Das Projekt "Verjuengungsplanung fuer Baumbestaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Pflanzenphysiologie und Mikrobiologie durchgeführt. Um die natuerliche Ueberlebensfaehigkeit der heimischen Kiefernwaelder unter sich wandelnden Umweltbedingungen zu erhalten, ist es unabdingbar, eine grosse genetische Mannigfaltigkeit innerhalb der Bestaende zu bewahren. Unsere Kenntnisse ueber die Herkuenfte der Kiefernbestaende in den Berliner Forsten und ueber ihre genetische Variabilitaet sind rudimentaer. Diese fehlenden Kenntnisse erschweren die auf Nachhaltigkeit orientierte Waldbewirtschaftung und Walderneuerung. Das Ziel dieses Vorhabens ist es, durch zwei sich ergaenzende Techniken genetische Herkuenfte und genetische Variabilitaet von Kiefern in den Berliner Forsten zu bestimmen. Dabei soll der Einfluss der waldbaulichen Behandlung, insbesondere der Durchforstungsstaerken, auf die genetische Mannigfaltigkeit der Kiefern untersucht werden. Angewendet werden sollen die Techniken der Isoenzymbestimmung (Forstliche Forschungsanstalt Eberswalde) und des sogenannten genetischen Fingerabdrucks (RAPD-PCR; Institut fuer Pflanzenphysiologie, Freie Universitaet) auf sechs verschieden alten Kiefernbestaenden in den existierenden Versuchsparzellen, die sich hinsichtlich der Durchforstungsstaerken unterscheiden.