Das Projekt "Globaler Kohlenstoffzyklus und dessen Stoerung durch Mensch und Klima" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Durchfuehrung von Isotopenmessungen (D, 13C, 14C) an atmosphaerischem Methan an den Reinluftstationen Alert (Kanada), Izana (Teneriffa) und Georg von Neumayer (Antarktis) zur Untersuchung des globalen atmosphaerischen Methan-Kreislaufs.
Das Projekt "CSI-TRACE your FOOD. Herkunftsbestimmung von Nahrungsmitteln aus regionaler Produktion in Österreich anhand des Multielement- und Isotopenfingerabdrucks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Chemie, Abteilung für Analytische Chemie durchgeführt. Der thematische Schwerpunkt des Projektes Classroom-Science-Interaction CSI: TRACE your FOOD. liegt auf der systematischen Bestimmung von eindeutigen chemischen Fingerabdrücken in Nahrungsmitteln aus unterschiedlichen Regionen in Österreich zur eindeutigen Herkunftsbestimmung. Ein wesentliches Ziel ist die Ermittlung des Zusammenhangs zwischen Umweltfaktoren (Geologie, Boden, Wasserchemie, Seehöhe, etc.) und der chemischen Zusammensetzung der Lebensmittel. Im Spezialfall, z.B. bei Fischen, kann dieser Umweltbezug anhand der Gehörsteinchemie zeitaufgelöst hergestellt werden, und neue Verordnungen bezüglich der Herkunftskennzeichnung von Fischen aus österreichischer Aquakultur überprüfbar gemacht werden. Letztendlich sollen chemische Landkarten für die Zuordnung der regionalen Produkte in Österreich sowie ein Online-Tool zur statistischen Überprüfung von Proben unbekannter Herkunft entstehen. Um die praktisch-rechtliche Relevanz der Ergebnisse sicherzustellen, wird das Projekt in Kooperation mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und der Agrarmarkt Austria Ges.mbH. (AMA) durchgeführt. SchülerInnen aus 10 Schulen in allen 9 Bundesländern erarbeiten als WissenschafterInnen die regionalen Grundlagen (regionale Produkte, Umweltdaten, etc.) für die Durchführung der Studie v.a. anhand von Web-basierten Werkzeugen ( Citizen Science ). Im Rahmen von Science Tours werden die Schulen von den UniversitätsexpertInnen besucht und gemeinsam die Probennahme von Umweltproben und Nahrungsmitteln durchgeführt. Der wissenschaftliche Austausch und Diskurs findet regelmäßig in virtuellen Klassenzimmern statt ( Virtual Science Labs ), im Rahmen sog. Science Camps besteht die Möglichkeit das VIRIS Labor am BOKU-Standort Tulln zu besuchen. Den Abschluss des Projektes bildet eine Österreich-Jause unter Teilnahme der beteiligten Schulen und Kooperationspartner AGES und AMA, bei der die Endergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden.