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Ausbau und Aufbau von Fähigkeiten der GRS für den Spannungs- und Verteidigungsfall

Das Projekt "Ausbau und Aufbau von Fähigkeiten der GRS für den Spannungs- und Verteidigungsfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Das Bundesumweltministerium hat auf Hinweis des Bundesinnenministeriums ein zehntes Szenario in den skizzierten Szenarienkatalog nach § 98 Strahlenschutzgesetz Anlage 5 Nummer 4 aufgenommen. Hauptgrund hierfür ist die veränderte Wahrnehmung der Bedrohungslage unter Einbeziehung von Konflikten mit begrenzt staatlichen Akteuren. Ziel des Vorhabens Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit soll ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse zum Fragekomplex Spannungs- und Verteidigungsfall soweit ausbauen, dass sie in der Lage ist, sich BMU als Dienstleister in technischen Fragestellungen anzubieten. Insbesondere soll die Forschungsnehmerin nach Abschluss des Vorhabens in der Lage sein, die Schadwirkung von konventionellen Waffen auf kerntechnische Einrichtungen zu bewerten und taktische Kernwaffen unterschiedlicher Provenienz mit Bezug auf ihre Schadwirkung zu klassifizieren. Zur Abrundung ihres Portfolios sollte die Forschungsnehmerin auch in diesem Zusammenhang relevante Kenntnisse zu in Betrieb befindlichen strategischen Systemen aufbauen. Methodik des Vorhabens Die Forschungsnehmerin sichtet die frei verfügbare Literatur und vernetzt sich mit anderen Forschungsorganisationen und Behörden, die auf diesem Feld aktiv sind. Da dieses Vorhaben dem Kompetenzaufbau dient, ist als Abschlussbericht ein Überblick über die gewonnen Fähigkeiten vorzusehen. Der Abschlussbericht ist keinesfalls zu veröffentlichen und mindestens als VS-NfD einzustufen.

Process-oriented strategies to enable legume adoption in sub-Saharan Africa: experiences from the Derived and Northern Guinea savannahs of West Africa

Das Projekt "Process-oriented strategies to enable legume adoption in sub-Saharan Africa: experiences from the Derived and Northern Guinea savannahs of West Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre durchgeführt. Die Lage der Landwirtschaft in Afrika südlich der Sahara ist durch eine Konfliktsituation gekennzeichnet: Auf der einen Seite wächst die Bevölkerung dramatisch an, auf der anderen Seite nehmen die Produktionspotentiale der vorhandenen Ressourcen sowohl quantitativ als auch qualitativ ab. Insbesondere in den Savannen Westafrikas ist die Lage unsicher, da der Boden von einer wachsenden Bevölkerungs- und Tieranzahl beansprucht wird. Dies hat stellenweise zu neuen betrieblichen Mischformen von Tierhaltung und Ackerbau geführt, die eine angepasste Technologie zur Lösung der konkurrierenden Inanspruchnahme vom Boden durch beide Produktionsformen erfordert. Der Anbau von Leguminosen als kostengünstiger Stickstoff- und wertvoller Futterlieferant gilt seit der 50iger Jahren als angepasste Strategie zur Überwindung dieses Problems. Trotz intensiver Bemühungen ist die Übernahme dieser Technologieform nur sehr mäßig. Abgesehen von den üblichen Erklärungen mittels sozio-ökonomischer Faktoren (Mangel an Fläche, Arbeitskraft, etc.) hat sich in der neuen Literatur die Einsicht etabliert, dass es kleinen Bauern sehr schwer fällt, eine Technology zu übernehmen, die nur dem Ressourcenschutz dient, gleichzeitig aber Ackerflächen und Arbeitskräften bindet. Erfahrung aus Süd-Benin und Nord-Nigeria haben gelehrt, dass die Bereitschaft der Zielgruppen angeregt wird, wenn durch die angebotenen Leguminosen andere kurzfristige Ziele wie bspw. die Bekämpfung von Unkräutern, die Gewinnung von Nahrung, Cash etc. erzielt werden. Vor allem im Zuge der partizipativen Forschung hat sich ein Paradigmenwechsel angebahnt und alternative Erklärungsmodelle finden Zugang und Anwendung in der Diffusions- und Adoptionsforschung. Leguminosenübernahme wird nicht mehr nur durch sozio-ökonomische Modelle erklärt, sondern durch verhaltensorientierte Ansätze, die die Zielgruppen und ihre kurzfristigen Bedürfnisse einbeziehen. In dieser Arbeit wird Landwirten eine Anzahl unterschiedlicher und multifunktionaler Leguminosen angeboten, die nicht nur dem Bodenschutz sondern auch kurzfristigen Ziele dienen. Durch die Verfolgung und die laufende Dokumentation des Übernahmeprozesses werden verhaltensfördernde und -hemmende Faktoren identifiziert. Dies bildet die Grundlage zur Konzeptualisierung eines Beratungsansatzes. Ebenso dienen weitere Daten dazu, die Übernahme hinsichtlich der Arten von Leguminosen und deren Umfang zu quantifizieren, um die Frage 'Wo und wie sollen am besten welche Leguminosenarten verbreitet werden?' zu klären. Untersuchungsorte sind vier repräsentative Dörfer in Süd-Benin und Nord-Nigeria in denen alle Mischformen von Tierhaltung, Ackerbau, Marktzugang und Intensivierungssprozess in den Savannen Westafrikas reflektiert sind.

Erfassung besonderer Vorkommnisse in ausländischen Kernbrennstoffversorgungsanlagen, Dokumentation in der Datenbank VIBS, systematische Auswertung unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten und vorläufige Einstufung nach INES-Skala

Das Projekt "Erfassung besonderer Vorkommnisse in ausländischen Kernbrennstoffversorgungsanlagen, Dokumentation in der Datenbank VIBS, systematische Auswertung unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten und vorläufige Einstufung nach INES-Skala" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Die Auswertung von Betriebserfahrungen im In- und Ausland trägt wesentlich zur Weiterentwicklung und Optimierung technischer und administrativer Sicherheitsmaßnahmen in deutschen Anlagen der Kernbrennstoffversorgung bei. Betriebserfahrungen finden ihren Niederschlag unter anderem in Betriebsberichten der Betreiber und Aufsichtsbehörden sowie in den gemeldeten besonderen Vorkommnissen. Deren Erfassung und Auswertung trägt dazu bei, Schwachpunkte der Anlagentechnik und der Verfahren zu erkennen und geeignete Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln. Dies ist sowohl für die Betreiber als auch die Behörden von Bedeutung. Die Behörden werden durch die Kenntnis besonderer Vorkommnisse außerdem in die Lage versetzt, auf Anfragen aus der Bevölkerung und aus dem Bereich der Medien zu reagieren und zeitnah sachgerechte Informationen zur Verfügung zu stellen. Zur Erfassung, statistischen Aufbereitung und Auswertung sowie zur schnellen Auffindbarkeit von meldepflichtigen Ereignissen wurde die Datenbank VIBS eingerichtet. Im Vorhaben sollen besondere Vorkommnisse in ausländischen Kernbrennstoffversorgungs-anlagen systematisch unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten ausgewertet, analysiert und in der Datenbank VIBS gespeichert werden. Ferner sollen sicherheitstechnisch bedeutsame Fragestellungen identifiziert und vertieft untersucht werden. Des weiteren sollen bedeutendere Ereignisse, die in der Regel auch größeres öffentliches Interesse finden, vertieft untersucht und bewertet werden. Die Übertragbarkeit ausländischer Vorkommnisse auf die Anlagen und Einrichtungen im gesamten Aufsichtsbereich wird dabei geprüft. Im Rahmen der Recht- und Zweckmäßigkeitsaufsicht des BMU über den Vollzug des Atomgesetzes im Bereich der Kernbrennstoffversorgung ist mit der Bearbeitung von sicherheitstechnischen Fragestellungen zu rechnen, bei denen das BMU bei Bedarf durch fachliche Zuarbeit unterstützt werden soll.

Photovoltaik: Nanostrukturierte organische Photovoltaik-Zellen

Das Projekt "Photovoltaik: Nanostrukturierte organische Photovoltaik-Zellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Angewandte Physik durchgeführt. Das Ziel dieses Projekts ist es, organische photovoltaische (OPV) Systeme mit verbesserter Effizienz zu entwickeln, indem die Donator-Akzeptor-Architekturen optimiert und mit plasmonischen Nanostrukturen kombiniert werden. Durch optische Nahfeldverstärkung an strukturierten Grenzflächen kann die Effizienz verbessert und eine höhere spektrale Ausbeute erzielt werden. Dieser interdisziplinäre Ansatz kombiniert das kontrollierte Wachstum organischer Filme mit vorteilhaften Eigenschaften für den Exziton- und Ladungstransport, die Herstellung wohldefinierter plasmonischer Nanostrukturen zur lokalen elektrischen Nahfeldverstärkung sowie die Methoden der spitzenverstärkten Nahfeldmikroskopie und Photoemissions-Spektroskopie zur Charakterisierung der erstellten Strukturen. Mittels unterschiedlicher Strukturierungs- und Wachstums-Strategien kann das organische Schichtsystem als planare Heterojunction, verzahnte Heterojunction oder als Bulk-Heterojunction (BHJ) konzipiert werden. Die transparente Elektrode wird mit plasmonischen Nanostrukturen strukturiert, um eine lokale Nahfeldverstärkung zu erzeugen. Die photovoltaischen Strukturen werden hinsichtlich ihrer Strom-Spannungs-Charakteristik und ihrer wellenlängenabhängigen optischen Eigenschaften untersucht. Die Grenzflächen innerhalb der Zelle werden mit hochauflösender aperturloser optischer Nahfeld-Mikroskopie analysiert, während die elektronischen Zustände mit Photoemissions-Spektroskopie bestimmt werden. Durch den Einsatz dieser komplementären Techniken und der so gewonnenen Kenntnisse werden wir in der Lage sein, Konzepte für eine effiziente OPV zu demonstrieren. Dieses Projekt arbeitet direkt an den in der Ausschreibung angestrebten Zielen der Verbesserung der Effizienz und der Abscheideverfahren von OPV-Zellen.

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