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Untersuchungen zum Einfluss von Huminstoffen im Trinkwasser auf die Funktion der Schilddruese

Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss von Huminstoffen im Trinkwasser auf die Funktion der Schilddruese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt, Fachbereich V, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Hypothese: Geogen bedingter J-Mangel im Trinkwasser (TW) scheidet in Deutschland als Ursache fuer regional gehaeuftes Strumavorkommen (sogenannter endemischer Kropf) aus, weil der Jodgehalt des TW nur zu etwa 10 Prozent an der J-Versorgung des Menschen beteiligt ist und die feste Nahrung bereits seit Jahrzehnten nur noch ausnahmsweise aus den endemischen Kropfgebieten stammt, dh mit einem geogen bedingten J-Mangel in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln verbunden ist. TW ist eine Nahrungsquelle, die nach wie vor regionalen und punktuellen Ursprungs ist. Fuer Nitrat im TW ist die kropfausloesende Wirkung aufgrund epidemiologischer und tierexperimenteller Untersuchungen nachgewiesen. Ergebnisse: Umfangreiche tierexperimentelle Untersuchungen erbrachten den Nachweis, dass Huminsaeuren im TW bereits in geringer Menge in der Lage sind, morphologische Veraenderungen und funktionelle Stoerungen der Schilddruese, wie sie bei endemischer Struma auftreten, auszuloesen. Epidemiologische Untersuchungen ueber Zusammenhaenge zwischen Strumahaeufigkeit und Huminsaeure (bzw DOC)-gehalt des TW sind erforderlich.

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