Das Projekt "Buergerbeteiligung Interaktiv: im Klimaschutzkonzept der Stadt Stuttgart - KLIKS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jerichow Projektplanung durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Es geht um die Bereitschaft einer lokalen Verwaltung, möglichst viele ihrer Bürger mittels moderner Kommunikationstechnologien in städtische umweltpolitische Entscheidungen dialogisch einzubinden. Stuttgart verfolgt seit langem eine umweltverträgliche Politik. Das Klimaspiel auf CD-ROM animiert über Simulation und vielfältige Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb der Spielestationen, sich mit der lokalen Klimasituation auseinander zusetzen. Anreize der Beteiligung sind: Vorschläge zum Thema 'Klimaschutz' einreichen zu können und sich an einem Preisausschreiben zu beteiligen. Zielgruppen sind Jugendliche, PC-Begeisterte und beruflich oder privat am Thema Interessierte Bürgerinnen und Bürger. Teilnehmen kann jeder im postalischen Einzugsgebiet Stuttgarts. Das Spiel wird sowohl kostenlos verteilt, als auch zum Selbstkostenpreis abgegeben. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Projektlaufzeit 14 Monate. Monate 1-2 - Vorbereitung des Projektes, Monate 3-5 - CD-ROM Entwicklung, Monate 6-10 Spielezeit, Monate 11-14 - Auswertung, Fortführung, ÜbertragbarkeitDie Arbeitsgruppen 'BürgerForum' und 'JugendTeam' werden ins Leben gerufen. Beide Gruppen sind konzeptionell beteiligt, wichtige Informanten für Spannung, Abwechslung, Informationsgehalt des Spiels und tragen zu einer möglichst breiten Öffentlichkeit des Projektanliegens bei. Wir richten ein lokales Projektbüro stadtzentral ein, informieren kontinuierlich, regen zur Beteiligung an. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Das Amt für Umweltschutz Stuttgart unterstützt die Aktion maßgeblich. Verlauf/Ergebnisse von 'Bürgerbeteiligung interaktiv' werden regional/überregional öffentlich präsentiert. Als langfristigen bundesweiten Effekt werden die Kontakte zu den Umweltleitern von Berlin, Duisburg, Kassel, Münster ausgebaut und interkommunale Arbeitsgruppen eingerichtet. Sinn ist, während der Laufzeit eine Übertragung des Projektgegenstandes auf diese Städte vorzubereiten.
Das Projekt "Entwicklung und Aufbau eines Klimadaten-Informationssystems KLIS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Meteorologie und Klimaforschung durchgeführt. In Uebereinstimmung mit dem Gesamtkonzept des BMFT fuer ein Informationsmanagement in der Umweltforschung soll am Institut fuer Meteorologie und Klimaforschung der Universitaet Karlsruhe/Kernforschungszentrum Karlsruhe das 'Klimadaten-Informationssystem KLIS aufgebaut und gepflegt werden. KLIS soll als Beratersystem fuer Wissenschaft, Behoerden und Wirtschaft die erforderliche Transparenz ueber die in Deutschland existierenden Informationsbestaende an klimarelevanten Daten schaffen, den Zugang zu diesen Datensammlungen oeffnen und zu einer verbesserten Forschungsabstimmung beitragen helfen. Die Informationen in KLIS sollen kontinuierlich aktualisiert und dokumentiert werden. KLIS ist als uebergeordnetes Metainformationssystem ein wichtiger Baustein im nationalen Klimaueberwachungssystem und liefert Schnittstellen fuer nationale (z.B. NKDB), regionale (z.B. REKLIP, TRACT) sowie internationale (z.B. GCOS, HEMIS, IGBP-DIS) Bemuehungen zur Klimaueberwachung.