API src

Found 2 results.

Populationsgenetische und -biologische Untersuchungen an Wacholder im Rahmen der Maßnahme der Landesforsten Rheinland-Pfalz zur Erhaltung forstlicher Genressourcen

Das Projekt "Populationsgenetische und -biologische Untersuchungen an Wacholder im Rahmen der Maßnahme der Landesforsten Rheinland-Pfalz zur Erhaltung forstlicher Genressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Professur Naturschutzbiologie durchgeführt. Die heutigen Wacholderheiden der rheinland-pfälzischen Vordereifel stellen nur noch kleine, fragmentierte Teile der ehemals großflächigen, landschaftsprägenden Heiden der Mittelgebirge dar. Bei den heutigen Resten handelt es sich zumeist um schützenswerte Flächen unserer Kulturlandschaft. Die meisten von ihnen tragen den Status eines Naturschutzgebietes. Der Wacholder ist Bestandteil des Genressourcen-Programms in Rheinland-Pfalz. Um die genetischen Ressourcen des Wacholders (Juniperus communis L.) sowohl über in-situ als auch über ex-situ Maßnahmen zu erhalten sind einige wissenschaftliche Untersuchungen von Nöten: Mittels molekularbiologischer bzw. -genetischer Untersuchungen (AFLP-Marker nach VOS et al. (1995)) soll geklärt werden, zu welchem großräumigen Genpool die rheinland-pfälzischen Wacholderheiden gehören. Weiterhin werden Kern-Mikrosatellitenmarker nach MICHALCZYK et al. (2005) eingesetzt, um die genetische Diversität der Bestände zu ermitteln und, um eventuelle räumlich-genetische Strukturen mittels räumlicher Autokorrelationsanalysen aufzudecken. Dies ist u.a. wichtig, um Empfehlungen zur Werbung von Steckreisern oder Beerenzapfen abgeben zu können. Zusätzlich sollen populationsbiologische Untersuchungen stattfinden, um einen möglichen Zusammenhang zwischen demographischen Parametern und der Vitalität der Wacholderembryonen zu finden. Hierfür werden die reproduktiv effektiven Dichten der Wacholderstöcke auf den einzelnen Heiden ermittelt sowie dendrochronologische Beprobungen zur Altersbestimmung und Vitalitätstests (Tetrazoliumtest) an den Embryonen durchgeführt.

Untersuchungen zur genetischen Diversität und Differenzierung ausgewählter nordrhein-westfälischer Wacholderheiden

Das Projekt "Untersuchungen zur genetischen Diversität und Differenzierung ausgewählter nordrhein-westfälischer Wacholderheiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Professur Naturschutzbiologie durchgeführt. Nahezu alle Wacholderheiden in Nordrhein-Westfalen stellen nur noch kleine, fragmentierte Relikte ehemals großflächiger Heiden dar. Viele davon sind durch Regenerationsprobleme gekennzeichnet, so dass die Heiden als überaltert angesehen werden müssen. Um den Wacholder als Art, deren genetische Ressourcen und auch das durch ihn geprägte Landschaftsbild -die Wacholderheide- durch in- und ex-situ Maßnahmen zu erhalten, soll geklärt werden, ob die nordrhein-westfälischen Wacholderheiden verschiedenen Genpools angehören, wie hoch deren genetische Diversität ist und ob und inwiefern sich die Reduzierung der Populationsgrößen auf die genetische Diversität der Folgegenerationen auswirkt. Die Fragen sollen durch den Einsatz genetischer Markermethoden (AFLPs nach VOS et al. (1995) und nucleäre SSRs nach MICHALCZYK et al. (2005)) beantwortet werden. Die Ergebnisse sollen praktische Anwendung in der Erhaltung des Wacholders in Nordhein-Westfalen, durch die Landesanstalt Ökologie, Bodenordnung und Forsten, NRW (LÖBF), finden.

1