Das Projekt "Untersuchungen zum biologischen Abbauverhalten von Abwasser der Emulsionsspaltanlage Iserlohn-Letmathe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Biochemie,Biotechnologie, Institut für Biotechnologie durchgeführt. Das bei der Emulsionsspaltung anfallende Abwasser enthaelt neben Resten von stabil emulgierten Mineraloelen auch verschiedene Verunreinigungen sowie Rueckstaende aus dem Emulsionsspaltprozess. Durch biologische Behandlung konnten ca. 70 Prozent der organischen Fracht abgebaut werden. Durch Einsatz von Pulverkohle wurde der Abbaugrad sogar auf ueber 90 Prozent erhoeht. Eine Moeglichkeit zur Eliminierung der verbleibenden Restkonzentration ist die chemische Nassoxidation mittels H2O2 oder Ozon unter UV-Bestrahlung. Da die partielle chemische Oxidation die biologische Abbaubarkeit nachhaltig verbessert, ist durch Kombination von biologischer und chemischer Behandlung eine deutliche Minderung der aparativen und energetischen Aufwendungen moeglich.