Das Projekt "Stellung und Entwicklung der schwarzerdeaehnlichen Boeden des norddeutschen Jungmoraenengebietes im Wandel der Geo-Biosphaere der letzten 15000 Jahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachbereich 2 Landschaftsnutzung und Naturschutz durchgeführt. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, sowohl einen Beitrag zur Rekonstruktion der postglazialen Landschaftsentwicklung als auch zur Klaerung der Pedogenese der Schwarzerde der Uckermark zu leisten. Im Untersuchungsraum Uckermark werden in ausgewaehlten Untersuchungsgebieten umfangreiche geomorphologische, bodenkundliche, landschaftsgeochemische und palynologische Untersuchungen an den typischen Bodencatenen und auf archaeologischen Grabungen (bes. Mesolithikum) durchgefuehrt. Ergebnisse liegen vor (siehe Publikationen).
Das Projekt "Naturschutz in Agrarlandschaften durch Nutzungsaenderung differenzierter Standortpotentiale innerhalb von grossen Ackerschlaegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Heterogene Standortbedingungen grosser Ackerschlaege bewirken eine breite Variabilitaet der Produktionseignung. Innerhalb einheitlich bewirtschafteter Schlaege treten Flaechen guter und geringer Nutzbarkeit auf. Die Teile von Ackerschlaegen, die eine geringe Produktionseignung besitzen, sind oftmals durch extreme abiotische Standortbedingungen gekennzeichnet. Die dort zu verzeichnenden extremen Gradienten hinsichtlich Wasserfuehrung, Naehrstoffversorgung, Substratverhaeltnissen und Exposition sind aus Sicht des Naturschutzes besonders interessant. Eine Aenderung der aktuell intensiven Nutzung dieser Schlagteile zu einer sehr extensiven Form oder eine Nutzungsauflassung ist Inhalt des Vorhabens.