Das Projekt "Auswirkungen forstlicher Bewirtschaftung auf die Qualität und Quantität von Sicker- und Oberflächengewässern in bewaldeten Einzugsgebieten (SILVAQUA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Ziel des Pilotprojektes SILVAQUA ist die Erstellung eines Entscheidungsunterstützungssystems, mit dem sich forstliche Handlungsoptionen zum Gewässerschutz im Hinblick auf die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bewerten lassen. Es wird ein integriertes Modellsystem entwickelt, mit dem Defizite des Gewässerzustands im Sinne der EG-WRRL räumlich differenziert identifiziert und forstliche Handlungsoptionen zur Erreichung der Ziele aufgezeigt werden können. Das System ist in der Lage, die Auswirkungen der forstlichen Bewirtschaftung und diffuser Stoffbelastungen auf den Gewässerzustand abzuschätzen. Die entwickelten Werkzeuge werden im Bearbeitungsgebiet Oker mit einem Schwerpunkt auf den bewaldeten Teileinzugsgebieten des Harzes getestet. Als zentrales Werkzeug zur Modellierung der Waldentwicklung wird ein an der NW-FVA entwickelter Wachstumssimulator genutzt, mit dem sich die Auswirkungen unterschiedlicher Bewirtschaftungskonzepte auf die Waldbestände prognostizieren lassen. Er liefert getrennt nach Baumarten die Veränderungen von Baum- und aggregierten Bestandesmerkmalen (Durchmesser, Höhe, Dichte, Volumen), die als Eingangsgrößen für die anderen verwandten Modelle dienen. Zur Abschätzung der Wasserflüsse wird ein Wasserhaushaltsmodell an das Bearbeitungsgebiet angepasst, welches die wichtigsten physikalischen Prozesse abbildet und die Wasserhaushaltskomponenten in Abhängigkeit von Baumarten und Bestandesbehandlung berechnet. Mit einem Stoffhaushaltsmodell werden die Prozesse der atmogenen Stoffdeposition, der Stoffaufnahme in die Waldbestände, der Verwitterung, der Stickstoffumsätze, und des Stoffaustrags aus Waldböden in die Gewässer bilanziert. Im Depositionsmodell werden auf der räumlichen Skala der Bestände in Abhängigkeit von deren Strukturen die Einträge für N, S, Na, Ca, Mg und K regionalisiert. Um die Wirtschaftlichkeit der aus wasser- und stoffhaushaltlicher Sicht notwendigen Maßnahmen zu überprüfen, wird ein Bewertungskonzept auf der Basis der dynamischen Investitionsrechnung aufgebaut. Es lassen sich damit Mehraufwendungen bzw. Ertragsverluste der Waldbewirtschaftung für Maßnahmen berechnen, die der Zielerreichung der EG-WRRL dienen. Weiterhin erfolgt eine Bestandsaufnahme der institutionellen Regelungen zur Umsetzung von forstlichen Gewässerschutzmaßnahmen, so dass Instrumente abgeleitet werden können, die die Umsetzung der Maßnahmen unterstützen, in dem diese für die relevanten Akteure Anreize für Verhaltensänderungen schaffen.

30 Klimaschutznetzwerke - Energieeffizienz in der deutschen Wirtschaft

Das Projekt "30 Klimaschutznetzwerke - Energieeffizienz in der deutschen Wirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Mit dem Projekt sollen in der deutschen Wirtschaft 30 Klimaschutz- und Energieeffizienznetzwerke geschaffen werden. Ziel ist, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in den beteiligten Unternehmen deutlich zu reduzieren. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass dies in solchen Netzwerken um den Faktor 2 bis 3 besser gelingt als im Durchschnitt der deutschen Industrie. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen wird das Thema Energie aufgrund der Konzentration auf Produktion und Lohnkosten immer noch vernachlässigt. Es fehlen Informationen und praktische Erfahrungen. Genau dort setzt das Projekt 30-Klimaschutznetzwerke an. Durch einen moderierten Erfahrungsaustausch in lokalen lernenden Netzwerken werden diese Hemmnisse wirksam abgebaut. Mit dem Projekt wird die Selbstorganisation der deutschen Wirtschaft im Klimaschutz gefördert. Heute verursacht die deutsche Wirtschaft CO2-Emissionen von rund 350 Mio. t (einschließlich der Emissionen bei der Stromerzeugung). Hier steckt ein großes CO2-Minderungs- und Energiekostensenkungs-Potential durch einen effizienteren Umgang mit Energie und durch Substitution der fossilen Energieträger. Am Ende dieser Entwicklung könnten bis 2020 etwa 400 bis 600 derartige Netzwerke entstehen, die ihre CO2-Emissionen trotz Produktionsausweitung um mehr als 10 Mio. t gesenkt haben. Das Projekt fördert zunächst 30 neue bundesweit entstehende Netzwerke mit etwa 400 Betrieben und die Weiterentwicklung eines bestehenden Netzwerk-Managementsystems. Jedes Netzwerk startet zunächst mit einer individuellen Bestandsaufnahme und Initialberatung. Außerdem wird eine große Anzahl von computergestützten Investitionsberechnungshilfen für Energieeffizienz-Investitionen und Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien entwickelt. Diese werden jedem beratenden Ingenieur zur Verfügung stehen. Dadurch soll die Schnelligkeit der Identifikation von rentablen Energieeffizienzpotentialen erhöht und eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Berechnungen durch beratende Ingenieure gewährleistet werden.

Elektromobilitätskonzepte für Laternenparker unter Berücksichtigung innerstädtischer Rahmenbedingungen - City2E

Das Projekt "Elektromobilitätskonzepte für Laternenparker unter Berücksichtigung innerstädtischer Rahmenbedingungen - City2E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität - Recht, Ökonomie und Politik e.V. durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens City 2.e (12-monatige Studie) ist es, ein (erstes) Konzept für den Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur im öffentlichen und halböffentlichen Raum für die potentielle Nutzergruppe der 'Laternenparker' unter Einbeziehung der Themen Parken und Netzintegration von Elektrofahrzeugen bezogen auf einen Stadtteil oder Straßenzug zu entwickeln. Zudem wird die Erweiterung des Konzepts auf alternative und intermodale Mobilitätskonzepte vorbereitet. Im AP Geschäfts- und Finanzierungsmodelle wird es darum gehen, eine erste Grobbewertung von Geschäftsmodellen in dem beschriebenen Kontext vorzunehmen und Finanzierungsmodelle für den Aufbau und Betrieb von (halb-)öffentlicher Ladeinfrastruktur zu kalkulieren. Das AP Recht zielt auf eine Analyse von Barrieren und Hemmnissen sowie Steuerungsmöglichkeiten im Hinblick auf die zu untersuchenden Geschäftsmodelle und das Gesamtkonzept. Rechtlicher Änderungsbedarf wird aufgezeigt, ggf. Änderungsvorschläge unterbreitet und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung abgeleitet. Schließlich wird im AP Modellierung ein komplexes System im städtischen Kontext mit dem Fokus auf Konzepte für Elektromobilität und 'Laternenparker' modelliert. Insgesamt ist die Studie, aufbauend auf den bis dahin erreichten Ergebnissen, auf eine Fortführung, Vertiefung und Erweiterung in einer Folgestudie angelegt. Die Laufzeit beträgt 12 Monate. Die Arbeit wird durch eine starke Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Arbeitspaketen geprägt sein.

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