Inhaltsverzeichnis: VORWORT: Naturschutzfachliche Invasivitätsbewertungen für in Deutschland wild lebende gebietsfremde Gefäßpflanzen 7 --- I. Einführung, Auswertung und Schlussfolgerungen. Stefan Nehring, Ingo Kowarik, Moritz von der Lippe, Daniel Lauterbach, Birgit Seitz, Maike Isermann & Konstantin Etling: 1 EINLEITUNG UND FRAGESTELLUNG 9 --- 2 DATENGRUNDLAGEN 11 --- 3 ARTÜBERGREIFENDE AUSWERTUNGEN 13 --- 3.1 Taxonomisches Spektrum 13 --- 3.2 Ursprüngliches Areal 14 --- 3.3 Einführungsweise 15 --- 3.4 Einfuhrvektoren 15 --- 3.5 Erstnachweis 16 --- 3.6 Zeitspanne zwischen Ersteinbringung und Erstnachweis ("time lag") 18 --- 3.7 Status 19 --- 3.8 Lebensraum 20 --- 3.9 Aktuelle Verbreitung 20 --- 3.10 Aktueller Ausbreitungsverlauf 21 --- 3.11 Gefährdung der Biodiversität 22 --- 3.12 Förderung durch Klimawandel 23 --- 4 ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNGEN 25 --- 5 LITERATUR 26 --- II. Handlungsrahmen und Handlungsempfehlungen. Stefan Nehring: --- 1 HANDLUNGSRAHMEN 29 --- 2 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN 30 --- 3 LITERATUR 33 --- III. Steckbriefe. Stefan Nehring, Daniel Lauterbach, Birgit Seitz, Ingo Kowarik, Moritz von der Lippe, Andreas Hussner, Beate Alberternst, Uwe Starfinger, Franz Essl, Stefan Nawrath & Maike Isermann: 1 AUSWAHL DER EINGESTUFTEN ARTEN 35 --- 2 DATENGRUNDLAGEN UND VORGANGSWEISE DER EINSTUFUNG 36 --- 3 LITERATUR 38 --- 4 STECKBRIEFE GEBIETSFREMDER GEFÄSSPFLANZEN 39 --- Acer negundo (Eschen-Ahorn) 42 --- Allanthus altissima (Götterbaum) 44 --- Allium paradoxum (Wunder-Lauch) 46 --- Ambrosia artemisiifolia (Beifußblättrige Ambrosie) 48 --- Amorpha fruticosa (Gewöhnlicher Bastardindigo) 50 --- Artemisia verlotiorum (Kamtschatka-Beifuß) 52 --- Asclepias syriaca (Gewöhnliche Seidenpflanze) 54 --- Azolla filiculoides (Großer Algenfarn) 56 --- Bidens frondosa (Schwarzfrüchtiger Zweizahn) 58 --- Buddleja davidii (Schmetterlingsstrauch) 60 --- Bunias orientalis (Orientalische Zackenschote) 62 --- CIaytonia perfoliata (Gewöhnliches Tellerkraut) 64 --- Cotoneaster dammeri (Teppich-Zwergmispel) 66 --- Cotoneaster divaricatus (Sparrige Zwergmispel) 68 --- Cotoneaster horizontalis (Fächer-Zwergmispel) 70 --- Crassula helmsii (Nadelkraut) 72 --- Cynodon dactylon (Gewöhnliches Hundszahngras) 74 --- Dianthus giganteus (Große Nelke) 76 --- Echinocystis lobata (Stachelgurke) 78 --- Echinops sphaerocephalus (Drüsen blättrige Kugeldistel) 80 --- Elaeagnus angustifolia (Schmalblättrige Ölweide) 82 --- Elodea canadensis (Kanadische Wasserpest) 84 --- Elodea nuttallii (Schmalblättrige Wasserpest) 86 --- Epiobium diiatum (Drüsiges Weidenröschen) 88 --- Fallopia bohemica (Bastard-Staudenknöterich) 90 --- Fallopia japonica (Japan-Staudenknöterich) 92 --- Fallopia sachalinensis (Sachalin-Staudenknöterich) 94 --- Fraxinus pennsylvanica (Pennsylvanische Esche) 96 --- Galeobdolon argentatum (Silber-Goldnessel) 98 --- Gleditsia triacanthos (Amerikanische Gleditschie) 100 --- Helianthus tuberosus (Topinambur) 102 --- Heracleum mantegazzianum (Riesen-Bärenklau) 104 --- Hydrocotyle ranunculoides (Großer Wassernabel) 106 --- Impatiens balfourii (Balfour-Spring kraut) 108 --- Impatiens edgeworthii(Buntes Springkraut) 110 --- Impatiens glandulifera (Drüsiges Springkraut) 112 --- Impatiens parviflora (Kleines Springkraut) 114 --- Lagarosiphon major (Wechselblatt-Wasserpest) 116 --- Lonicera henryi (Henrys Geißblatt) 118 --- Lonicera tatarica (Tataren-Heckenkirsche) 120 --- Ludwigia grandiflora (Großblütiges Heusenkraut) 122 --- Ludwigia x kentiana (Kents Heusenkraut) 124 --- Lupinus polyphyllus (Vielblattrige Lupine) 126 --- Lycium barbarum (Gewöhnlicher Bocksdorn) 128 --- Lysichiton americanus (Gelbe Scheinkalla) 130 --- Mahonia aquifolium (Gewöhnliche Mahonie) 132 --- Miscanthus sacchariflorus (Großes Stielblütengras) 134 --- Miscanthus sinensis (Chinaschilf) 136 --- Myriophyllum aquaticum (Brasilianisches Tausendblatt) 138 --- Myriophyllum heterophyllum (Verschiedenblättriges Tausendblatt) 140 --- Paulow ia tomentosa (Chinesischer Blauglockenbaum) 142 --- Phedimus spurius (Kaukasus-Glanzfetthenne) 144 --- Phytolacca americana (Amerikanische Kermesbeere) 146 --- Pinus nigra (Schwarz-Kiefer) 148 --- Pinus strobus (Weymouth-Kiefer) 150 --- Pistia stratiotes (Wassersalat) 152 --- Populus canadensis (Bastard-Pappel) 154 --- Prunus laurocerasus (Lorbeerkirsche) 156 --- Prunus serotina (Späte Traubenkirsche) 158 --- Pseudotsuga menziesii (Gewöhnliche Douglasie) 160 --- Quercus rubra (Rot-Eiche) 162 --- Rhododendron ponticum (Pontischer Rhododendron) 164 --- Rhus typhina (Essig-Baum) 166 --- Robinia pseudoacacia (Robinie) 168 --- Rosa rugosa (Kartoffel-Rose) 170 --- Rubus armeniacus (Armenische Brombeere) 172 --- Rudbeckia laciniata (Schlitzblättriger Sonnenhut) 174 --- Sarracenia purpurea (Braunrote Schlauchpflanze) 176 --- Senecio inaequidens (Schmalblättriges Greiskraut) 178 --- Solida go canadensis (Kanadische Goldrute) 180 --- Solidago gigantea (Späte Goldrute) 182 --- Spartina anglica (Salz-Schlickgras) 184 --- Symphoricarpos albus (Gewöhnliche Schneebeere) 186 --- Symphyotrichum lanceolatum (Lanzett-Herbstaster) 188 --- Symphyotrichum novi-belgii (Neubelgien-Herbstaster) 190 --- Syringa vulgaris (Gewöhnlicher Flieder) 192 --- Telekia speciosa (Große Telekie) 194 --- Vaccinium atlanticum (Amerikanische Strauch-Heidelbeere) 196 --- Vallisneria spiralis (Wasserschraube) 198 --- Viburnum rhytidophyllum (Leberblattschneeball) 200 ---
Der Knöterich wurde vom Bund deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres 2012 gewählt. Früher gehörten alle Knöteriche zur Gattung Polygonum. Nun sind sie eingeteilt in die Gattungen Persicaria, Bistorta, Aconogon und Fallopia.
Die Messstelle Strbr. Uttenreuther Muehle (Messstellen-Nr: 95794) befindet sich im Gewässer Schwabach. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Die Messstelle Nuernberg, Lederersteg (Messstellen-Nr: 17651) befindet sich im Gewässer Pegnitz. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Der Bastard-Staudenknöterich ist in Europa als Kreuzung des Japanischen Staudenknöterichs und des Sachalin-Staudenknöterichs entstanden. Die Hybride wurde 1983 in Böhmen beschrieben. In Sachsen-Anhalt wurde sie ca. 2003 erstmals gefunden. Da viele Kartierer die Art nicht kennen, ist sie vermutlich weiter verbreitet als bisher bekannt. Schwarze Liste (Managementliste) Sachsen-Anhalt Steckbrief Verbreitungskarte Atlas Problematische Vorkommen: Gewässerufer Bestimmungshilfe ausgewachsene Pflanzen pdf 0,2 MB Bestimmungshilfe Frühjahrstriebe pdf 2,6 MB Bestimmungsschlüssel bei Offene Naturführer >> Steckbriefe/Factsheets: neobiota.de , Artensteckbrief Regierungspräsidium Gießen , CABI Invasive Species Compendium (engl.), Q-Bank
Schwarze Liste (Managementliste) Sachsen-Anhalt Steckbrief Verbreitungskarte Atlas Lebensräume : Fluß- und Seeufer, Waldränder, Schutt- und Müllplätze, Straßenränder, Bahngelände Problematische Vorkommen: Ufer von Fließgewässern Bestimmungshilfe ausgewachsene Pflanzen pdf 0,2 MB Bestimmungshilfe Frühjahrstriebe pdf 2,6 MB Bestimmungsschlüssel bei “Offene Naturführer” >> Steckbriefe/Factsheets: neobiota.de , Artensteckbrief Regierungspräsidium Gießen , Wikipedia , CABI Invasive Species Compendium (engl.) , Q-Bank (engl.)
Die Art wird als invasiv eingestuft (Nehring et al. 2013).
Das Projekt "Untersuchungen zur umweltvertraeglichen Bekaempfung des Japan-Knoeterichs (Reynoutria japonica) an Fliessgewaessern in Baden-Wuerttemberg; wissenschaftliches Begleitprogramm zur Biologie und Oekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Landschaftsökologie und Vegetationskunde durchgeführt. Der Japan-Knoeterich (Reynoutria japonica) hat sich in den letzten Jahrzehnten an Fliessgewaessern dramatisch ausgeweitet und zu Schaeden an Hochwasserschutzdaemmen und an den oekologischen Verhaeltnissen in den Uferbereichen gefuehrt. Das Amt fuer Wasserwirtschaft und Bodenschutz Offenburg hat in Abstimmung mit dem Zentralen Fachdienst Wasserbau und Gewaesserpflege der LfU im Zeitraum von 1992 bis 1994 praktische Bekaempfungsversuche durchgefuehrt. Zur Begleitung dieser damaligen Bekaempfungsversuche ist eine wissenschaftliche Untersuchung bei der Universitaet Hohenheim in Auftrag gegeben worden, die mittels Freiland- und Gewaechshausversuchen grundlegende Erkenntnisse zu Bioloige und Oekologie des Japan-Knoeterichs zum Ziel hatte, um daraus die Entwicklung geeigneter Strategien und Pflegekonzepte fuer die Fliessgewaesser zu ermoeglichen. Folgende ausgewaehlte Ergebnisse sind von Bedeutung fuer die praktische Bekaempfung: - In Baden-Wuerttemberg sind insgesamt fuenf neophytische Knoeterich-Arten bzw. Hybriden und Typen existent, die unterschiedliches Verhalten erkennen lassen. Die besonders weit verbreitete Hybride Reynoutria x bohemica (R. japonica x R. sachalinensis) wurde cytologisch eingehend untersucht. - Ein Bestimmungsschluessel fuer die noch unbekannten Neophyten ist erarbeitet und praktisch erprobt worden. - Eine regionale und landesweite Bestandes-erhebung im Bereich der Fliessgewaesser in Baden-Wuerttemberg ist erarbeitet bzw. verfeinert worden, um raeumliche Schwerpunktkonzepte fuer die Bestandeskontrolle zu ermoeglichen. - Die generative Vermehrung und Bastardierung ist prinzipiell in begrenztem Umfang und unter bestimmten Bedingungen moeglich, insgesamt aber nicht dominierend. Vielmehr ist die vegetative Vermehrung bedeutender. Es wurden Konsequenzen fuer die praktische Gewaesserunterhaltung beschrieben und Verhaltensmassregeln definiert. - Konkurrenzversuche mit ausgewaehlten heimischen Pflanzen erbrachten die Erkenntnis, dass das Knoeterich-Waschstum durch Ueberpflanzung nur gebremst, nicht aber in kurzer Zeit voellig ausgeschaltet werden kann. Fuer die Schwaechung der Neophyten sind vor allem Pestwurz, Rohrglanzgras und Erlen geeignet. - Praktische Kontrollversuche erbrachten die Erkenntnis, dass das Maehen in bestimmter Intensitaet und zu bestimmten Zeitpunkten, die Beweidung mit Schafen, die Verwendung ingenieurbiologischer Bauweisen und das Anpflanzen dichter und standortgerechter Gehoelzsaeume mittelfristige Knoeterich-Bestaende vertreiben.
Das Projekt "Biologisch vertraegliche Bekaempfungsmethoden fuer ausgewaehlte, nicht einheimische Pflanzen (Neophyten)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie durchgeführt. Ergebnisse: Aufbauend auf die Ergebnisse der Literaturstudie 'Oekologie und Vergesellschaftung von Solidago canadenisis et gigantea, Reynoutria japonica et sachalinensis, Impatiens glandulifera, Helianthus tuberosus und Heracleum mantegazzianum. Ihre Verbreitung in Baden-Wuerttemberg sowie Notwendigkeit und Moeglichkeiten ihrer Bekaempfung' wurde die o.g. anwendungsorientierte Untersuchung in Auftrag gegeben. Dabei sollte vor allem die Situation der Neophytenverbreitung in Naturschutzgebieten bewertet und geeignete Handlungskonzepte fuer die Praxis entwickelt werden. Neben Angaben zur Beseitigung verschiedener Ursachen unerwuenschter Neophytenvorkommen und Vorschlaegen fuer geeignete Vorbeugemassnahmen enthalten die Ergebnisse in erster Linie Handlungsanweisungen, um die Arten Solidago gigantea et canadenisis, Halianthus tuberosus, Impatiens glandulifera und Heracleum mantegazzianum dort zurueckzudraengen, wo ihre Ausbreitung mit Naturschutzzielen kollidiert. Die Auswahl geeignete, ausschliesslich biologisch unbedenklicher Methoden wird dabei bestimmt von deren Praxisrelevanz und Effizienz. Zusammenfassend fuer alle untersuchten Arten gilt, dass vor allem die Aufgabe traditioneller Landbewirtschaftungsformen und/oder stark durch menschliche Eingriffe gepraegte standoertliche Besonderheiten das Vorkommen von Neophyten beguenstigen. Die Bekaempfung von Solidago gigantea und Solidago canadensis ist am wirksamsten mit einer mehrjaehrigen Kombination von Mulchen und Maehen jeweils im Fruehjahr und Herbst zu erreichen. Fuer die Effizienz von Massnahmen zur Zurueckdraengung von Impatiens gladulifera durch Mulchen der Bestaende gilt die Devise: So spaet, so viel, so genau wie moeglich. Helianthus tuberosus reagiert am empfindlichsten auf zweimaliges Mulchen im Jahre (Ende Juni und August) ueber 2 Jahre hinweg oder durch einmaliges Mulchen mit anschliessendem einmaligen Fraesen (Juni/Juli). Die Bekaempfung von Heracleum mantegazzianum ist im vegetativen und generativen Zustand moeglich, sie erfordert aber viel Zeit und eine konsequente Vorgehensweise, weil immer wieder zusaetzliche Pflanzen aus dem Samenreservoir des Bodens nachwachsen. Einigermassen erfolgsversprechend empfiehlt sich die Mahd der Bluetenstaende und der Fruchtstaende, wobei die Fruchtstaende wegen der schnellen Nachreifung der Samen rasch entsorgt werden muessen. Lassen es die Bodenverhaeltnisse zu, ist auch das Ausstechen des Vegetationskegels im Herbst oder zeitigen Fruehjahr wirksam. In dieser Zeit besteht keine Gefahr von Hauptschaedigungen, die bei der Mahd im Sommer durch Pflanzensaft und Sonnenlicht nicht unterschaetzt werden duerfen.
Das Projekt "Biologische Massnahmen gegen Staudenknoeterich - Reynoutria japonica" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut II durchgeführt. Der japanische Staudenknoeterich ist ein Neophyt, der sich seit einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa ausbreitet und in bedrohlichem Ausmass einheimische Pflanzen aus ihren Biotopen verdraengt. Da sich die Anwendung von Herbiziden nicht vermeiden laesst, sollen Methoden fuer eine gezielte Applikation getestet werden. Weiterhin soll im neuen Verbreitungsgebiet nach phytophagen Insekten und Mikroorganismen gesucht werden, die als Begrenzungsfaktoren wirken koennten.
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