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Bestimmung leichtfluechtiger organischer Verbindungen aus Boeden und Waessern mittels Ionenbeweglichkeitsspektrometrie

Das Projekt "Bestimmung leichtfluechtiger organischer Verbindungen aus Boeden und Waessern mittels Ionenbeweglichkeitsspektrometrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Spektrochemie und Angewandten Spektroskopie, Institut für Spektrochemie und Angewandte Spektroskopie durchgeführt. Die analytische Bestimmung und nachfolgende Bewertung der Belastung der Umwelt hinsichtlich gesundheitsgefaehrdender Emissionen erfordert die laufende gleichzeitige vor-Ort-Ueberwachung mehrerer Schadstoffe in Gemischen. Ionenbeweglichkeitsspektrometer (IMS) koennen ausgesuchte problemspezifische Anwendungen u.a. fuer halogenierte Kohlenwasserstoffe ermoeglichen. Ausgehend von der Ermittlung und Ueberwachung des Schadstoffspektrums kann dies fuer eine prozessbegleitende oder -steuernde Signalgebung und externe Kontrolle der Auswirkungen genutzt werden, wobei eine Analyse innerhalb weniger Sekunden moeglich ist. Die Anwendungsfelder sollen auf mehrdimensionale Analytik mit Vortrennung mittels Multi-Kapillar-Saeulen zum ungestoerten Probeneintrag in das IMS und zur Kopplung mit Mikrofestphasenextraktion fuer die Probenahme aus waessrigen Medien erweitert werden. Eine Kopplung mit Quadrupol-Massenspektrometern soll die direkte Identifizierung der gebildeten Ionenspezies ermoeglichen. Bisherige Arbeiten wurden im Rahmen des von der europaeischen Union im Programm Umwelt unter der Vertragsnummer EV5V-94-0546 gefoerderten Projektes 'Measurement and modelling of VOC mobility in soils and groundwaters for environmental risk assessment' durchgefuehrt. Sie beinhaltet den Aufbau mehrerer IMS mit beta-Strahlungs- und verschiedenen UV-Lichtquellen zur Gasionisierung, die Entwicklung und den Aufbau sowie die Erprobung mehrerer Versorgungseinheiten, die Entwicklung, Verbesserung und letztendlich die Integration der Gitterbeschaltung in den Driftroehrenaufbau, die Erstellung einer Grundversion der Software fuer die Messwerterfassung, die Ermittlung von Spektren und Beweglichkeitswerten fuer ausgewaehlte Probesubstanzen, die Vorbereitung einer Datenbank fuer Beweglichkeitswerte und erste Tests einer Kopplung der Drifthoehe des IMS mit einem Membraneinlasssystem sowie mit Multi-Kapillar-Saeulen. Diese Multi-Kapillar-Saeulen erlauben die Vortrennung von Gasgemischen im Bereich einiger Sekungen bei Umgebungstemperatur. Zur Bestimmung der Saeuleneigenschaften wurden die van-Deemter-Kurven, der Kovats-Index und die Trennstufenzahl ermittelt und mit herkoemmlichen Kapillarsaeulen verglichen.

Untersuchung elementarer Prozesse bei elektrischen Entladungen in Schwefelhexafluorid mittels Ionenbeweglichkeitsspektrometrie

Das Projekt "Untersuchung elementarer Prozesse bei elektrischen Entladungen in Schwefelhexafluorid mittels Ionenbeweglichkeitsspektrometrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Spektrochemie und Angewandten Spektroskopie, Institut für Spektrochemie und Angewandte Spektroskopie durchgeführt. In gasisolierten Hoch- und Mittelspannungsanlagen wird Schwefelhexafluorid als Isoliergas eingesetzt. Dies ist darin begruendet, dass SF6 eine Reihe wichtiger physikalischer und chemischer Eigenschaften in sich vereinigt, die seine Verwendung nahelegen, wie hohe Isolierfaehigkeit, ausgezeichnete Lichtbogenloescheigenschaften, Ungiftigkeit, hohe thermische und chemische Stabilitaet, kleiner dielektrischer Verlustfaktor, hohe Gasdichte und guenstige Waermeuebertragungseigenschaften. Obgleich Schwefelhexafluorid unter normalen Bedingungen eine bestaendige chemische Verbindung ist, bewirken extreme thermische Belastungen und elektrische Entladungen eine Aufspaltung der SF6-Molekuele. Gasisolierte Schaltanlagen erfordern daher waehrend ihres Betriebes Massnahmen zur Qualitaetserhaltung der Isolierung. Die gebildeten Zersetzungsprodukte sind z.T. hochtoxisch und stark korrosiv. Darueberhinaus bestimmt die elektrische Festigkeit des SF6-Isoliergases in Schaltgeraeten und -anlagen mit zunehmender Verbreitung wesentlich die Zuverlaessigkeit der elektrischen Energieerzeugung und -verteilung. Die vorgeschlagenen Arbeiten beinhalten die Untersuchung der Ionenbildung in Schwefelhexafluorid (SF6) unter Bedingungen, wie sie auch in SF6-Leistungsschaltern bei der Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie herrschen. Kennzeichnend fuer die geplanten Experimente ist deren direkte Kopplung mit gas-isolierten Schaltern (GIS) und die vorausgehende praxisnahe Modellierung der Prozesse unter einstellbaren Randbedingungen im Labor.

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