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JGOFS III: Verbund Deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study-Atlantic

Das Projekt "JGOFS III: Verbund Deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study-Atlantic" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Fuer fundierte Klimaprognosen ist es ausserordentlich wichtig zu ermitteln, wieviel CO2 der Ozean der Atmosphaere entziehen kann. Diese Aufgabe zu loesen, ist Ziel des internationalen Forschungsprogramms 'Joint Global Ocean Flux Study' (JGOFS), in dessen Rahmen deutsche Forschergruppen in interdisziplinaerer Zusammenarbeit seit 1990 im Atlantik taetig sind. Um moeglichst verlaessliche Daten ueber den Kohlenstoff-Kreislauf zu erhalten, ist es erforderlich, die raeumlichen und jahreszeitlichen Veraenderungen der Prozesse praezise zu erfassen. Entsprechend grossraeumige Messungen werden beispielsweise mit den deutschen Forschungsschiffen 'Poseidon', 'Meteor', und 'Polarstern' sowie mit Hilfe von Satelliten durchgefuehrt. Langzeitbeobachtungen finden auch an einer von Deutschen und Spaniern gemeinsam betriebenen ESTOC-Dauerstation (European Station for Time Series in the Ocean Canary Islands) im Bereich der Kanarischen Inseln statt. Die JGOFS-Untersuchungen haben bereits zu ueberraschenden Ergebnissen gefuehrt. Experimente haben z.B. gezeigt, dass das Plankton auf eine erhoehte CO2-Konzentration im Oberflaechenwasser mit verstaerktem Wachstum reagiert. Das relativ engmaschige Messnetz von JGOFS hat ausserdem neue Erkenntnisse ueber den CO2-Gehalt des Ozeans geliefert. Je nach Durchmischung und Planktonentwicklung variieren die Werte im Oberflaechenwasser und der damit verbundene Austausch mit der Atmosphaere sehr stark. Die Messwerte der Langzeitstationen zeigen ferner, dass der Partikelfluss von Jahr zu Jahr ganz unterschiedlich sein kann und von der Naehrsalzzufuhr, Planktonentwicklung und den Partikelbildungsprozessen abhaengt. Die bisherigen Ergebnisse lassen erwarten, dass bis zum Jahre 2000 der ozeanische Kohlenstoffkreislauf und seine Austauschvorgaenge mit der Atmosphaere praeziser erfasst werden koennen.

JGOFS: Joint Global Ocean Flux Study - Arabisches Meer

Das Projekt "JGOFS: Joint Global Ocean Flux Study - Arabisches Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. In einem als Langzeitstudie angelegten Projekt wird der Einfluss klimagesteuerter Prozesse auf den Stofftransport in die Tiefsee untersucht. Dazu sind an drei Stationen im offenen Arabischen Meer Sedimentfallen verankert, die den Partikelfluss in die Tiefsee in Zeitserien beproben. Forschungsschwerpunkte sind: I) die Untersuchung der Stoffkreislaeufe biogener Elemente (Kohlenstoff, Stickstoff), II) die Identifikation von Indikatoren fuer Quellen, Transport und Umsetzungsprozesse der Sinkstoffe und III) die Abschaetzung der Verwendbarkeit solcher Indikatoren fuer die Untersuchung von Sedimenten. Durch den interannuellen Vergleich und die Auswertung von Satellitendaten sollen die Auswirkungen von Klimaaenderungen auf ozeanische Stoffkreislaeufe abgeschaetzt werden.

JGOFS II: Verbund deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study

Das Projekt "JGOFS II: Verbund deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Die Arbeiten der Universitaet Bremen an der 'European Station for Time-series in the Ocean, Canary Islands' (ESTOC) sollen die Bestimmung von Langzeitaenderungen des Flusses von partikulaerem Material in einem oestlichen Randstromgebiet ermoeglichen. Ziel des Vorhabens ist ein besseres Verstaendnis fuer diejenigen Prozesse, die den zeitabhaengigen Fluss von Kohlenstoff und assoziierten Elementen zwischen Oberflaechenwasser und Meeresboden bestimmen. Die Zeitseriendaten sollen als Beitrag zum internationalen Joint Global Ocean Flux Study (JGOFS) in Modelle ueber biogeochemische Zyklen einfliessen. In Zusammenarbeit mit der physikalischen Ozeanographie in Kiel sind Verankerungsarbeiten mit Sedimentfallen und Stroemungsmessern ueber mehrere Jahre sowie Messung zur Partikelkonzentration und zur Verteilung von planktischen Foraminiferen vorgesehen. Dadurch sollen auch die ozeanographischen Forschungsmoeglichkeiten in dieser Region und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen spanischen und deutschen Instituten gefoerdert werden.

Bio-C-Flux: Biologischer Kohlenstoff-Fluss in der bodennahen Wasserschicht des kuestenfernen Ozeans

Das Projekt "Bio-C-Flux: Biologischer Kohlenstoff-Fluss in der bodennahen Wasserschicht des kuestenfernen Ozeans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Hydrobiologische Abteilung durchgeführt. Langfristige Untersuchungen am Tiefseebenthos und dessen Umsatzleistungen. Beziehungen zum Kohlendioxyd in der Atmosphaere, Pufferung des Systems durch den Ozean; eingebunden in JGOFS.

Biooptische Modellierung im Indischen Ozean: Synthese - Verbund deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study (JGOFS) im Indischen Ozean III

Das Projekt "Biooptische Modellierung im Indischen Ozean: Synthese - Verbund deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study (JGOFS) im Indischen Ozean III" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik, Arbeitsgruppe Meeresphysik durchgeführt. Im Teilvorhaben des Fachbereiches Physik der Universitaet Oldenburg fuer die Synthesephase von JGOFS Indik werden bio-optische Messdaten aus dem Arabischen Meer ausgewertet und im Kontext biologischer und chemischer Befunde interpretiert. Es werden alle verfuegbaren und qualitativ geprueften Messdaten aus dem Verbundprojekt genutzt. Ziel ist, aus optischen Groessen moeglichst quantitativ auf die Konzentration von Substanzen in der Wassersaeule mit hoher vertikaler Aufloesung zu schliessen, wobei der physiologische Zustand von Plankton und photochemische Effekte auf die geloeste organische Fraktion besonders beachtet werden. Durch Modellierung des Lichtfelds wird auf die aus dem Weltraum beobachtbare Meerwasserfarbe geschlossen, um die Auswertung von Satellitenbildern fuer die Arabische See zu verbessern. Mit einem bio-optischen Modell werden organische Stofffluesse beschrieben, wobei Modellergebnisse durch optische Variable verifiziert werden. Seine Einbindung in das 3D-Modell des MPI fuer Meteorologie soll zu einer verbesserten Bilanzierung des Kohlenstoffkreislaufs im Arabischen Meer beitragen.

JGOFS II: Geloester organischer Kohlenstoff und Stickstoff in marinen Oekosystemen, saisonale und regionale Verteilung, Quellen und Senken - Teilprojekt F

Das Projekt "JGOFS II: Geloester organischer Kohlenstoff und Stickstoff in marinen Oekosystemen, saisonale und regionale Verteilung, Quellen und Senken - Teilprojekt F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Messungen des geloesten organischen Kohlenstoffes (DOC) und Stickstoffes (DON) im Ozean mit einer neuen Methode (1988) ergaben weit hoehere Konzentrationen, als vorher vermutet worden war. Die Untersuchungen im Rahmen dieses Vorhabens konnten diese hohen Werte nicht bestaetigen, jedoch zeigte sich, dass mit der neuen Methode erhoehte Konzentrationen gegenueber alten Verfahren festgestellt werden konnten, und dass die saisonale Dynamik und regionale Variabilitaet erheblich hoeher ist, als vor 1988 angenommen wurde. Dieser Befund wurde international bestaetigt. Daher soll die Aufnahme regionaler und saisonaler Profile im Nordatlantik fortgefuehrt werden, Messungen in Schelf- und Nebenmeeren neu begonnen werden sowie experimentelle Arbeiten zu den Quellen und Senken des DOC und DON intensiviert werden. Diese fuer den Kohlenstoff- und Stickstoffkreislauf wichtigen Ergebnisse sollen in die Modellierung der Stofffluesse im Rahmen von JGOFS eingebracht werden.

Populationsdynamik und Vertikalfluss von karbonatischem Phyto- und Zooplankton in Monsum-beeinflussten Regionen

Das Projekt "Populationsdynamik und Vertikalfluss von karbonatischem Phyto- und Zooplankton in Monsum-beeinflussten Regionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Untersuchungen zur Produktion von Schalenpartikeln und deren Sedimentation und Remineralisierung in der sauerstoffarmen Wassersaeule (zwischen ca. 120 und 1200 m Tiefe) stellen eine Beitrag zum Verstaendnis des Kohlenstoffkreislaufes im Monsungebiet des Arabischen Meeres dar. Wie sich waehrend unserer bisherigen Arbeiten gezeigt hat, ist das Arabische Meer fuer diese Untersuchungen besonders geeignet, weil (1) die Jahreszeiten besonders stark ausgepraegt sind, weil (2) der Gegensatz in der hydrographischen Zirkulation waehrend der Monsun- und Intersmonsun-Zeiten besonders deutlich ist, weil (3) die Region gut gegen die umgebenden Wassermassen abgegrenzt werden kann und weil (4) das Palaeo-Klima sich deutlich in den Sedimenten widerspiegelt. Die Primaerproduktion ist durch die Auftriebsprozesse und den atmosphaerischen Partikeleintrag saisonal sehr hoch und bedingt damit eine charakteristische karbonatische und silikatische Mikrofauna und -flora. In engem Verbund mit dem Tiefsee-Verbundprojekt BIGSET und JGOFS-Atlantik sollen die monsungesteuerten, klimaabhaengigen Prozesse des Partikelflusses charakterisiert werden.

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