The VIIIth International Conference on Toxic Cyanobacteria (ICTC), held in September 2010 Istanbul, Turkey, included a session in which scientists and regulators reported approaches to controlling hazards from toxic cyanobacteria implemented or discussed in their country, as well as awareness of the issue. Presentations demonstrated substantial recent progress in the per-ception of cyanotoxins as risk to human health and in risk management, particularly when com-paring the current status of regulatory approaches to that reported six years earlier at the VIth ICTC in Bergen, Norway. Again, differences and similarities between countries in the approach-es to managing this risk proved very much worth sharing, and it became clear that the booklet of regulatory approaches compiled after the Bergen conference should be updated, particularly with contributions from countries who have implemented regulatory approaches since then. Veröffentlicht in Texte | 63/2012.
Der in Guatemala liegende Atitlán-See ist der Bedrohte See des Jahres 2009. Dies hat die Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) im Rahmen des 5. Welt-Wasser-Forums in Istanbul bekannt gegeben.
Das UNESCO-Welterbekomitee tagte vom 10. bis 17. Juli 2016 in Istanbul. 21 neue Stätten wurden in die Liste des Welterbes aufgenommen: 12 Kulturstätten, sechs Naturstätten und drei "gemischte" Stätten, die sowohl Kultur- und Naturerbe sind. Die Welterbeliste umfasst aktuell 1052 Standorten in 165 Ländern. Der NABU begrüßte die Aufnahme des West-Tian-Shan, bedeutender Lebensraum des seltenen Schneeleoparden, als UNESCO-Weltnaturerbe. Das Naturgebiet im West-Tian-Shan besteht aus sieben Schutzgebieten mit einer Gesamtfläche über 500.000 Hektar. Der Antrag war von den Ländern Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan gestellt worden. Trotz der neuen Welterbe-Gebiete kritisierte der NABU den nach wie vor geringen Anteil von Naturstätten weltweit. Von insgesamt 1.052 Welterbe-Gebieten sind nur 203 Naturgebiete.
Greenpeace-Aktivisten besetzten am 22. April 2011 vor Istanbul die Ölbohrinsel „Leiv Eiriksson“, die auf dem Weg von Istanbul in die grönländische Baffin-Bucht war.
Die Europäische Umweltagentur hat am 17.03.2009 ihren neuen Bericht anlässlich des 5. Weltwasserforums in Istanbul der Presse vorgestellt. Der EUA-Bericht „Water resources across Europe – confronting water scarcity and droughten“ hebt hervor, dass, während sich das südliche Europa weiterhin größten Problemen durch Wasserknappheit gegenübersieht, auch in Teilen Nordeuropas der Wasserstress zunimmt. Außerdem werde die Klimaveränderung dazu führen, dass die Schwere und Häufigkeit von Dürren in Zukunft zunehmen und sich der Wasserstress – insbesondere in den Sommermonaten – verschärfen wird. Den illegalen Verbrauch von Wasser nicht eingerechnet, verbraucht Europa pro Jahr rund 285 km3 Süßwasser, also durchschnittlich 5 300 m3 pro Kopf – eine Menge, die ungefähr dem Fassungsvermögen von zwei olympischen Schwimmbecken entspricht.
Vor dem Weltklimagipfel im Dezember schlossen am 22. November 2010 Bürgermeister von 135 Großstädten weltweit den Mexico City Pakt um gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen. Aufgelistet wurden gezielte Schritte, mit denen die Städte den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern wollen. Der Mexico City Pact sieht auch die Gründung eines eigenen "Klimasekretariat für die Städte" vor. Über den Treibhausgas-Ausstoß wollen die Städte künftig ein eigenes Registrations-System Buch führen. Zu den Unterzeichnern zählen unter anderen die Städte Paris, Stuttgart, Istanbul, Los Angeles, Montréal, Seoul und Dakar.
Islamische Wissenschaftler aus 20 Ländern verabschiedeten am 18. August 2015 im Rahmen des Internationalen Islamischen Klimawandelsymposiums in Istanbul eine Islamische Erklärung zum Klimawandel.
Das Projekt "Seismic early warning for Europe (SAFER)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Erdbeben sind für viele Länder in Europa eine ernste Bedrohung, besonders für jene im Mittelmeerraum. Frühwarnsysteme, basierend auf automatisierten Echzeitanalysen der Messungen von Bodenbewegungen, können eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Negativauswirkungen von katastrophalen Ereignissen in dichtbevölkerten Gebieten und bei der Verringerung von Schäden an strategischen Strukturen und Lebensadern spielen. In Europa existieren umfangreiche seismische Registriernetze, die von nationalen und europäischen Agenturen betrieben werden, einschließlich lokaler Netze, die speziell für seismische Frühwarnsysteme für Metropolen wie z. B. Bukarest, Istanbul und Neapel errichtet wurden. Das SAFER-Projekt hat zum Ziel, die bestehenden Möglichkeiten besser auszuschöpfen, die eine Echzeitanalyse der Signale bietet, die im Ereignisfall eine Vorwarnzeit von einigen Sekunden bis zu 10 Minuten gestatten. Die Aktionen umfassen das Abstellen kritischer Systeme in der Industrie, an Verkehrssystemen usw., der Aktivierung von Kontrollsystemen zum Schutz wichtiger Bauten bis hin zur Entscheidungsunterstützung für schnelle Reaktionen des Krisenmanagements (Bodenerschütterungskarten, fortlaufende erwartete Schadensszenarien, Nachbebengefährdung etc.). Das Projekt unterteil sich in 6 Arbeitspakete: (1) Projektkoordination und -management (2) Echtzeit-Abschätzung von Quellparametern (3) Echtzeit-Schadenseinschätzung und Reduzierungsstrategien (4) Echtzeit-Erschütterungskarten (5) Echtzeit-Nachbebengefährdungseinschätzung (6) Verbreitung der Resultate und Endnutzer-Interface Die Arbeitspakete umfassen damit alle Hauptkomponenten eines Erdbeben-Frühwarnsystems. Aufgaben der Sektion 5.3 im Projekt: Bereitstellung der Grundlagen zur Generierung möglichst realistischer Bodenerschütterungskarten (Shake Maps): 1.) Ableitung von detaillierten Dämpfungsmodellen der makroseismischen Intensität in den festgelegtenTestgebieten, 2.) Ableitung von gebietsspezifischen Beziehungen zwischen Intensitäten und physikalischen Bodenbewegungsparametern.
Das Projekt "LOCLIM3-Städteklimatische Untersuchungen; im Vergleich Nairobi, Istanbul und Kairo bis zum Jahr 2090" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie WE03 durchgeführt. Die Arbeitsgruppe Stadtklimatologie der FU Berlin wird mit Hilfe des COSMO-CLM Modells für verschiedene Zeiträume mit zwei unterschiedlichen Treibhausgasantrieben (RCP4.5 und RCP 8.5) das Klima für die Städte Istanbul, Nairobi und Kairo simulieren. Dazu wird die zweifache Nestingmethode angewendet um die Klimadaten auf eine Auflösung von 2.8 km für die Städte zu bringen. Damit das Klima der drei Städte besser beurteilt werden kann, werden für die o.g. Klimazeiträume verschiedene meteorologische Parameter betrachtet: - Es wird die Anzahl der Sommer- und heißen Tage (maximal Temperatur größer 25°C und 30°C), sowie die Anzahl der tropischen Nächte bestimmt. Zusätzlich wird die Anzahl der kalten Tage (Kairo und Nairobi) definiert und bestimmt. Für Istanbul wird die Anzahl der Frost-(Minimumtemperatur unter 0°C) und Eistage (Maximumtemperatur unter 0°C) ermittelt. Für alle Städte wird die Änderung der Extremwertvariabilität berechnet, da entsprechend das Katastrophenmanagement von diesen Werten abhängig ist. Die Dauer von Hitzewellen, sowie die Summe des Niederschlages und Dauer der Niederschlagsereignisse werden berechnet. Das erste Ziel dieses Projektes ist die Erstellung der lokalen Klimaänderung für Nairobi, Kairo und Istanbul bis zum Jahr 2090 mit dem Regionalmodel COSMO-CLM für zwei Szenarien (RCP4.5 und RCP8.5). Des Weiteren wird das Mikroklima mit unterschiedlichen Anpassungsstrategien, wie Landschafts- und Landnutzungsänderung, Raumplanung, städtisches Design sowie unterschiedliche Baumaterialen mit dem Stadtmodell modelliert. Basierend auf den Ergebnissen der Mikroklimasimulationen werden zusammen mit den Projektpartnern sowie allen Akteuren der Stadt-und Landschaftsplanung und den Architekten Anpassungsstrategien für eine nachhaltige und klimagerechte Stadt entwickelt. Anschließend werden neue Mikroklimasimulationen durchzuführen um gerade diese Anpassungsstrategien durch eine erneute Klimasimulation zu prüfen, ob sich das Mikroklima verbessert hat. Da die Stationsdichte der meteorologischen Messungen in den drei Städten gering ist, werden mobile Messungen mit Hilfe von Studenten durchgeführt, um eine Validierung des Stadtmodells bezüglich des Mikroklimas durchzuführen. Das Gesamtziel dieses Projektes ist die Erstellung eines praktischen Leitfadens für Entscheidungsträger und weiteren Interessierten für eine nachhaltige Stadtentwicklung, um den Herausforderungen der Urbanisierung im Hinblick auf eine Klimaveränderung entgegenzuwirken. Der Leitfaden wird entsprechend der Landessprache veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit den Stadt- und Landschaftsplanern werden angepasste Lösungen für eine umweltgerechte Siedlungsentwicklung mit Beispielen und möglichen Massnahmen erstellt.
Das Projekt "Umgang mit dem Klimawandel auf lokaler Ebene in Istanbul - Wechselseitiges Lernen zwischen Städten und Akteuren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Stadt- und Umweltsoziologie durchgeführt. Das Vorhaben sieht die Organisation von drei Workshops zum Klimawandel in Istanbul vor. Die gemeinsame Arbeit an einer verbesserten Informations- und Datengrundlage sowie an Lösungsstrategien für den Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels auf lokaler Ebene steht im Fokus. Das Vorhaben greift an der Schnittstelle von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik und bringt politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler und NGO-Vertreter zusammen. Bestehende Forschung soll fortgesetzt, Kooperationen gefestigt und Synergien genutzt werden. Zu den Hauptzielen gehören 1) die Förderung des Bewusstseins für die Auswirkungen des Klimawandels und den erforderlichen Handlungsbedarf auf lokaler Ebene, 2) die Stärkung des wechselseitigen Lernens zwischen Akteuren und Städten und 3) die Weiterentwicklung von übertragbaren Lösungsstrategien. Das Vorhaben sieht jeweils ein Treffen mit den türkischen Partnern zur Planung der Workshops in Istanbul vor. Der erste Workshop ist eine öffentlichkeitswirksame Veranstaltung, die durch die Teilnahme von hochrangigen politischen Entscheidungsträgern und Wissenschaftlern aus Megastädten weltweit einen wesentlichen Beitrag für die Förderung des Bewusstseins für die Auswirkungen des Klimawandels und den erforderlichen Handlungsbedarf auf lokaler Ebene leisten soll. Im Rahmen der anderen beiden Workshops wird in deutsch-türkischer Kooperation insbesondere an einer verbesserten Datengrundlage zum Umgang mit dem Klimawandel auf lokaler Ebene gearbeitet.