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Entwicklung eines Instrumentariums zur hydrogeologischen Begutachtung gefaehrdeter Grundwasservorkommen in ariden und semiariden Entwicklungslaendern

Das Projekt "Entwicklung eines Instrumentariums zur hydrogeologischen Begutachtung gefaehrdeter Grundwasservorkommen in ariden und semiariden Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Die Erschliessung von Grundwasservorkommen in ariden und semi-ariden Entwicklungslaendern ist ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung der Grundbeduerfnisse des Lebens. Um eine Gefaehrdung nutzbaren Grundwassers durch Ueberentnahme oder Verschmutzung rechtzeitig erkennen zu koennen, werden u.a. isotopenhydrologische Methoden, deren Kostenaufwand relativ gering ist, eingesetzt. Ihre Ergebnisse tragen zur Klaerung von Fragen nach Herkunft, Mischung, Verweilzeit (bzw. Alter) und Schadstofftransport von gefaehrdeten Grundwasservorkommen bei. Der vorliegende Forschungsbericht stuetzt sich auf hydrochemische Analysen und isotopenhydrologische Ergebnisse aus Vorarbeiten, die von der Bundesanstalt fuer Geowissenschaften und Rohstoffe in sechs ausgewaehlten Laendern - Jordanien, Zypern, Brasilien, Sudan, Djibouti und Senegal - langjaehrig durchgefuehrt wurden sowie auf Daten neuer Analysen aus den Jahren 1985 und 1986. Die Auswertung basiert auf modernen qualitativen und quantitativen Interpretationsmethoden und erfolgte durch erfahrene Spezialisten. Die vorliegenden Langzeitreihen von Isotopendaten wurden daraufhin geprueft, ob sie fruehzeitig und gezielt Hinweise auf moegliche Verschlechterungen liefern koennen, die andere Methoden nicht bieten. Solche Hinweise sind eine wesentliche Voraussetzung fuer dringend notwendige Massnahmen zum Schutze von Grundwasservorkommen. Der Bericht gibt spezifische Empfehlungen fuer den Einsatz isotopenhydrologischer Methoden in angewandten hydrogeologischen Arbeiten.

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