Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung, Aufbau und Erprobung von zwei elektrischen Nutzfahrzeugen inkl. Automatisierung, IKT Anbindung und Ladeschnittstelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr durchgeführt. Aufgabe der IAV ist die Entwicklung, der Aufbau sowie die Erprobung von 2 elektrischen Nutzfahrzeugen inkl. Automatisierung, IKT Anbindung und Ladeschnittstelle. Schwerpunkte der Aufgabenstellung der IAV GmbH liegen in der Erarbeitung von Konzepten für die Elektrifizierung der Fahrzeuge und der damit verbunden Datenanalyse sowie dem Hochautomatisierten Fahren. Zum Schwerpunkt Automatisierung zählen die Aufgabenbereiche Systementwicklung, Funktionsentwicklung sowie der Aufbau und die Integration der Automatisierung in die Fahrzeuge. Die Elektrifizierung beinhaltet die Entwicklung des Antriebs, insbesondere der Batterietechnik, den Aufbau eines E-Fahrzeugs sowie die Entwicklung der Schnittstelle zur Telematik und die Inbetriebnahme der Ladetechnik im konkreten Werk. Zur Projektrealisierung wird dem Projekt ein dreistufiges Phasenmodell zu Grunde gelegt. In der Analysephase werden nach Beurteilung der Ausgangssituation die entsprechenden Auslegungen und Dimensionierungen der zum Einsatz kommenden Systeme vorgenommen. In der Konzeptionierungsphase werden die Fahrzeuge aufgebaut und In Betrieb genommen. Da entsprechende Systemlösungen am Markt fehlen, ist es notwendig aus teilweise vorhandenen Basistechnologien unter Adaption und vor allem datentechnischer Anbindung von Sensorik und Aktorik und Integration von Steuerungen die entsprechenden Funktionalitäten auszuentwickeln und praxistauglich zu gestalten. Mit dem Startschuss zum Testbetrieb beginnt die Validierungsphase. Hier soll der Testbetrieb in Zwickau und Leipzig begleitet werden. Währenddessen werden Wartungen bzw. Sicherheitskontrollen der Systeme durchgeführt. Durch eine laufende Datenaufnahme findet parallel zum Testbetrieb bereits eine Auswertung statt. Eine Besonderheit stellt hierbei das Monitoring der Leistungsbatterie dar, die in diesem Umfeld einer komplett neuen Nutzung ausgesetzt wird.
Das Projekt "Teilvorhaben: Transportlogistik des Volkswagen Fahrzeugwerks Zwickau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen Sachsen GmbH durchgeführt. Mit dem anvisierten Verbundprojekt verfolgt die Volkswagen Sachsen GmbH das Ziel, einen elektromobilen JIT/JIS-Transport im urbanen und regionalen Umfeld als Pilotprojekt zu konzipieren und umzusetzen. Damit sollen die folgenden Projektziele erreicht werden: - Die mittelfristige Realisierung von eJIT-Logistikkonzepten. - Lärm- und Emission im lokalen Umfeld der Werke reduzieren. - Eine Ökologisch nachhaltige Logistik schaffen. Eine ausführliche Beschreibung der geplanten Vorgehensweise ist in der beigefügten Teilvorhabensbeschreibung erläutert. Zur Projektrealisierung wird dem Projekt ein dreistufiges Phasenmodell zu Grunde gelegt. Jegliche Aktivitäten der Verbundpartner werden nach diesem Phasenmodell eingeteilt: Analysephase, Konzeptionierungsphase und Validierungsphase. VW Sachsen konzentriert sich als Anwendungspartner auf die Vorbereitung und Durchführung des Feldversuchs und arbeitet an allen AP des 'Logistiksystem VW'.
Das Projekt "Teilvorhaben: Untersuchung sich verändernder Kraftverkehrssysteme und Potenzialbestimmung sowie -bewertung von eJIT-Logistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RKW Sachsen Rationalisierungs-und Innovationszentrum e.V. durchgeführt. Neue Anforderungen an die Logistik: Als Transportmittel in der Lieferkette der Industrie werden überwiegend Lkw eingesetzt. Der zunehmende Grad an Vernetzung und Komplexität ermöglicht Zulieferern zwar eine wirtschaftliche Wertschöpfung, er stellt aber auch besondere Anforderungen an die Transportlogistik, die durch die zusätzlichen Faktoren Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz erschwert werden. Hier setzt das Projekt eJIT an: Unter der Konsortialführung des Automobilnetzwerks AMZ verfolgen die Projektpartner die Zielstellung, eine Vorreiterrolle bei der Elektrifizierung von Just-in-Time-Logistikverkehren zu erarbeiten - Zwei Fahrzeuge werden dafür aufgebaut. Aufbau von Pilotfahrzeugen: Die IAV stellt sich als Projektpartner die Aufgabe, in die beiden Projekt-Sattelzugmaschinen Zukunftstechnologien der Elektromobilität sowie neue Systeme zur Fahrerassistenz einzubauen. Die so ausgestatteten Projektfahrzeuge werden an den sächsischen Automobilstandorten in Zwickau bei der Volkswagen Sachsen GmbH und in Leipzig bei der Porsche Leipzig GmbH zum Einsatz gebracht und unter realen Bedingungen getestet. Das Projekt bringt damit neuste Innovationen, Technologien und Systeme für Lkw auf die Straße und entwickelt sie weiter für den Einsatz in der Praxis. Nachhaltigkeit: Das anspruchsvolle Verbundforschungsvorhaben ist auf drei Jahre angelegt und soll auch Geschäftsmodelle elektromobiler Logistik am Beispiel der Automobilindustrie untersuchen sowie Einsatzmöglichkeiten elektrischer Sattelzugmaschinen aufzeigen. Die Partner werden einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung lokaler Emissionen von Abgasen, CO2und Lärm im Straßenverkehr rund um Automobilproduktionsstandorte erarbeiten.
Das Projekt "Teilvorhaben: Fahrerunterstützende Fahrszenarien bis hin zum hochautomatisierten Fahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sachsentrans Spedition und Logistik GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist der Einsatz einer auf emissionsfreien Elektroantrieb umgerüsteten Sattelzugmaschine im JIT/JIS Verkehr zwischen dem Sachsentrans Logistikzentrum in Zwickau und dem Volkswagenwerk in Zwickau/Mosel und gleichzeitiger Entwicklung /Umsetzung von Logistik- und Transportprozessen im Rahmen des internen Programmes 'Green Logistic'. Hierbei wird auf Standardtechnik zurückgegriffen, die dementsprechend umgerüstet und ausgestattet wird, da zur Zeit noch keine dementsprechend einsetzbaren Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Das Projektfahrzeug wird ohne Einschränkungen auf einer Rundlaufstrecke von 24 Kilometern 6 Tage in der Woche im 24h Einsatz stehen und die gleiche Leistung wie jedes der bisher schon eingesetzten 40 konventionell angetriebenen Fahrzeuge erbringen. Mittelfristig steht die Zielstellung, Transportkonzepte im Nah- und Verteilerverkehrsbereich auf Basis von vollelektrisch betriebenen Sattelzügen zu realisieren. Es ist vorgesehen, einen elektrisch betriebenen Sattelzug mit integrierten Assistenzsystemen zu entwickeln, der die Kompetenzen der Projektbeteiligten aus Forschung/Entwicklung sowie der Wirtschaft in den Bereichen E-Mobilität und automatisiertes Fahren kombinieren wird. Besonders der Einsatz im urbanen Bereich und die damit einhergehende Emissionsreduzierung sieht Sachsentrans Zwickau als große Chance, unsere Unternehmensziele in Bezug auf ökologisch nachhaltige Transportlogistik zu erreichen. Der Arbeitsplan von Sachsentrans Zwickau in der beiliegenden TVB detailliert beschrieben. Die Arbeitsstrukturplanung von Sachsentrans wurde in 3 Phasen aufgeteilt: Analyse, Konzeptionierung und Validierung. Für die einzelnen Phasen wurden dementsprechend einzelne Arbeitspakete definiert und aufgestellt.