Das Projekt "RENEW WP2.5 Katalytisches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Entwicklung von katalytischen Prozessen zum up-grading (Cracking, Isomerisiereren) von Fischer-Tropsch Wachsen. Ziele: Erhöhung der Diesel Ausbeute von Fischer-Tropsch Prozessketten Anpassen von Fischer-Tropsch Diesel an moderne Motorkonzepte Aufgabe: - Versuchsreihen an Anlagen im Labor- und Technikumsmaßstab.
Das Projekt "Isomerisierung von Hydrolysaten landwirtschaftlicher Reststoffe zur Gewinnung vergaerbarer Pentosen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krupp Industrietechnik, Werk Buckau Wolf durchgeführt. Ziel des Vorhabens war es, durch Hydrolyse von Hemicellulose zu Pentoseloesungen zu gelangen und diese ueber eine Isomerisierung zu Xylulose vergaerbar zu machen, damit einer Verwendung zur Herstellung von Treibstoffaethanol ermoeglicht wird. In einer halbtechnischen Hydrolyseanlage wurde Buchenholzschliff in 2-prozentiger Schwefelsaeure bei Temperaturen zwischen 150 und 200 Grad C einem chemischen Aufschluss unterworfen, wobei die Hemicellulose nahezu vollstaendig als Pentose und Hexose in Loesung ging. Ein Teil der Pentose verwandelte sich in Furfural, das wegen seiner Eigenschaft als Gift fuer Mikroorganismen vor der Weiterverarbeitung destillativ abgetrennt werden musste. Die Pentose wurde anschliessend enzymatisch zu Xylulose isomerisiert und liess sich dann mit normaler Hefe vergaeren. Waehrend bisher Hemicellulose als Rohstoff fuer die Aethanolherstellung nicht in Frage kam, weil Hydrolyse zu Pentoseloesungen fuehrte, die mit herkoemmlichen Hefen nicht vergaerbar sind, bietet Isomerisierung der Pentose zu Xylulose einen gangbaren Weg, diesen Rohstoff fuer Hefe assimilierbar zu machen und so zu einer Nutzung zur Herstellung von Treibstoffaethanol zuzufuehren. Das im Hydrolyseprozess zwangslaeufig ebenfalls anfallende Furfural ist ein wertvolles und begehrtes Nebenprodukt, das die Wirtschaftlichkeit des Prozesses erhoeht.
Das Projekt "Ueberfuehrung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (SFCs) in Ozon-unschaedliche Fluorkohlenwasserstoffe (HFCs)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I, Institut für Chemie, Fachinstitut für Anorganische und Allgemeine Chemie durchgeführt. Wegen ihres Ozonschaedigungspotentials ist die Produktion von Freonen (CFCs) durch die entwickelten Industrienationen eingestellt worden. An ihrer Stelle werden die ozonunschaedlichen Fluorkohlenwasserstoffe (HFCs) in den Markt eingefuehrt. Die Synthese erfolgt durch katalysierte Fluorierung chlorierter Ausgangsverbindungen mittels Fluorwasserstoff. Die Grundidee diese Projektes besteht darin, ausgehend von CFCs durch geeignete Kombinationen verschiedener Reaktionen (Isomerisierung, Dismutierung und abschliessende Hydrodechlorierung) CFCs in nutzbare HFCs zu ueberfuehren. Dazu werden Grundlagenuntersuchungen zu den genannten Reaktionen durchgefuehrt. Hauptgegenstand ist die Entwicklung geeigneter fester Katalysatoren und die Untersuchung der Oberflaechenprozesse.