Das Projekt "Messung der Dampf-(Luft-)Feuchte und des Tropfengroessenspektrums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Lehrstuhl und Institut für Dampf- und Gasturbinen durchgeführt. Untersuchung von Einflussgroessen auf Bildung kondensierter und mitgerissener Tropfen in Hd- und Ueberstromdampfleitungen, Nd-Turbinen, internen und externen Wasserabscheidern, Nasskuehltuermen, Atmosphaere. Die Kenntnis der Zusammenhaenge erlaubt eine Verbesserung von Turbinenwirkungsgraden, Verringerung der Abwaerme sowie Verringerung der Kuehlturmemission und damit der Umweltbelastung durch Kuehlturmschwaden.
Das Projekt "Einfluss von Nass- und Trockenkuehltuermen auf das Mikroklima der Umgebung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, Institut für Physik der Atmosphäre durchgeführt. Messtechnische Erfassung von Parametern fuer die numerische Simulation von Kuehlturmschwaden; theoretische Simulation des Einflusses von Kuehltuermen auf das Mikroklima der Umgebung.
Das Projekt "Windeinfluss auf den Schwadenzustand bei Naturzug-Nasskuehltuermen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Thermodynamik, Wärme- und Kältetechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens war es, den Windeinfluss auf das Emissionsverhalten und den Schwadenzustand an der Kuehlturmkrone sowie auf das Ausbreitungsverhalten des Kuehlturmschwadens zu beurteilen. Hierzu wurden Messungen an einem Naturzug-Nasskuehlturm systematisch ausgewertet, ein Modell zur Berechnung des Schwadenzustandes weiterentwickelt und die Schwadenausbreitung in einer Modellrechnung untersucht. Schwadengeschwindigkeit und Kuehlluftmassenstrom sind bei Windgeschwindigkeiten von etwa 4 m/s am geringsten. Ihre Reduzierung in diesem Bereich der Windgeschwindigkeit fuehrt zum Anstieg der Kaltwassertemperatur und damit zur Verringerung des Kraftwerkswirkungsgrades. Schwadentemperatur und Gesamtfeuchte des Schwadens sind in diesem Bereich am hoechsten. Eine Halbierung der Windgeschwindgkeit fuehrt zu einer Verdoppelung der Querschnittsflaechen in der Symmetrieebene des Schwadens.
Das Projekt "Messung des Schwadenzustandes und der Emission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Badenwerk AG durchgeführt. Bei einer Messkampagne am Naturzug-Nasskuehlturm des KKW-Philippsburg sollen die Zusammenhaenge zwischen betrieblichen Parametern des Kraftwerks, meteorologischen Einflussgroessen, dem Austrittszustand des Kuehlschwadens und dessen Ausbreitung ermittelt werden. Die Ortsabhaengigkeit des Tropfengehalts und der Tropfengroessenspektren soll ueber den Einbauten und am Austritt bestimmt werden. Mit den gemessenen Emissionsdaten und den meteorologischen Einflussparametern soll eine vergleichende Berechnung des Kuehlturmschwadens mit verschiedenen Ausbreitungsrechenverfahren durchgefuehrt werden und ein Vergleich mit den tatsaechlich auftretenden Schwaden erfolgen.
Das Projekt "Auswirkungen von Kuehltuermen grosser Kernkraftwerke auf ihre Umgebung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Hauptabteilung Sicherheit durchgeführt. Zur Abschaetzung der Auswirkungen der Emissionen aus Kuehltuermen auf ihre Umgebung ist es erforderlich, die Anforderungen der Temperatur, der Feuchte, des Niederschlages und der Sonnenscheindauer in der Umgebung aufgrund der Kuehlturmfahne zu kennen. Diese Parameter werden durch die dreidimensionalen Verteilungen der Temperatur, der spezifischen Feuchte, des Wolken- und Regentroepfchengehaltes in der Fahne bestimmt. Zweck des Vorhabens war es deshalb, ein numerisches Modell zu entwickeln, das diese Verteilungen in Abhaengigkeit von den Emissions- und Umgebungsbedingungen liefert. Insbesondere soll das Modell die Berechnung dieser Verteilungen auch bei Ueberlagerung mehrerer Kuehlturmfahnen ermoeglichen.
Das Projekt "Entwicklung eines Rechenmodells fuer die Ausbreitung von Kuehlturmschwaden und Laborversuche zu dessen Unterstuetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Hydromechanik durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines dreidimensionalen mathematischen Modells zur Berechnung der Ausbreitung von Kuehlturmschwaden, das auch die Vorgaenge im Kuehlturmnahfeld und besonders die 'downwash'-Effekte sowie den Einfluss der Topographie beschreiben kann. Weiter sollen in diesem Projekt die zum ausfuehrlichen Testen des Modells notwendigen Labormessdaten bereitgestellt werden.
Das Projekt "Dynamische und chemische Wechselwirkung zwischen Abgas- und Kuehlturmfahnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik durchgeführt. Es wurden theoretische und experimentelle Untersuchungen zur dynamischen und chemischen Wechselwirkung zwischen Abgas- und Kuehlturmfahnen durchgefuehrt. - Die theoretischen Ergebnisse der dynamischen Wechselwirkung werden anhand von Windkanalexperimenten getestet. Die chemischen Wechselwirkungen werden am Beispiel der homogenen und heterogenen Oxidation von SO2 simuliert. Die Ansaetze der heterogenen Oxidation von SO2 auf Partikeln und in Troepfchen stammen aus Laborexperimenten. Fallrechnungen wurden mit und ohne Nassentschwefelung der Kaminabgase durchgefuehrt. Sie zeigen den deutlichen Einfluss der atmosphaerischen Feuchte auf die Sulfatbildung. Dies gilt im besonderen bei Mischung mit der Kuehlturmfahne. Bei der Mischung ergaben die Rechnungen pH-Werte zwischen 2,5 und 3,5 im Kuehlturmschwaden.
Das Projekt "Suesswassergewinnung durch Verdunstung und Kondensation in Kuehltuermen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Fachgebiet Thermische Verfahrenstechnik und Heizungstechnik durchgeführt. Betreibt man einen Kuehlturm mit Meerwasser, so besteht der Schwaden aus reinem Wasser, sofern keine Tropfen mitgerissen werden. Gelingt es, den Schwaden zu kondensieren, so haette man technisch eine sehr einfache Moeglichkeit zur Suesswassergewinnung. Zur Untersuchung der Moeglichkeiten wurde eine Anlage entwickelt, in der in einem Verdunstungsteil (Kuehlturm) die Luft gesaettigt, in einem Kondensationsteil die Feuchte der Luft auskondensiert wird. Verwendet man als Energiequelle eine Waermepumpe, so sollte dies Verfahren im Vergleich mit mehrstufigen Verdampfungsanlagen eine wirtschaftliche Gewinnung von Suesswasser gestatten.
Das Projekt "Simulation von Kuehlturmschwaden in der atmosphaerichen Grenzschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Meteorologie durchgeführt. Um eine eventuelle Aenderung des Klimas durch den Wasserdampf- und Waermeausstoss von Kuehltuermen grosser Kraftwerke abschaetzen zu koennen, ist es erforderlich, das Verhalten der Kuehlturmschwaden in der atmosphaerischen Grenzschicht zu untersuchen. Die Aufstiegshoehe, Laenge und Breite des (durch kondensierten Wasserdampf) sichtbaren Schwadens werden mit Hilfe eines numerischen meteorologischen Modelles berechnet und mit Beobachtungsdaten von Kuehltuermen verglichen. Mit diesem Modell koennen dann fuer gegebene Standorte mit den dortigen meteorologischen Daten Haeufigkeitsstatistiken der obigen Groessen berechnet und damit die Abschaetzung der Ermittlungen vorgenommen werden. Ferner kann der Unterschied der Ermittlungen bei verschiedenen Kuehlturmtypen (nass, hybrid, trocken) untersucht werden.
Das Projekt "Waermeabfuhr aus Haupt- und Nebenkuehlkreisen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kraftwerk Union, Mülheim durchgeführt. Hauptkuehlsystem: Hybridkuehltuerme: Es sind Auslegungskriterien zu ermitteln, die wirtschaftliche Aspekte (Kosten, Wirkungsgrad, Wasserverbrauch) und Belange des Umweltschutzes (Bauhoehe, Schwadenlaenge) beruecksichtigen. Trockenkuehltuerme: Leistungsverhalten bei extremen klimatischen Bedingungen. Nebenkuehlsysteme: Konzepte fuer wasserarme Standorte.
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