Das Projekt "The role of gap dynamics for the regeneration of the natural spruce forests in the Harz Mountains" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Biowissenschaften - Institut für Biologie, Institutsbereich Geobotanik und Botanischer Garten durchgeführt. In Central Europe only few places are known where vegetation regeneration after natural disturbances can be studied in natural or near-natural Picea abies forests; one example are the slopes of Mt. Brocken. Although being mono-dominant, the spruce forests at Mt. Brocken are unique because they contain autochthonous Picea abies genotypes. In addition, the herb layer is comparably species-poor with a high proportion of clonally reproducing species. Based on the assumption that gap dynamics are equally important for regeneration of the tree and herb layer as in other forest types, the project seeks to test four main hypotheses. For the tree layer, it will be tested whether gaps promote the establishment of allochthonous genotypes of Picea abies and whether the proportion of autochthonous genotypes increases with gap age due to strong environmental selection. For herb layer regeneration the hypotheses are tested that generative reproduction is enhanced in gaps for the abundant clonal species Vaccinium myrtillus, Calamagrostis villosa and Trientalis europaeus and that clone size increases with gap age. To attain its goal the project employs GIS, dendrochronology and molecular genetic approaches. Using aerial photographs, gaps will be stratified according to age and sampled for species composition and population structure of target species. The field observations will be supplemented by experiments on establishment, frost hardiness and vegetative regeneration capacity of spruce as well as on clonal growth of target herbs.
Das Projekt "Futterwert, Gärfähigkeit und Gärqualität von Zweiarten-Mischungen aus Gräsern und Gründlandkräutern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Kräuter des Grünlandes beeinflussen mit ihren Inhaltsstoffen den Futterwert der Aufwüchse und damit auch ihre Gärfähigkeit und die Gärqualität der daraus erzeugten Silagen. Im ersten Teil des Projektes wurde geprüft wie verschiedene Anteile von Löwenzahn, Schafgarbe, Wiesenknöterich und Spitzwegerich wirken. Im zweiten Teil des Projektes sollen weitere Kräuter untersucht werden. Die Beantwortung dieser Fragen stellt sich insbesondere imZusammenhang mit der Verbreitung von verschiedenen Kräutern in intensiv und extensiv genutzten Grünlandbeständen.
Das Projekt "Securing the spices and herbs commodity chains in Europe against deliberate, accidental or natural biological and chemical contamination (SPICED)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Risikobewertung durchgeführt. The food chain security from the primary production to the consumer ready food against deliberate, accidental or natural (chemical, biological, radiological and nuclear) contamination stands in close correlation to the food safety of herbs and spices. The major aim of SPICED is a throughout characterization of the heterogeneous spice and herb matrices and their respective intra- and interplant production- and supply chain. Special attention hereby should be paid to relevant biological and chemical hazards that can lead to major deliberate, accidental or natural contaminations in the food supply chain. Furthermore, the knowledge about biological hazard properties and on-site high throughput diagnostic methods for their appropriate detection should be improved in order to avoid (industrial) chemical adulteration and to guarantee the authenticity of spices and herbs by evaluation and optimization of non-targeted fingerprinting methods. A further focus of the project will be the improvement of the alerting-, reporting- and decontamination systems as well as the development of standard techniques to ensure prevention and response on a high quality level. The consortium will evaluate the most important spices and herbs that cause or could be used as natural, accidental or deliberate contaminants, depending on the consumed quantity and the relative frequency of natural or accidental contaminations. SPICED will focus on pathogens based on their frequency of natural occurrence, possible impact on human health, and relevance for food terrorism. The entire project has been planned for 36 months and brings together experts and scientists from 11 different areas. The spice and herbs primary production and supply chain is very heterogeneous since most of the condiments are imported from non-European countries. The SPICED-Team comprises the most important players of the European spice market from the major importer (Germany), the major re-exporter (Netherlands) to the leading paprika producing country (Hungary). The results gained by SPICED will form a solid base to develop information material from advice ranging, brochures and other supporting documents to workshops for scientific researchers.
Das Projekt "Gruenlandextensivierung und landwirtschaftliche Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Extensivere Bewirtschaftung des Dauergruenlands fuehrt in der Regel zur Erhoehung des Anteils 'wilder', d. h. nicht angesaeter Pflanzenarten an der Grasnarbe. Zu diesen Arten zaehlen saemtliche Kraeuter; damit sind die dikotylen Arten gemeint, die nicht zur Familie der Leguminosen gehoeren. Ausbreitungsstrategien und futterbaulicher Wert dieser Arten sind bisher wenig bekannt und werden in dem vorliegenden Forschungsschwerpunkt eingehender untersucht. Die Konkurrenzkraft bereits etablierter Kraeutersaemlinge in einer Grasnarbe haengt in hohem Masse von der Kampfkraft der Altnarbe sowie der Bewirtschaftungsintensitaet (N-Duengung, Nutzungshaeufigkeit) ab. Die langfristigen Erfolgschancen eindringender Kraeuter werden aber auch massgeblich durch die arteigene Konkurrenzkraft bestimmt. Futterqualitaet sowie die Konservierungseigenschaften der Kraeuter beeinflussen nachhaltig die landwirtschaftlichen Nutzungsmoeglichkeiten extensiven Gruenlands. Vorliegende noch vorlaeufige Ergebnisse weisen aus, dass die im Labor mit der chemischen Analyse und in vitro Verdaulichkeitsverfahren ermittelte Futterqualitaet der untersuchten Kraeuter etwas schlechter ist, als die hochwertiger Futtergraeser und des Weissklees. Die Konservierung als Silage ist im Gegensatz zur Trocknung anscheinend wenig problematisch.
Das Projekt "Eindringvermoegen von Kraeutern in Gruenlandbestaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Bereits nach kurzer Zeit nehmen in Gruenlandbestaenden urspruenglich nicht angesaete Pflanzenarten mehr oder weniger grosse Massenanteile ein. In einem Feldversuch ist das Eindringvermoegen von Kraeutern in Grasbestaende quantitativ untersucht worden. Es wurden Auflauf- und Mortalitaetsrate sowie Biomassebildung und Entwicklung von Taraxacum officinale und Plantago lanceolata und anderen Kraeutern in Abhaengigkeit von der Qualitaet der Grasnarbe erfasst. Die Struktur der Grasnarbe wurde entsprechend unterschiedlicher Bewirtschaftungsweisen variiert. Die Faktoren des Versuches waren: Weidelgras-Sorte, N-Duengung und Narbendichte. In begleitenden Laborversuchen wurden Trockenempfindlichkeit von Kraeutersaemlingen sowie morphogenetische Reaktionen der Keimlinge auf verschiedene Lichtqualitaeten studiert.
Das Projekt "Botanik, Futterwert, Gaerfaehigkeit und Gaerqualitaet verbreiteter Kraeuter des Dauergruenlandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Der futterbauliche Wert von verbreiteten Kraeuterarten des Dauergruenlandes ist bisher wenig erforscht. In mehreren verschiedenen Projekten wird ihre Produktivitaet, Auswirkung auf Futterwert, Gaerfaehigkeit, Trocknungseignung und Gaerqualitaet ermittelt. Untersucht wurden Schafgarbe, Spitzwegerich, Loewenzahn sowie Weissklee und Wiesenknoeterich. Die Kraeuter wurden gesammelt oder als Gemische angesaet. Die Silierversuche wurden in Laborsilos vorgenommen. In weiteren Versuchen wurden Untersuchungen mit Wiesenkerbel und Wiesenstorchenschnabel durchgefuehrt. Ziel der Versuche ist es Eckdaten fuer die Einschaetzung und Einordnung der verschiedenen Arten zu gewinnen.
Das Projekt "Gefuegeeigenschaften von Boeschungsabdeckungen aus Kompost-Anhydrit-Mischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Bodenkunde durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die Ueberpruefung der Eignung verschiedener Komposte (Herkunft, Zusammensetzung, Siebfraktion) und ihres Mischungsverhaeltnisses mit Anhydrit als Stabilisator als Substrat fuer Boeschungsbegruenungen. Wesentlich sind Wasserbindung, Wasserdurchlaessigkeit und Verschlaemmungsstabilitaet des Substrates, bis sich die Boeschung infolge der gleichzeitigen Ansaat begruent hat. Auch die Langzeiteigenschaften sind von Bedeutung, weil die Mischungen auf sehr grobkoernige Untergruende (Kies, angewittertes Gestein) aufgebracht werden. Denn die Wasserversorgung der Vegetation, hauptsaechlich der krautigen, muss aus der 5-10cm maechtigen Abdeckschicht erfolgen, die gleichzeitig aber das Wasser in den Untergrund infiltrieren lassen muss, damit die Auftragsschicht nicht abgeschwemmt wird. Wasserdurchlaessigkeit und nutzbare Feldkapazitaet gewaehrleisten aufgrund der bisherigen Ergebnisse den sicheren Aufwuchs von trockenheitsresistenten Kraeutern und Graesern, so dass mit einer 5 cm dicken Schicht einer Kompost-Anhydrit-Mischung (4:1) eine Begruenung der Boeschung sichergestellt ist, wenn die Mischung mit ca. 130 Gew.-Prozent H2O aufgebracht wird. Das Verhalten der Mischung, insbesondere die Abbindezeit haengt von mehreren Faktoren ab, insbesondere Grobtheit des Komposts, Lufttemperatur und Druchlaessigkeit des zu begruenenden Untergrundes.
Das Projekt "Natuerliche und kuenstliche Radionuklide in Boeden und Pflanzen vor und nach Chernobyl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Institut für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Vor und nach dem Reaktorunglueck wurden die Radioaktivitaetskonzentrationen von Flechten, Moosen, Pilzen und verschiedenen hoeheren Pflanzen (Obst-, Wald- und Alleebaeume, Straeucher und Kraeuter) untersucht. Die Aktivitaet in Boeden wurde ebenfalls festgestellt.
Das Projekt "Untersuchung des Anwuchserfolges von Flaumeiche (Quercus pubescens) in Biozellen bei der Überführung sekundärer Kiefernwälder im Vinschgau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau durchgeführt. Im Vinschgau, in Südtirol wurde am Beginn des letzten Jahrhunderts ein großes Aufforstungsprogramm durchgeführt, um den schlechten Vitalitätszustand der Wälder zu verbessern und Bodenerosion zu verhindern. In der Zeit von 1951-1965 wurden 6 Mio. Schwarzkiefern (Pinus nigra) gepflanzt, die aufgrund ihrer mangelnden Standortseignung in Folge zu einer Veränderung des Bodenzustands und der Humusformen auf den Waldstandorten führte. Es zeigten sich eine Rückgang der steppengeprägten Bodenvegetation, Verjüngungshemnisse bei Flaumeiche (Quercus pubescens), Mannaesche (Fraxinus ornus) und Hopfenbuche (Ostry carpinifolia) sowie biotische Schäden durch den Kiefernprozessionspinner (thaumetopoea pinivora). Diese Rahmenbedingungen führten zu einer Überführung dieser sekundären Kiefernwälder mit standortangepaßten Baumarten. Unter Schirm von mäßig gelichteten Kiefernwälder wurden 1x1m große Biozellen mit je 21 Flaumeichen (Quercus pubescens) unterschiedlicher Herkunft (Eyrs, Kastelbell, Laatsch) in den Jahren 1995 - 1999 angelegt. Der Anwuchserfolg der Flaumeichen soll durch dieses Forschungsprojekt ermittelt werden. Die Auswahl der Probeflächen erfolgte in Abhängigkeit von Standort, Herkunft und Zeitpunkt der Pflanzung. Detaillierte Informationen über die jungen Pflanzen, Bestandes- und Standortsdaten von 490 Biozellen wurden im Sommer 1999 erhoben. Hemisphärenphotos wurden zur Charakterisierung der Lichtökologie im Bestand eingesetzt.
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