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Untersuchungen ueber die Entwicklung des Trophiegrades des Irrsees nach Inbetriebnahme der Ringkanalisation und Auswirkungen auf die fischereiliche Bewirtschaftung

Das Projekt "Untersuchungen ueber die Entwicklung des Trophiegrades des Irrsees nach Inbetriebnahme der Ringkanalisation und Auswirkungen auf die fischereiliche Bewirtschaftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft durchgeführt. Im Zuge der Sanierungstaetigkeit des Reinhalteverbandes Mondsee-Irrsee wurde mit Ende 1985 der Anschluss an das oeffentliche Kanalnetz von 80 Prozent aller Anschlusspflichtigen erreicht. Im Rahmen dieses Projekts wurden regelmaessige (monatliche) Messungen limnochemischer Parameter, des Phyto- und Zooplanktons, durchgefuehrt. Trotz einer Zunahme der Sichttiefe und Abnahme der Naehrstoffgehalte ist keine nennenswerte Verbesserung des Sauerstoffgehaltes zu verzeichnen. Messungen der Primaerproduktion ergaben relativ hohe Produktionsraten (1,3 mg/m2) bei niedriger Biomasse (5 g/m2). Aufgrund der schlechten Sauerstoffsituation ist der zu Ende der 30er Jahre noch Seesaiblinge beherbergende See zu einem Cyprinidensee geworden. Eingesetzte Maraenen gedeihen, Besatzversuche mit Seesaibling und Seeforelle sind aufgrund der niedrigen Sauerstoffgehalte im Hypolimnion zum Scheitern verurteilt.

Charakterisierung des Phosphataufnahmesystems eukaryontischer Algen

Das Projekt "Charakterisierung des Phosphataufnahmesystems eukaryontischer Algen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Limnologie durchgeführt. Das massenhafte Algenwachstum in Seen (eine sog. 'Algenbluete') wird durch eine vermehrte Zufuhr an Phosphat hervorgerufen und verursachte hygienische, aesthetische und oekologische Probleme. Aussagen ueber das Auftreten von Algenblueten oder ueber die Wirksamkeit von Sanierungsmassnahmen werden bei der Gewaesserueberwachung dadurch erschwert, dass sich Aenderungen im Phosphatangebot meist nicht direkt messen lassen, da die Algen das zugefuehrte Phosphat sofort aufnehmen, speichern und erst spaeter fuer das Wachstum verwerten koennen. Dabei bleibt die Phosphatkonzentration haeufig unter der Nachweisgrenze. Das vorliegende Projekt beschaeftigt sich mit der Entwicklung eines Verfahrens, mit dem in einem See jede Veraenderung der Phosphatzufuhr nachgewiesen werden kann. Dabei wird die Tatsache ausgenuetzt, dass Algen auf Schwankungen im Phosphatangebot mit einer Veraenderung ihres Phosphataufnahmesystems regieren, die mit Hilfe einer einfachen Messung bei einer beliebigen Algenpopulation in einem See verfolgt werden kann. Zu diesem Zweck muss zunaechst in Laborversuchen eine Methode, die vom Antragsteller fuer die einfacher gebauten Blaualgen entwickelt worden war, auf hoehere Algen erweitert werden. Ihre Erprobung an einem Gewaesser, in dem ein verstaerktes Wachstum einer moeglichst vielfaeltigen Algenpopulation auftritt, soll dann deren allgemeine Verwendbarkeit gewaehrleisten. Dieser fordert eine Kombination biochemischer, wachstumsphysiologischer und limnologischer Studien, bei denen das Phosphataufnahmesystem hoeherer Algen unter verschiedenen Wachstumsbedingungen im Laboratorium und im Freiland charakterisiert wird.

Diffuser Naehrstoffeintrag in Seen mit besonderer Beruecksichtigung des atmosphaerischen Eintrages sowie der Versauerung der Niederschlaege

Das Projekt "Diffuser Naehrstoffeintrag in Seen mit besonderer Beruecksichtigung des atmosphaerischen Eintrages sowie der Versauerung der Niederschlaege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Eutrophieprogramm, Projekt Salzkammergutseen durchgeführt. In Ergaenzung der bisher im Rahmen des OECD-Seeneutrophierungsprogrammes und OEP I durchgefuehrten Naehrstoffbilanz punktueller Eintraege soll in diesem Projektabschnitt die Abschaetzung der Naehrstoffbelastung aus diffusen Quellen im Vordergrund stehen. Groesste Bedeutung kommt hier der Untersuchung des atmosphaerischen Naehrstoff-Eintrags zu, welcher an Quantitaet andere diffuse Eintraege uebertrifft. Neben der weiteren limnologischen Ueberwachung der Seen soll auch der diffusen Einschwemmung von Naehrstoffen von Zufluessen, in Abhaengigkeit unterschiedlicher Nutzung der Einzugsgebiete, Rechnung getragen werden. Die Abschaetzung der Effektivitaet und Menge des Naehrstoffexportes durch Reinhaltungsmassnahmen ist ein weiterer Schritt zum Verstaendnis und zur Vorhersage der limnologischen Reaktion der Seen im Ager-Einzugsgebiet.

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