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Deutsch-Chinesische Kooperation: Entwicklung einer Klaertechnik zur Stickstoff- und Phosphatelimination unter Einsatz deutscher Technologie in Kunming, VR China

Das Projekt "Deutsch-Chinesische Kooperation: Entwicklung einer Klaertechnik zur Stickstoff- und Phosphatelimination unter Einsatz deutscher Technologie in Kunming, VR China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die Verschmutzung der chinesischen Binnengewaesser resultiert aus der Einleitung unbehandelter Abwaesser und Abfaelle und der Entnahme von grossen Frischwassermengen. Nach statistischen Angaben gewinnen viele grosse und mittlere Wasserwerke ihr Wasser aus eutrophierten Gewaessern. Hierdurch wird die chinesische Wasserversorgung stark gefaehrdet. Die Wasserverschmutzung ist eines der dringendsten Probleme Chinas, da sie weit verbreitet ist und sich direkt auf die Gesundheit der Bevoelkerung und die Produktivitaet der Land- und Forstwirtschaft auswirkt. Das Ziel des Projektes war es, eine Demonstrationsklaeranlage zur Stickstoff- und Phosphatelimination unter Einsatz deutscher Technologie in China zu bauen. Auf der Basis dieser Demonstrationsklaeranlage koennen dann mehr Klaeranlagen in China mit deutscher Technologie erstellt werden. Im abgeschlossenen Projekt (Phase I) wurde der Ausbau der Klaeranlage III in Kunming wurde zum Demonstrationsprojekt fuer die Deutsch-Chinesische Kooperation ausgewaehlt. Die Ermittlung der Abwassermenge und Beschaffenheit erfolgt. Die Bevoelkerungs- und Industrieentwicklung waren wie die Kanalnetz- und Vorflutverhaeltnisse, unter Einhaltung einschlaegiger chinesischer Vorschriften zu ermitteln. Die vorhandene Kapazitaet der Klaeranlage III wurde geprueft, anschliessend ein Ausbaukonzept unter Einsatz deutscher Abwassertechnologie vorgelegt. Vorschlaege fuer die Schlammbehandlung waren auszuarbeiten. Vom 27.-30.07.1998 fand in Kunming das Seminar 'Bemessung, Bau und Betrieb von grossen Belebungsanlagen mit Naehrstoffelimination' statt (60 Teilnehmern aus unterschiedlichen Gebieten der Volksrepublik China). Vom 08.-17.12.1998 besuchten fuenf chinesische Experten sechs deutsche Klaeranlagen und sechs Institute und abwassertechnische Verbaende. Phase II sieht die Ausfuehrungsplanung, Baudurchfuehrung und den Betrieb der Klaeranlage, jeweils unter deutscher Betreuung vor. In der ersten Zeit soll die Anlage von einem deutschen Fachmann gefuehrt werden. Die Anlage soll als deutsch-chinesische Ausbildungsstaette fuer Ingenieure und Klaeranlagenpersonal in der Abwassertechnik in China dienen.

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