Das Projekt "Boron Binding by Natural Organic Matter: the Basis for Remediation of Boron Rich Waters and Soils" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Hier werden die Wechselwirkungen von Bor mit organischen Materialien untersucht. Ferner wird die Eignung von Membranverfahren sowie synthetischen und natürlichen organischen Materialien zur Entfernung von Bor aus der wässrigen Phase erforscht. Die Projektarbeiten werden in Kooperation mit Arbeitsgruppen aus Israel (Prof. Chen/University of Jerusalem, Prof. Keren/Volcani Center, Agri-cultural Reserch Organization) und Deutschland (Prof. Schmitt-Kopplin/GSF, Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit) durchgeführt.
Das Projekt "Long Term Observations of Urban Atmospheric Radical Chemistry (Turban)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. The nitrate radical (NO3) is a key component of night time chemistry in the troposphere and is responsible for the non-photochemical production of peroxy radicals and the transformation of important species such as nitrogen oxides, VOCs, and ozone. It can be comparable to the OH radical as a sink for nitrogen oxides and VOCs. The only two studies to provide long term night time measurements of NO3 in the boundary layer were conducted in Germany at a rural coastal site and a rural suburban site. One short-term study has reported daytime measurements of NO3. More research is necessary to obtain a complete picture of seasonal variations in NO3 chemistry. Our objectives are to describe seasonal and spatial patterns in the chemistry of NO3 in an arid urban location, and to evaluate its contribution to the transformation and removal of atmospheric compounds. Two years of continuous Differential Optical Absorbance Spectrometry (DOAS) measurements in Jerusalem will provide concentrations of NO3, NO2, NO, O3, HONO, and HCHO, in addition to meteorology and other ancillary parameters. A month-long field project using high-end DOAS equipment will be conducted in parallel in order to assess spatial variations in NO3 chemistry in the region. The proposed research will be the first to conduct continuous long-term measurements of NO3 in an urban area, and the first in an arid region such as Israel. No long-term measurements of NO3 in the daytime have yet been reported. The resulting data will improve our understanding of NO3 chemistry in the urban boundary layer.
Das Projekt "Foerderung wassertechnologischer F+E-Vorhaben im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Radiochemie, Abteilung Wassertechnologie durchgeführt. Foerderung praxisnaher Forschung und Entwicklung fuer neue Technologien in den Projektbereichen Abwasser- und Schlammbehandlung. Die Vorhaben werden im Rahmen des deutsch-israelischen Abkommens ueber die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet durchgefuehrt. Das Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH (KfK) ueberwacht und betreut die Projekte als Projekttraeger auf deutscher Seite und auf israelischer Seite das National Council for Research and Development (NCRD) in Jerusalem. Die KfK und das NCRD haben zu diesem Zweck am 15.12./16.03.1979 einen Vertrag ueber die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wassertechnologie abgeschlossen.
Das Projekt "Foerderung wassertechnologischer F+E-Vorhaben im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Projektträger des BMBF und BMWi für Wassertechnologie und Entsorgung durchgeführt. Foerderung praxisnaher Forschung und Entwicklung fuer neue Technologien in den Projektbereichen Abwasser- und Schlammbehandlung, Trink- und Brauchwasserversorgung. Die Vorhaben werden im Rahmen des deutsch-israelischen Abkommens ueber die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischen Gebiet durchgefuehrt. Das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK), Projekttraeger des BMBF fuer Wassertechnologie und Schlammbehandlung, ueberwacht und betreut die Projekte auf deutscher Seite, das Ministry of Science (MOS), National Council for Research and Development (NCRD) in Jerusalem auf israelischer Seite. FZK und NCRD haben zu diesem Zweck am 15.02./16.03.1979 einen Vertrag ueber die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wassertechnologie abgeschlossen.
Das Projekt "Investigation of the influences of halo chemistry on the oxidation capacitiy of the troposphere in mid-latitudes and the ozon budget including horizontal and vertical transport phenomena during long terms LOT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Reactive Halogen Species (RHS) can severely impact tropospheric chemistry. The destruction of boundary layer ozone by catalytic reaction cycles involving bromine and chlorine has been observed in polar regions and at mid latitudes. Iodine compounds have been found in the marine troposphere, too, and are supposed to change the atmospheric chemistry significantly. In a joint project between the Hebrew University Jerusalem and the University of Heidelberg, who have previously cooperated successfully for a long time, we propose investigating the influence of Reactive Halogen Species on the tropospheric chemistry and its relation to transport processes. In previous projects performed by the present proposers, the highest levels of BrO and IO ever previously observed in the atmosphere were recorded. The formation of these reactive halogens was undoubtedly related to the chemical behaviour and especially ozone depletion processes observed in the troposphere. However, our investigations have also shown that transport phenomena must play an important role in RHS formation. Due to its unique geographical position, topography, meteorology and the chemical composition of the sea waters, the Dead Sea valley is an ideal natural laboratory for the proposed investigations. The questions that will be addressed in the proposed investigation will include the determination of the horizontal and vertical distribution of RHS at the Dead Sea by measuring transport phenoma as well as seasonal fluctuation (long term). The existence of reservoir gases like BrONO2 will be in focus (new interesting link between NO2& 8211; and halogen chemistry). This will enable a deeper understanding of the release mechanisms of RHS. These 3D-observations of RHS distribution over the Dead Sea, coupled with increased information regarding RHS formation and modelling studies will substantially expand our knowledge regarding tropospheric chemistry and especially ozone depletion chemistry and their dynamics on a regional and global scale.
Das Projekt "Dynamik von Spurenelementen in Böden bei der Durchströmung mit vorgereinigten Abwässern in einer SAT (soil-aquifer treatment) Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften durchgeführt. Die Sachbeihilfe ermöglichte einen 6-wöchigen Forschungsaufenthalt an der Hebrew University of Jerusalem, Israel, in der AG von Prof. Dr. Amos Banin am Department for Soil and Water Sciences, das in Rehovot in der Faculty of Agricultural, Food and Environmental Quality Sciences angesiedelt ist. Der Antragsteller hat dort bereits in den Jahren 1997-98 in einem Projekt über die hydrogeochemischen Vorgänge bei der Bodenpassage von vorgereinigten Abwässern, insbesondere im Hinblick auf Festlegungs- bzw. Mobilisierungsmechanismen von Schwermetallen, mitgearbeitet. Der durch die beantragte Sachbeihilfe möglich werdende, erneute Aufenthalt hatte das konkrete Arbeitsziel, Untersuchungen an Bodenproben, die über mehrere Jahre einem Versuchsfeld entnommen wurden, durchzuführen, um daraus die zeitlichen und räumlichen Variationen der Schwermetallverteilungen in den beprobten Bodenprofilen zu ermitteln. Diese Untersuchungen sollen in erster Linie dazu dienen, bereits vorhandene Ergebnisse zu ergänzen und publikationsreif zu machen.
Das Projekt "Adsorption und Transport von Schwermetallen in repraesentativen Boeden Israels und der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Standortlehre und Waldhygiene durchgeführt. Fuer die Prognose der Verlagerung von Schwermetallen in Boeden ist es erforderlich, moeglichst allgemeingueltige Adsorptionsfunktionen fuer die verschiedenen Schwermetalle zu entwickeln und dann an Boeden zu testen. Eventuell lassen sich solche Erkenntnisse auch verwenden, um die Belastungsgrenzen von Boeden fuer Schwermetallbelastungen bzw. zur Vorhersage der Verlagerungsgeschwindigkeit verwenden (Bewertung moeglicher Grundwasserbelastungen). Die notwendigen Parameter, die fuer solche Berechnung erforderlich sind, sollen soweit vermindert werden, dass mit vertretbarem Aufwand auch fuer Gebiete mit groesserer Variabilitaet der Boeden konkrete Aussagen erfolgen koennen. Im Rahmen deutsch-israelischer Zusammenarbeit sollen einige Teilarbeiten an der Universitaet Jerusalem erfolgen, da dort bereits erste Erkenntnisse zu diesem Verfahren erarbeitet wurden.
Das Projekt "Effekttracking organischer Mikroverunreinigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Veranlassung Mit der sogenannten ‘effektdirigierten Analytik’ sollen Substanzen, die möglicherweise schädliche Wirkungen auf Mensch und Umwelt haben, in komplexen Umweltproben wie z.B. Abwasser identifiziert werden. Grundsätzlich wird dies durch eine chemische Trennung der Probe und eine Testung der gewonnenen Fraktionen auf Schadwirkungen mit einer sich anschließenden chemischen Analytik erreicht. Vor diesem Hintergrund arbeiten die Hebrew University Jerusalem und die BfG gemeinsam an der Entwicklung neuartiger Werkzeuge zum Nachweis von Schadstoffen in der Umwelt. Die Grundidee besteht in einer direkten Kopplung von Dünnschichtchromatographie mit biologischen und chemischen Nachweismethoden. Durch die Nutzung spezifischer biologischer Verfahren z.B. zur Erkennung hormonell aktiver Substanzen werden alle Stoffe in einer Probe erkannt, die diese, in der Umwelt unerwünschte, Eigenschaft haben - dies schließt z.B. unbekannte Umwandlungsprodukte mit entsprechender biologischer Wirkung mit ein. Die so nachgewiesenen Substanzen können anschließend durch chemische Methoden identifiziert werden. Ziele Es wird ein Ansatz entwickelt, die Quellen und die Verteilung von Mikroverunreinigungen - basierend auf einer Analyse biologischer Wirkungen in direkter Kopplung mit chemischen Trennverfahren - zu charakterisieren. - Etablierung von Verfahren zur Detektion von adversen Endpunkten auf der Oberfläche von Dünnschichtplatten (z.B. östrogene, androgenegentoxische und dioxinähnliche Wirkungen). - Entwicklung neuer Sensorstämme zur parallelen Detektion mehrerer der oben genannten Endpunkte - Entwicklung massenspektrometrischer Verfahren zur nach-dünnschichtchromatographischen Trennung Durch den Menschen wird eine Vielzahl von Substanzen - beabsichtigt und unbeabsichtigt - in die Umwelt eingetragen. Eine umfassende Überwachung eingetragener Verbindungen durch eine gezielte chemische Analyse ist nicht möglich, nicht zuletzt, weil Stoffe in der Umwelt verschiedensten Umwandlungsprozessen unterliegen. Dadurch können unbekannte Umwandlungsprodukte entstehen, die sich den gängigen Messmethoden entziehen, aber durchaus nachteilige Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben können. Verfolgung von Effekten subterraner organischer Mikroverunreinigungen Durch den Menschen wird eine Vielzahl von chemischen Stoffen freigesetzt, die für Mensch und Umwelt schädlich sein können. Meist ist aber nur ein geringer Anteil dieser schädlichen Stoffe bekannt. In dem Projekt werden daher Verfahren zur Erkennung unbekannter Schadstoffe entwickelt.
Das Projekt "Förderung wassertechnologischer F+E-Vorhaben im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Projektträger des BMBF und BMWi für Wassertechnologie und Entsorgung durchgeführt. Förderung anwendungsorientierter Grundlagenforschung und Entwicklung neuer Technologien in den Projektbereichen Abwasser- und Schlammbehandlung, Trink- und Brauchwasserversorgung, Abwasserwiederverwendung. Die Vorhaben werden im Rahmen des deutsch-israelischen Abkommens über die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet durchgeführt. Das Forschungszentrum Karlsruhe, Projektträger des BMBF für Wassertechnologie und Entsorgung überwacht und betreut die Projekte auf deutscher Seite, dass Ministry of Science, Culture and Sport (MOS)/National Council for Reseach and Development (NCRD) in Jerusalem auf israelischer Seite. Wenn im Rahmen des Projekts verwertungsfähige Ergebnisse erzielt werden, kann für Israel als wasserarmes Land von einer kurzfristigen Umsetzung ausgegangen werden. Als mögliche Anwender kommen insbesondere die staatlichen Unternehmen der Wasserver- und -entsorgung in Betracht.
Das Projekt "Einfluss menschlicher Stoerungen auf die Vegetation entlang eines oekologischen Gradienten von der mediterranen Zone bis zur Wueste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Systematisch-Geobotanisches Institut, Lehrstuhl für Geobotanik, durchgeführt. Der Einfluss von anthropogenen Stoerungen (zB durch Veraenderungen der Bodenstruktur und -oberflaeche) auf die Vegetation soll entlang eines oekologischen Gradienten von der mediterranen Zone nahe Jerusalems bis zur Regenschattenwueste am Toten Meer untersucht werden. Eine eingehende Analyse bestehender Stoerungen mit vegetations- und standortkundlichen sowie populationsbiologischen Methoden steht im experimentellen Teil ein Ansatz gegenueber, bei dem mit der kuenstlichen Schaffung von Stoerungen die Wiederbesiedlung durch Pflanzen aufgeklaert werden soll. Durch parallele Untersuchungen von mehreren Stationen entlang des extrem scharfen klimatischen Gradienten bietet sich die Moeglichkeit, den menschlichen Einfluss, der vielfach von kleinraeumlichen Stoerungen ausgeht, auf die Vegetation unter verschiedenen Umweltbedingungen zu testen. Hierbei soll auch die Hypothese von Grime (1979) ueberprueft werden, der zwischen stresstoleranten, konkurrenzkraeftigen und an Stoerung angepassten Arten unterscheidet.