Das Projekt "Fischökologisches Monitoring im EU LIFE+ Projekt Murerleben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Die Obere Mur gilt als eine der ökologisch wertvollsten Flussstrecken Österreichs. Rund 75 Prozent dieser Fließgewässerstrecke ist naturnahe erhalten. Das im Wesentlichen intakte Lebensraumangebot in der Oberen Mur ermöglicht dem 'König der Fische' in Österreichs Fließgewässern, dem Huchen, eine natürliche Reproduktion. Im Rahmen des EU-Förderprogramms 'LIFE+' wird unter dem Titel 'Murerleben' die Wiederherstellung bzw. Verbesserung und langfristige Sicherung der naturnahen Auen- und Flusslandschaft unter Berücksichtigung des erforderlichen Hochwasserschutzes angestrebt. Das Projektgebiet erstreckt sich über die Bezirke Murau, Judenburg, Knittelfeld und Leoben von der Ortschaft Mauthof bis zur Mündung des Kraubathbaches. Neben der Entfernung von Ufersicherungen sind mehrere Seitenarmanbindungen als Verbesserungsmaßnahmen für die Fischfauna vorgesehen.
Das Projekt "Biochemisch diagnostische Untersuchungen zur Feststellung der Umweltbelastung von Baeumen (Teil 3)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Institut für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wurde von unserer Arbeitsgruppe ein Diagnoseverfahren fuer Fichten erarbeitet, mit dem es moeglich ist, in Waldgebieten Hinweise auf die vorherrschenden Immissionskomponenten zu erhalten. Dazu werden verschiedene physiologisch-biologische Parameter (wasserloesliche SH-Verbindungen, Ascorbinsaeure, Pigmente, Truebungstest, Prolin, Peroxidase-Aktivitaet) und die Untersuchung der Nadeloberflaechen (mit dem Rasterelektronenmikroskop) herangezogen. Von den untersuchten Gebieten ist Judenburg (bis 1000 m NN) eindeutig als mit SO2 belastet einzustufen. Die charakteristischen Merkmale sind erhoehter Schwefelgehalt in den Nadeln, erhoehte Gehalte an wasserloeslichen SH-Verbindungen, erhoehte Truebungstestwerte und deutlich ausgepraegte Wachsschaedigungen. Die Plastidenpigmente (Chlorophyll, Carotinoide) nehmen bei plus/minus unbelastetem Material vom ersten bis zum dritten (vierten) Nadeljahrgang zu, wohingegen unter SO2-Einfluss eine vorzeitige Abnahme des Pigmentgehaltes ab dem zweiten oder dritten Jahrgang auftritt. Das Verhaeltnis Xanthophyll zu Carotin steigt ab dem zweiten oder dritten Jahrgang deutlich an, was mit Anzeichen einer beginnenden Verfaerbung korreliert. Geringer Einfluss von Oxidantien bei gleichzeitiger starker Anwesenheit von SO2 ist mit unseren Untersuchungen nicht feststellbar. Dem deutlich gegenueber steht das Verhalten von Fichten mit neuartigen Waldschaeden (Schoeneben). Hier werden neben geringer SO2-Belastung va oxidative Schadstoffkomponenten gemessen. Der charakteristische Merkmalskomplex physiologischer Reaktionen setzt sich hier zusammen aus niedrigen Schwefelgehalten in den Nadeln, erhoehten...
Das Projekt "Biologie des Wurzelraumes geschaedigter Baeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Im Rahmen der 'Forschungsinitiative gegen das Waldsterben' soll im Wurzelraum von Baeumen (v.a. Fichten) in typischen Waldschadensgebieten ermittelt werden, inwieweit auch die Boeden bereits geschaedigt sind. Dazu werden Methoden angewandt, welche besonders den biologischen Zustand der Boeden anzeigen: Enzymaktivitaeten, Bodenatmung, Biomasse, Redoxpotential u. dgl.
Das Projekt "Erstellung eines Muellwirtschaftsplanes fuer die Muellwirtschaftsregion Judenburg gemaess dem Stmk. Muellwirtschaftsgesetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. Erstellung eines Muellwirtschaftsplanes fuer die Muellwirtschaftsregion Judenburg gemaess dem Steiermaerkischen Muellwirtschaftsgesetz. (Ergebnisse vertraulich)