Das Projekt "Flusssaeure-Eliminierung aus Salzsaeure in der HCI-Absorption und HCI-Rektifikation durch Fluorid-Maskierung und Gewinnung von verwertbaren Stoffen aus Fluorid in der grosstechnischen Anwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Noell-KRC Energie- und Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Bei der Produktion von Salzsaeure durch Absorption des Chlorwasserstoffes werden die Spurenkomponenten Fluorwasserstoff (Bromwasserstoff und Jodwasserstoff) ebenfalls aus dem Rauchgas ausgewaschen und werden ohne weitergehende Behandlung bis in das Endprodukt, 32 Masse Prozent-Salzsaeure mitverschleppt. Es wurde ein Reinigungsschritt entwickelt, um die Verunreinigung gezielt an definierter Stelle des Saeuregewinnungsverfahrens entfernen zu koennen. Im Forschungsvorhaben wird dieses Verfahrenskonzept in der technischen Anwendungspraxis orientiert angepasst und optimiert. Hierzu zaehlen die kontinuierliche Zugabe von Komplexierungsmittel und die Ermittlung der Abscheidegrade der Zielkompoenten Chlor- und Fluorwasserstoffen.
Das Projekt "Untersuchungen zum Jodaustausch aus schwerfluechtigen Jodverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich 14 Physikalische Chemie durchgeführt. Das langlebige 129J gilt als ein Problemnuklid der Wiederaufarbeitung, da es aufgrund seiner Fluechtigkeit ua auch in die Biosphaere gelangen kann. Waehrend der groesste Teil des 129J beim Aufloesen der Kernbrennelemente gasfoermig freigesetzt und in bekannter Weise sicher abgeschieden werden kann, gelangt ein kleinerer Teil in die Extraktionszyklen und wird hauptsaechlich an schwerfluechtige organische Substanzen gebunden. Von dort wird es freigesetzt und gelangt in die Biosphaere. Ziel dieses Vorhabens ist der Eignungstest fuer einzelne Techniken, insbesondere fuer: 1) die Kalibrierung eines neuen 'Quantulus beta/alpha-low Level' Messgeraetes fuer die Messung von 129J, 2) die prototypische Untersuchung des Austausches von freiem 131J mit einem schwerfluechtigen Jodalkan, zB 1-Joddekan, 3) die massenspektrometrische Bestimmung von einem Jodalkan, 4) fuer eine Literaturrecherche ueber entsprechende schwerfluechtige Jodverbindungen.
Das Projekt "Ergaenzende Untersuchungen zum Jodaustausch aus schwerfluechtigen Jodverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich 14 Physikalische Chemie, Fachgebiet Kernchemie durchgeführt. Das langlebige 129 J gilt als ein Problemnuklid der Wiederaufarbeitung, da es aufgrund seiner Fluechtigkeit ua auch in die Biosphaere gelangen kann. Waehrend der groesste Teil des 129 J beim Aufloesen der Kernbrennelemente gasfoermig freigesetzt und in bekannter Weise sicher abgeschieden werden kann, gelangt ein kleinerer Teil in die Extraktionszyklen und wird hauptsaechlich an schwerfluechtige organische Substanzen gebunden. Von dort wird es freigesetzt und gelangt in die Biosphaere. Ziel dieses Vorhabens ist der Eignungstest fuer einzelne Techniken, insbesondere fuer: 1) Synthese von markiertem Jod-Dodekan und Untersuchung der Zersetzungsgeschwindigkeit unter purex-simulierten Bedingungen. 2) Untersuchung einer fluessigen Phase aus der WAK mit Hilfe des 'Quantulus-Low-Level' Zaehlers und des TOF (Time-of-flight) Massenspektrometers. 3) Weiterfuehrung der Literaturrecherche ueber schwerfluechtige Jodverbindungen und den Jodaustritt aus saurem Medium.