Das Projekt "Bundesweite Ist-Analyse der Sammlung und Entsorgung von Problemstoffen aus privaten Haushaltungen/Kleingewerbe zur Entwicklung von Konzepten fuer ein optimiertes Entsorgungsvorgehen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gesamthochschule Duisburg, Institut für Umwelttechnologie und Umweltanalytik durchgeführt. Im Rahmen des geplanten Vorhabens soll eine bundesweite Analyse der verschiedenen Sammel- und Entsorgungssysteme fuer Problemstoffe aus privaten Haushaltungen und den Kleingewerbe erfolgen. Hierbei sollen insbesondere Gefahrenquellen und Probleme bei der Durchsetzung der TRGS 520 sowie der TR Abfaelle 002 erfasst werden. Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Erarbeitung bundeseinheitlicher Konzepte zur Optimierung und hieraus abgeleitete Vorschlaege zur Umsetzung. Im einzelnen ist das Vorhaben durch folgende Methodik charakterisiert: 1. Auswertung der vorhandenen Arbeiten (Literaturuebersicht), 2. Auswahl der zu untersuchenden Sammel- und Entsorgungssysteme, 3. Erstellung eines Frageleitfadens, 4. Vor-Ort-Analyse der ausgewaehlten Entsorgungssysteme, 5. Auswertung der erfassten Daten und Angaben, 6. Ergaenzung und Aktualisierung der Literaturuebersicht, 7. Entwicklung von Konzeption zur Optimierung, 8. Bewertung der Umsetzbarkeit der Konzepte.
Das Projekt "Engpaesse in der europaeischen Verkehrsinfrastruktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung durchgeführt. Ziel der Studie war die Identifizierung von Engpaessen in der europaeische Verkehrsinfrastruktur (Strasse und Schiene) auf Basis einer IST-Analyse. Hierfuer wurden Konzepte entwickelt, um europaweit Problemzonen zu erkennen, in denen die zunehmende Verkehrsbelastung auf empfindliche oder bereits hochbelastete Regionen einwirkt. Drei Engpassindikatoren wurden angewendet: Gesundheitsbelastungen, Luftverschmutzung und Belastung von Natur und Landschaft. Die Belastung der menschlichen Gesundheit wurde anhand der Laermbelastung bewertet und in Beziehung gesetzt zur Bevoelkerungsdichte in den betroffenen Regionen. Der Einfluss auf Natur und Landschaft konnte anhand der Beeintraechtigung von Gebieten fuer den Naturschutz erfasst werden. Als Indikator fuer die Luftverschmutzung durch den Verkehr wurden die NOx-Emissionen berechnet. Die Ergebnisse sind in Text und Kartenform dargestellt.
Das Projekt "Voraussetzungen und Gestaltungsmoeglichkeiten eines Ganzheitlichen Arbeits- und Umweltschutzes - Implementierung organisationsrechtlicher Standards unter dem Aspekt der Praevention in der Metallindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl Arbeits- und Organisationspsychologie durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es, Vorschlaege fuer eine Reform der betrieblichen Praxis im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz unter Beruecksichtigung der erweiterten EU-Anforderungen auf der Grundlage jetziger Strukturen und Probleme zu entwickeln. Dazu wird in kleinen und mittleren Betrieben der Metallindustrie untersucht, 1) welche normativen Anforderungen sich aus den gegenwaertigen rechtlichen Rahmenbedingungen ableiten lassen und welche zukuenftigen Anforderungen sich aus der EU-Rechtsentwicklung und der zukuenftigen Praxis eines ganzheitlichen Arbeits- und Umweltschutzes ergeben, 2) welche normativen Anforderungen sich aus den gegenwaertigen rechtlichen Rahmenbedingungen ableiten lassen und welche organisatorischen, qualifikatorischen und weiteren Massnahmen im einzelnen von den Unternehmern, Betriebsraeten und Arbeits-/Gesundheits-/Umweltschutzexperten durchgefuehrt werden, um die gesetzlichen und evtl darueber hinausgehende Anforderungen zu erfuellen (Ist-Analyse), 3) wie ideale institutionelle und professionelle Strukturen im Arbeits- und Umweltschutz auszusehen haben. Ein erster Schwerpunkt ist die Beantwortung der Frage, welche beispielhaften Formen der betrieblichen Sicherheitsvorsorge sich bereits entwickelt haben. Der zweite Schwerpunkt wird die Analyse der fachlichen Angebote ausserbetrieblicher Dienste im AGU, ihrer professionellen Strukturen und moeglichen Wege einer Qualitaetssicherung ihrer Leistungen sein.
Das Projekt "Prozessanalyse und Ökobilanzierung der Bereitstellung von Waldhackschnitzeln in Kooperation mit Waldbesitzern, Einschlags- und Transportunternehmen sowie Biomasseheiz(-kraft-)werken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Forstliche Arbeitswissenschaft und Angewandte Informatik durchgeführt. Analyse und Verbesserung der derzeitigen Prozesse der Bereitstellung von Waldhackschnitzeln in Kooperation mit den Waldbesitzern, den tätigen Einschlags- und Transportunternehmen sowie den Biomasseheiz(kraft)werken. Parallel wird eine ökologische Analyse und Bewertung des Produktes Waldhackschnitzel durch eine Ökoinventarisierung angestrebt. Mit Hilfe einer Prozessanalyse bestehend aus IST-Analyse, Schwachstellenanalyse, SOLL-Konzept und Implementation wird die Situation der Rohstoffbereitstellung untersucht und mit den Beteiligten verbessert. Die Ergebnisse werden anhand von Experteninterviews, Dokumentationen und Workshops erfasst. Zur Erstellung der Ökobilanzierung werden verfahrensbedingte Module entwickelt. Die Module beziehen sich u.a. auf Materialprofile, Emissionswerte und dem Energieträgerbedarf der einzelnen Verfahren. Anhand von Zeitstudien und Softwareauswertungen werden innovative Verfahrenstechniken und deren Praxisreife untersucht. Innerhalb der Implementationsphase der Prozessanalyse werden Verbesserungsvorschläge umgesetzt und deren Erfolg geprüft. Es erfolgen Publikationen in einschlägigen Fachmagazinen sowie Präsentationen auf diversen Veranstaltungen.