Das Projekt "TRULI - Untersuchung zum Einsatz von EKS-SAR-Daten zur Ueberwachung von Tropenwaeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Erwin Kayser - Threde GmbH durchgeführt. TRULI - project for monitoring of tropical rain forest with optical (MIR) and ERS-1 radar images in respect of deforestation and burnt forest areas.
Das Projekt "Pasta-Pilot Project for the Application of SAR-Techniques to Agricultural Statistics and Inspection of Land Use" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Navigation durchgeführt. Das vorgeschlagene Projekt 'Pilot-Project for the Application of SAR-Techniques to Agricultural Statistics (PASTA)' soll die praktische Anwendung von ERS-1 SAR-Daten im Hinblick auf deren Einsatz in der Agraradministration foerdern. Es soll gezeigt werden, dass dieses neuartige Werkzeug der Fernerkundung ein sehr effizientes, zuverlaessiges und genaues Mittel fuer den Einsatz in der Agrarstatistik sowie in der Erfassung und Kontrolle der Landnutzung entsprechend den Anforderungen der EG-Agrarpolitik sein kann, wenn diese Daten in Verbindung mit optischen Fernerkundungsdaten (SPOT, LANDSAT.TM) sowie unter Einsatz eines Geographischen Informationssystems (GIS) genutzt werden. Fuer das Projekt PASTA stellt die ESA im Rahmen des 'Second ERS-1 PILOT Project Programm' die SAR-Daten zur Verfuegung.
Das Projekt "Aufbau und Betrieb des Deutschen PAF zur Prozessierung und Archivierung von ERS-1-Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut der Technischen Universität München (DGFI-TUM) durchgeführt.
Das Projekt "ERS-1 pilot project: tropical rainforest investigation in Brazil using ERS-1 data" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. Das oben bezeichnete Pilotprojekt sollte als ERS-1 Pilotprojekt den Nutzen von ERS-1 SAR-Daten fuer Fragen der Regenwaldueberwachung aufzeigen und anwendungsorientierte Auswerteverfahren zu dieser Zielsetzung, insbesondere zur Erfassung der Rodungsdynamik, entwickeln. Es wurde von der DARA gefoerdert. Im Rahmen einer Kooperation mit dem brasilianischen Weltrauminstitut INPE wurden fuer ein Untersuchungsgebiet im Suedwesten Amazoniens, im Bundesstaat Acre, die Einsatzmoeglichkeiten der Mikrowellendaten des ERS zur Rodungskartierung untersucht und aufgezeigt und verschiedene Auswerteverfahren erprobt. Es wurde ein Verfahrensablauf entwickelt, der insbesondere auf dem multisaisonalen Informationsgehalt der ERS SAR-Daten aufbaut und dadurch den Informationsgehalt wesentlich steigert. Basis der Auswertungen war eine Gelaendekampagne im Sommer 1994 und die vergleichende Auswertung von Landsat TM-Daten verschiedener Jahre, fuer die aus vorherigen Arbeiten bereits umfangreiche Erfahrungen in der Waldueberwachung vorlagen. Vergleichende Auswertungen waren auch anhand der Daten der zwei Shuttle-Missionen von SIR-C/X-SAR (Ueberfliegungen im April und Oktober 1994 in drei Radarfrequenzbereichen) moeglich. Fuer die computergestuetzte Klassifizierung von Regenwald- und Rodungsgebieten mittels ERS SAR-Daten hat sich in Acre ein evidenzbasierter Klassifizierer (EBIS) bewaehrt, der auch texturelle Informationen in den Radarbildern mit beruecksichtigt. Die Trennbarkeit von Wald- und Nichtwaldflaechen und eine Differenzierung innerhalb der Rodungsgebiete (Weiden, Altweiden, Sukzessionsflaechen) wird durch multisaisonale Ueberlagerungen erhoeht. In Gebieten mit kleinparzellierten Flaechenaenderungen und Landnutzungsmustern (Rondonia) sind pixelbasierte Klassifizierungsverfahren mit entsprechenden Vorfilterungen vorzuziehen.
Das Projekt "Auswertung von ERS-1 Radardaten fuer Ozeanische Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. Im ersten Teil sollen Invertierungsverfahren zur Gewinnung von Seegangsspektren aus ERS-1 SAR-Daten bis zur operationellen Anwendung verbessert werden. Die zeitliche und raeumliche Variabilitaet der mit diesem Verfahren gewonnenen Seegangsparamter soll global und regional untersucht und die Daten in einem kombinierten Wind-Seegangsdatenassimilationssystem genutzt werden. Im zweiten Teil sollen mesoskalige ozeanische und atmosphaerische Prozesse unter Verwendung von ERS-1 SAR-Daten und numerischen Modellen untersucht werden. Aus den Radarsignaturen mesoskaliger ozeanischer und atmosphaerischer Phaenomene sollen unter Verwendung von verbesserten SAR-Abbildungstheorien ozeanische und atmosphaerische Parameter abgeleitet werden. Diese Groessen werden dann mit Modellparamtern verglichen und sollen in ozeanische und atmosphaerische Modelle assimiliert werden.
Das Projekt "Eichung und Validierung moderner Methoden zur Bestimmung von Meereiskanten und Polynyen aus passiven Mikrowellenmessungen unter Benutzung von ERS SAR-Bildern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Ziel des Vorhabens war es ein bestehendes Verfahren zur Detektion von Polynjnen mit passiven Mikrowellendaten des SSM/I auf die Bestimmung der Eiskante in der Eisrandzone zu erweitern. Dieses neu zu entwickelnde Verfahren sollte dabei mit Hilfe von SAR-Bildern der europaeischen Fernerkundungssatelliten ERS-1 und 2 validiert werden. Das Eiskantendetektionsverfahren sollte in der Lage sein, die Eiskante mit einer um etwa einen Faktor 5-6 besseren raeumlichen Ausloesung zu detektieren, als dies bei den bisher verwendeten Eiskonzentrationsalgorithmen der Fall war (z.B. NASA-Team-Algorithmus), deren Aufloesung durch die Sensoraufloesung von ca. 50 km begrenzt ist. Die Verbesserung der Kenntnis der Position der Eiskante ermoeglicht genaue Studien der Kurzzeitvariabilitaet mesoskaliger Groessenordnung der Eisrandzone und fuehrt somit zu einem besseren Verstaendnis der Eisproduktion, des Schmelzen und der atmosphaerisch und ozeanisch angetriebenen Eisdrift in diesem Bereich. Um eine Validation des Verfahrens durchfuehren zu koennen war es dabei ebenfalls notwendig ein Verfahren, zur Detektion der Eiskante und ihrer Struktur in ERS-SAR Bildern zu entwickeln. Fuer die Erweiterung des Verfahrens zur Eiskantendetektion mit passiven Mikrowellendaten konnte auf die am Institut geleisteten Arbeiten zur Polynjendetektion zurueckgegriffen werden. Hierbei wurde im wesentlichen auf das von Markus und Burns (1995) entwickelte PSSM-Verfahren aufgebaut und auf die Arbeiten von Hunewinkel (1994) zu Aufloesungsverbesserung von SSM/I-Daten zurueckgegriffen. Fuer die Analyse von ERS-SAR Bildern konnte lediglich auf Arbeiten zurueckgegriffen werden, die sich prinzipiell mit der Wechselwirkung von Seegang mit Meereis (z.B. Wadhams et al., 1995) und Beschreibungen der Abbildung des Seegangs in Meereis durch ein SAR beschaeftigen (z.B. Liu et al., 1991). Ein Verfahren zur Detektion der Eiskante in ERS-SAR Bildern, unabhaengig von den Rueckstreueigenschaften der abgebildeten Oberflaechentypen musste jedoch neu entwickelt werden. Zu Beginn des Projektes sind die fuer das Vorhaben benoetigen ERS-SAR und SSM/I-Daten ausgewaehlt und bei den entsprechenden Institutionen (ESRIN fuer das ERS-SAR und MSFC fuer SSM/I) geordert worden. Die Vorverarbeitung der SAR-Daten vereinfachte sich aufgrund der verwendeten Analysemethode auf eine omega 0-Kalibration, in Faellen in denen weder Textur- noch spektrale Informationen die Bildinterpretation ausreichend unterstuetzt haben. Das PSSM-Verfahren (siehe Abschnitt 2) wurde auf die komplizierteren Verhaeltnisse der Eisrandzone adaptiert. Als besonders wichtiger Schritt erwies sich dabei der Uebergang von Helligkeitstemperaturen zu Polarisationsverhaeltnissen. Fuer die gemeinsame Projektion der ausgewerteten Daten wurde ein aufloesungsreduziertes Gitter, das durch das SAR-Bild vorgeben ist, gewaehlt.
Das Projekt "Untersuchung von multitemporalen ERS-1 und anderen Radar-Daten fuer die Inventur und Beobachtung von Waldflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie, Abteilung für Fernerkundung und Landschaftsinformationssysteme durchgeführt. Das Potential von mono- und multitemporalen ERS-1.SAR und anderen Radar-Daten (JERS-1) wird hinsichtlich der Differenzierung verschiedener Landnutzungsklassen unter besonderer Beruecksichtigung von Waldflaechen und forstlich wichtiger Parameter (Baumart, Alter) untersucht.
Das Projekt "ERS-1-Pilotprojekt zur Kontrolle der Renaturierung der Niederungen in Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WIB Weltraum-Institut Berlin, Büro Teltow durchgeführt. Die Renaturierung von Niederungsflaechen ist eine zentrale Aufgabe im Rahmen des Naturschutzprogrammes des Landes Brandenburg. Die Grundwasserflurabstaende in den Niederungsbereichen werden durch Stillegung von Vorflutern und durch Wasserzufuehrung verringert. Im Bereich des Spreewaldes wird durch die Stillegung des Braunkohletagebaus eine Erhoehung des Grundwasserflurabstandes verursacht. Weitere gravierende Auswirkungen auf die hydrologischen Verhaeltnisse werden durch den Ausbau von Wasserstrassen erwartet. Die dadurch bedingten Veraenderungen im oberflaechennahen Grundwassersystem haben insbesondere Veraenderungen von Oberflaechengewaessern, des Bodenwasserhaushaltes und der Vegetation zur Folge. Ziel des Pilotprojektes ist es, die Anwendbarkeit der ERS-1-Daten in Verbindung mit Bodenmessungen und einem Geographischen Informationssystem fuer eine Ueberwachung dieser Renaturierungsprozesse zu demonstrieren.
Das Projekt "Durchfuehrung eines Pilotprojektes zur Demonstration der Anwendungs- und Nutzungsmoeglichkeiten von ERS-1-Daten im Rahmen eines Ueberwachungsprogramms fuer das Oekosystem Wattenmeer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEOSCAN Deutsche Gesellschaft für Fernerkundung und Umweltanalytik durchgeführt. Das Vorhaben versucht, die Anwendungs- unbd Nutzungsmoeglichkeiten von synthetischen Apertur-Radardaten des Erderkundungssatelliten ERS-1 fuer Langzeitbeobachtungen des Wattenmeeres im Hinblick auf einen operationellen Einsatz aufzuzeigen. Dazu werden optische Satellitenbilddaten mit Radardaten, gestuetzt auf in-situ Bodenmessungen und Fernerkundungsaufzeichnungen vom Flugzeug aus, eingesetzt. Die Daten werden mit Methoden der digitalen Bildverarbeitung und Geographischen Informationssystemen ausgewertet und miteinander verschnitten. Bereits vorliegende und noch zu erhebende Daten des Oekosystemforschungsprojektes 'ELEWAT' werden zur Verifizierung und Analyse mit verwendet.
Das Projekt "ERSCLIP - ERS-1 gestuetzte Stadtklimabewertung: Aus SAR-Bilddaten entsteht eine hochgenaue Baukoerperstrukturkarte der Staedte Freiburg und Basel zur Stadtklimabewertung und -simulation fuer die Bauleitplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Raumfahrt Systemtechnik durchgeführt. Aus SAR-Bilddaten des ERS-1 werden dreidimensionale Baukoerperreliefs von Siedlungsflaechen des Testsgebietes suedlicher Oberrhein klassifiziert, bislang als Parameter fuer die Stadtklima-Modellierung aus optischen Satellitenbilddaten nicht ableitbar. Sie bilden die Eingabegroesse fuer die Computermodelle der kurz- und langwelligen Strahlungsstroeme im Stadtklima. Kombiniert werden die Bildklassifizierungen mit Klimadaten aus dem Bodenmessnetz des laufenden europaeischen Klimamessprogramms REKLIP. SAR-Bilddaten des ERS-1 werden ausserdem mit Satellitenbilddaten im optischen und thermalen IR-Spektralbereich bearbeitet, als praeoperationelle Pruefung der Alleineignung bzw. des Ergaenzungswertes von ERS-1 SAR-Daten fuer die gestellte Aufgabe. Im Ergebnis von ERSCLIP entsteht eine Multi-Sensor ERS-1 Satellitenbild-gestuetzte Klimasimulation zur Ueberpruefung Stadtklimatologischer Unbedenklichkeit fuer neue staedtebauliche Vorhaben.
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Bund | 17 |
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Englisch | 3 |
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