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Untersuchung zur Umsetzung des Kernzonenkonzepts in dt. Biosphärenreservaten und deren Inwertsetzung für den Erhalt der Biodiversität, als Ökosystemdienstleister, Marketinginstrument für BR und für Maßnahmen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das Projekt "Untersuchung zur Umsetzung des Kernzonenkonzepts in dt. Biosphärenreservaten und deren Inwertsetzung für den Erhalt der Biodiversität, als Ökosystemdienstleister, Marketinginstrument für BR und für Maßnahmen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Landespflege durchgeführt. Biosphärenreservate (BR) müssen entsprechend den Internationalen Leitlinien des UNESCO-MAB-Programms neben Entwicklungs- und Pflegezonen auch über eine Kernzone verfügen, die sich im Wesentlichen unbeeinflusst vom Menschen entwickeln soll. Entsprechend den nationalen Kriterien für BR soll(en) die Kernzone(n) mindestens 3 Prozent der BR-Fläche umfassen. Das MAB-Nationalkomitee hat 2011 Empfehlungen zur Ausweisung und Entwicklung von Kernzonen beschlossen. Diese Empfehlungen wurden bisher noch nicht in allen BR umgesetzt. So finden gegenwärtig in Teilen der Kernzonen Maßnahmen statt, deren Vereinbarkeit mit der Zielsetzung des Prozessschutzes umstritten ist (u.a. Jagd, Fischerei, Erholungsnutzung, Verkehrssicherung). Nutzungseinschränkungen können aber auch Akzeptanzprobleme und Widerstand vor Ort hervorrufen, wenn es um die Neuausweisung oder Vergrößerung von Kernzonen geht. Ziel des Vorhabens ist es, den aktuellen Status der Kernzonen und den Umgang mit ihnen zu erfassen. Darauf aufbauend werden konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet, wie das Kernzonenkonzept in BR vor Ort konsequenter als bisher umgesetzt werden kann (u.a. Wildtiermanagement statt Jagd). Darüber soll ein Konzept zur Inwertsetzung von Kernzonen entwickelt werden, um die Akzeptanz vor Ort zu erhöhen. Dabei ist der Beitrag der Kernzonen u.a. für den Erhalt der Biodiversität, als Ökosystemdienstleister, zu Wildnisforschung und -monitoring, zur Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie als Marketinginstrument für die BR-Idee zu berücksichtigen. Das Vorhaben ist in drei Phasen gegliedert: Im ersten Schritt wird in allen deutschen BR anhand eines entsprechenden Fragenkatalogs zu den Kernzonen der Ist-Zustand aufgenommen (2013/14); im zweiten Schritt soll nach einer Ist-Analyse in BR in Expertenworkshops (2014) der wissenschaftliche Sachstand zusammengeführt werden. Vertreter der BR und der Länder sind im Rahmen der PAG eingebunden. Basierend auf den Ergebnissen der ersten und zweiten Phase soll in der dritten Phase eine Situationsanalyse erstellt (2014-2015) und darauf aufbauend konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

Dialogforum 'Biologische Vielfalt als Wirtschaftsfaktor für Unternehmen im ländlichen Raum: innovative Ansätze' (2012 - 2013)

Das Projekt "Dialogforum 'Biologische Vielfalt als Wirtschaftsfaktor für Unternehmen im ländlichen Raum: innovative Ansätze' (2012 - 2013)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH durchgeführt. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) veranstaltet am Mittwoch, den 23. und Donnerstag, den 24. Januar 2013, im International Congress Center (ICC) Berlin im Rahmen der IGW das 6. 'Zukunftsforum Ländliche Entwicklung'. Dieses zentrale Forum zur Diskussion aktueller Themen mit Vertretern aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Regionen des ländlichen Raums in Deutschland wird seit Beginn der Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie dazu genutzt, Strategien und Ansätze der naturverträglichen Entwicklung zu präsentieren und diese Zielgruppe zu informieren und zu sensibilisieren. Das Dialogforum 'Biologische Vielfalt als Wirtschaftsfaktor für Unternehmen im ländlichen Raum: innovative Ansätze' wird im Rahmen dieses 'Zukunftsforums Ländliche Entwicklung' durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die hervorragenden Rahmenbedingungen des Zukunftsforums Ländliche Entwicklung für die Diskussion dieses wichtigen Themenfeldes der NBS mit der bundesweiten Fach-Community im Bereich ländlicher Entwicklung zu nutzen. Mit Bezug auf TEEB Deutschland sollen Strategien und Möglichkeiten der naturverträglichen Inwertsetzung biologischer Vielfalt präsentiert und diskutiert werden. Ausgewählte Unternehmensbeispiele mit innovativen Geschäftsmodellen und Produkten sollen die Ansätze anschaulich machen. Dabei soll deutlich werden, wo sich erfolgversprechende Marktbereiche mit biologischer Vielfalt entwickeln und wie sie erschlossen werden können. Es wird erwartet, dass bei der bundesweiten Fach-Community im Bereich ländlicher Entwicklung ein wichtiger Beitrag zur Information und Sensibilisierung für dieses wichtige NBS Themenfeld geleistet wird. Biologische Vielfalt wird immer mehr als ein vitalisierender ländlicher Entwicklungsfaktor betrachtet, der erhalten und gesichert werden muss. Das Dialogforum setzt den Dialog über wichtige Synergien von Naturschutz und ländlicher Entwicklung, den BfN / BMU seit Jahren usw.

Potential der oberrheinischen künstlichen Feuchtgebiete für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer (PhytoRET)

Das Projekt "Potential der oberrheinischen künstlichen Feuchtgebiete für die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteleinträgen in Gewässer (PhytoRET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Hydrologie durchgeführt. Das Projekt PhytoRET hat folgende Ziele: 1. Erforschung des Potentials von Becken zum Rückhalt und Abbau von Pflanzenschutzmitteln (BRAP) für die Pestizidrückhaltung im Oberrheingebiet. Hierbei werden Prozesse charakterisiert und modelliert, die bei der Pestizidrückhaltung in künstlichen Feuchtflächen eine Rolle spielen. Ausserdem findet eine gebietsweite Analyse von räumlichen Brennpunkten in Bezug auf Pestizidaustrag und mögliche Rückhalteräume statt. 2. Erforschung und Definition von Maßnahmen zur Neuanlage, zur Umgestaltung (Inwertsetzung) und zur Unterhaltung von Rückhaltebecken auf Gemeindeebene. Hierfür findet eine grenzüberschreitende Bewertung von Unterhaltungsmaßnahmen und eine Analyse von Hindernissen und Schritten für die Umgestaltung von Rückhaltebecken auf Gemeindeebene statt. 3. Wissensverbreitung in der Region zum nachhaltigen Einsatz von Rückhaltebecken zum Pestizidrückhalt: Hierbei werden betroffene Gemeinden bezüglich der Existenz von Rückhaltebecken und Umgestaltungs- bzw. Unterhaltungsmöglichkeiten informiert.

Aktivierungsstrategien zur Inwertsetzung städtebaulicher Brachenpotenziale (Brachflächenrecycling)

Das Projekt "Aktivierungsstrategien zur Inwertsetzung städtebaulicher Brachenpotenziale (Brachflächenrecycling)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Das zentrale flächenpolitische Ziel der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie ist die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme. In diesem Projekt wurden rechtliche, planerische und marktwirtschaftliche Instrumente analysiert und dokumentiert, die eine Inwertsetzung untergenutzter und 'perforierter' Siedlungsflächen erleichtern. Das zentrale flächenpolitische Ziel der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie ist die Reduzierung der Inanspruchnahme von Freiraumflächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke von 129 ha pro Tag (2000) auf 30 ha pro Tag (2020). Die Bundesregierung verfolgt durch ein abgestimmtes Maßnahmenbündel die Vorgabe zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme. Eine dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtete Flächenhaushaltspolitik zielt damit - neben der Reduzierung neuer Flächeninanspruchnahme - insbesondere auf die Ausschöpfung vorhandener Nutzungspotenziale (zum Beispiel von Brachflächen), um eine Neuinanspruchnahme von Flächen im Außenbereich zu vermeiden und die Suburbanisierung zu bremsen. Diese Qualitätssteuerung setzt sowohl auf eine konsequente Innenentwicklung als auch auf eine Aufwertung von Siedlungsflächen. Im Projekt wurden solche rechtlichen, planerischen und marktwirtschaftlichen Instrumente auf den verschiedenen Ebenen der räumlichen Planung analysiert und dokumentiert, mit welchen eine Inwertsetzung städtischer Brachen gelingen kann. Vor allem stadtwirtschaftliche Aspekte, wie zum Beispiel die Frage, welche Rolle die Bodenpreise in diesem Zusammenhang spielen, sollten berücksichtigt werden. Der Schwerpunkt des Projekts lag auf der Untersuchung unterschiedlicher Akteurskonstellationen beim Brachflächenrecycling. Hierzu wurden sechs Fallstädte näher untersucht.

Inwertsetzung von Naturschutzmaßnahmen (Vorstudie)

Das Projekt "Inwertsetzung von Naturschutzmaßnahmen (Vorstudie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europarc Deutschland e.V. durchgeführt.

Geoökologische Folgen der Neulandgewinnung in der südsibirischen Kulundasteppe unter besonderer Berücksichtigung der Winderosion und ausgewählter sozioökonomischer Probleme

Das Projekt "Geoökologische Folgen der Neulandgewinnung in der südsibirischen Kulundasteppe unter besonderer Berücksichtigung der Winderosion und ausgewählter sozioökonomischer Probleme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie, Arbeitsgruppe Geoökologie durchgeführt. Mit dem Forschungsvorhaben sollen Ursache-/Wirkungszusammenhänge zwischen den, in den 50er Jahren realisierten, großflächigen Steppenumbrüchen und ackerbaulichen Inwertsetzungen der südsibirischen Kulundasteppe sowie dadurch bedingten geoökologische Folgewirkungen untersucht und bewertet werden. Dabei steht die Winderosion im Mittelpunkt des Interesses, da sie - wie bisherige Untersuchungen zeigen - hauptsächlich als Ursache der Bodendegradierung in dieser Region fungiert. Hierzu werden vergleichende Untersuchungen an Tschernosemen sowie Kastanosemen unter natürlichen Steppenverhältnissen und an solchen durch die Neulandgewinnung agrarisch Inwert gesetzten Standorten mit unterschiedlicher Nutzungs-/Bearbeitungsintensität durchgeführt. Von besonderem Interesse sind dabei zum einen bodentypen- und klimaabhängige - nutzungsbedingte Veränderungen der Bodenwasserhaushaltseigenschaften. Hierfür werden Geländemessstationen eingerichtet. Daneben sind über spezielle Untersuchungsansätze Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die (seit ca. 50 Jahren praktizierte) ackerbauliche Nutzung insbesondere die Erscheinungsformen der Winderosion, aber auch der Bodenversalzung beeinflusst. Aus diesen Ergebnissen sind neben verallgemeinerungsfähigen Aussagen auch Empfehlungen für bodenschonendere Bearbeitungsmethoden abzuleiten. An ausgewählten Standorten sind darüber hinaus die Zusammenhänge zwischen Klimavariabilität, Ertragshöhe und Bodenschäden aufzuzeigen. Durch Befragungen zum Migrationsverhalten der russlanddeutschen Bevölkerung in zwei Dörfern des Deutschnationalen Rayon (DNR) gilt es zu prüfen, welchen Stellenwert die hierbei gewonnenen Zusammenhänge als Ursache haben.

Unterstützung der Gemeinsamen Agrarpolitik hinsichtlich der Inwertsetzung von Landschaft: Verbesserung der Wissensbasis über den Beitrag des Landschaftsmanagements zur Wirtschaftlichkeit in ländlichen Räumen

Das Projekt "Unterstützung der Gemeinsamen Agrarpolitik hinsichtlich der Inwertsetzung von Landschaft: Verbesserung der Wissensbasis über den Beitrag des Landschaftsmanagements zur Wirtschaftlichkeit in ländlichen Räumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Agrar- und Forstökonomie durchgeführt. Die Bereitstellung öffentlicher Güter in ländlichen Gebieten (inklusive solcher Dienstleistungen die durch Landschaft bereitgestellt werden) gilt als einer der Schlüsselfaktoren für die Zukunft der Landwirtschaft und der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Aufgrund ihrer komplexen Verknüpfung mit den Landschaftsfunktionen spielt Landwirtschaft im Landschaftsmanagement eine maßgebliche Rolle. Im Gegenzug bleibt die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), da sie den entscheidenden Faktor hinsichtlich der landwirtschaftlichen Wirtschaftstätigkeit in der Europäischen Union darstellt, der herausragende Treiber des Landschaftsmanagements. Hauptziel des CLAIM Projektes ist es, eine Wissensbasis zu schaffen, die eine effektive Gestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik in Richtung eines verbesserten Landschaftsmanagement unterstützen kann. Insbesondere wird untersucht, inwieweit Landschaft zur Produktion von gesellschaftlicher Wertschöpfung in ländlichen Regionen beitragen kann. CLAIM fokussiert dabei darauf, den Beitrag des Landschaftsmanagements zur sozio-ökonomischen Entwicklung und zur landwirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in ländlichen Gebieten zu verstehen und zu steigern. Die Untersuchungen basieren auf einer pragmatischen Betrachtung der Landschaftsleistungen und deren Analyse im Rahmen eines Mixed-Method-Ansatzes, unter Berücksichtigung der umfassenden politischen Strategie der EU (insbesondere in Bezug auf Innovation und der Bioökonomie). Das Hauptergebnis des Projektes ist ein erkenntnisgestütztes, politik-unterstützendes Rahmenwerk zu den unterschiedlichen und möglichen Beiträgen der Landwirtschaft und der Gemeinsamen Agrarpolitik zum Landschaftsmanagement. Entwickelt und validiert wird das Rahmenwerk in erster Linie über 9 Fallstudien, über den starken Einbezug von Stakeholdern auf unterschiedlichen Gebietslevels sowie unter einer weitgefassten Abdeckung der Sicht der EU und der Beitrittsländer. Das entwickelte Rahmenwerk wird schlussendlich die praktische Form einer web-basierten Anleitung annehmen, welche in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen und Hinweisen der Stakeholder umgesetzt werden soll. '

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