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Teilvorhaben 1: Isolierung und Charakterisierung von Genen der Wachsesterbiosynthese

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Isolierung und Charakterisierung von Genen der Wachsesterbiosynthese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen durchgeführt. Flüssiges Wachs ist eine wichtige Komponente bei der Herstellung von Schmierstoffen für den Hochdruck- und Hochtemperaturbereich. Darüber hinaus stellt es einen interessanten oleochemischen Grundstoff für die Produktion von Detergentien, Linoleum und Gummi sowie kosmetischen und pharmazeutischen Präparaten dar. In der Vergangenheit wurde flüssiges Wachs hauptsächlich aus Pottwalen gewonnen. Nach dem Erlassen des internationalen Walfangverbots wird versucht, pflanzliches Jojobaöl als vollwertigen Ersatz einzusetzen. Die Produktion von Jojoba ist aber vornehmlich auf das natürliche Verbreitungsgebiet (Südwesten der USA) dieser Pflanze beschränkt. Daher ist es das Ziel dieses Vorhabens, Rapspflanzen gentechnisch so zu verändern, dass sie Wachsester in ihrem Speicheröl synthetisieren. Dies soll durch eine Transformation von Raps mit Genen aus Weinrebe (Vitis spec.), die für Schlüsselenzyme der Wachsestersynthese kodieren, erreicht werden. Im Teilvorhaben 1 werden die notwendigen Gene isoliert und charakterisiert.

Kohlenstoffbilanz von Jojobaklonen bei der osmotischen Anpassung an saline Bedingungen

Das Projekt "Kohlenstoffbilanz von Jojobaklonen bei der osmotischen Anpassung an saline Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 15 Internationale Agrarentwicklung, Institut für Nutzpflanzenforschung - Obstbau durchgeführt. Das Wachstums unter salinen Bedingungen ist fuer Pflanzen mit der Aufwendung zusaetzlicher metabolischer Energie fuer die osmotische Anpassung und Ausschliessung oder Kompartimentierung von Ionen verbunden. Durch die gleichzeitige Messung der Photosyntheserate des Sprosses und der getrennt erfassten Atmungsraten von Spross und Wurzeln soll in Verbindung mit der Bestimmung der Gesamtkohlenstoffgehalte in den Wurzeln und Sprossorganen der Energieaufwand fuer das Wachstum unter salinen Bedingungen ermittelt werden. In einem spaeteren Versuchsabschnitt sollen auch die Osmotikagehalte der Wurzeln und Blaetter in die Untersuchungen einbezogen werden, um Beziehungen zwischen der osmotischen Anpassung und dem Energieaufwand fuer diesen Vorgang aufzuzeigen. Neben stoffwechselphysiologischen Erkenntnissen sollen auch Grundlagen fuer einen wirtschaftlichen Anbau von Gehoelzen unter Salzbedingungen erarbeitet werden.

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