In diesem Layer werden die Windrichtungen in einer Höhe von 200m dargestellt.
Der Layer Schutzbedarf zeigt den Stadtklimatischen Schutzbedarf im Ausgleichsraum der Grün/Freiflächen, Landwirtschaftliche Flächen und im Wald. In die Bewertung fließen sowohl die Kaltluftentstehung und Kaltluftströmung auf den Flächen, als deren Funktion als Rückzugsort an heißen Tagen mit ein. Es wird unterschieden zwischen: sehr hoher Schutzbedarf --> Bei Eingriffen wird empfohlen, die Erhaltung der stadtklimat. Funktion nachzuweisen. Bei baulichen Veränderungen ist eine Stellungnahme sinnvoll. Wohingegen bei größeren Vorhaben eine modellhafte Untersuchung erforderlich sein kann. Hoher Schutzbedarf --> Bei Eingriffen ist auf die Erhaltung der stadtklimat. Funktion zu achten. Bei baulichen Veränderungen ist eine Stellungnahme sinnvoll. Wohingegen bei größeren Vorhaben eine modellhafte Untersuchung erforderlich sein kann. Mittlerer Schutzbedarf --> Bei Eingriffen ist auf die Erhaltung der stadtklimat. Funktion zu achten. Bei größeren Vorhaben ist eine Stellungsnahme sinnvoll. kein besonderer Schutzbedarf--> Es gibt keine stadtklimatischen Funktionen für den derzeitigen Siedlungsraum.
In diesem Layer werden kühlende Ausgleichsströme aus einer umbauten Grünfläche dargestellt.
Die Planungshinweiskarte zeigt, welche Grün- und Freiflächen einen hohen Schutzbedarf innehaben und auf welchen Siedlungs- und Gewerbeflächen oder in welchen Verkehrsräumen eine Handlungspriorität vorherrscht. Dazu werden die Ergebnisse der Bewertungskarten für die Tag und die Nachtsituation zusammengefasst. Im Wirkraum (Wohn- und Gewerbeflächen, öffentlicher Verkehrsraum) wird die Handlungspriorität dargestellt. Die Bewertung beruht in bewohnten Gebieten hauptsächlich auf den Schlafbedingungen (nächtliche Überwärmung und Kaltluftfunktion), in unbewohnten Gebieten auf der Aufenthaltsqualität im Außenraum. Grün- und Freiflächen, landwirtschaftliche Flächen und Wälder werden als stadtklimatischer Ausgleichsraum bezeichnet. Die Planungshinweiskarte gibt den Schutzbedarf dieser Flächen anhand ihrer Funktion für den Kaltlufthaushalt bzw. als Rückzugsorte an heißen Tagen wieder.
In diesem Layer wird die Reichweite der Kaltluftströmung innerhalb der Bebauung dargestellt.
Der Layer Handlungspriorität zeigt die stadtklimatische Handlungspriorität im Wirkraum des Bereich der Siedlungsfläche und dem öffentlicher Raum. Die Bewertung beruht in bewohnten Gebieten hauptsächlich auf das Ausmaß der nächtlichen Überwärmung, in unbewohnten Gebieten vorrangig auf die Aufenthaltsqualität im Außenraum. Es wird unterschieden zwischen: Hoher Handlungspriorität --> Maßnahmen zur Verbesserung der klimat. Situation, diese sind möglichst, bei allen baulichen Entwicklungen und Sanierungen umzusetzen. Mittlere Handlungspriorität --> Bei allen baulichen Entwicklungen und Sanierungen, im Zuge von Nachverdichtungen und Straßensanierungen sind Maßnahmen welche über den klimaökologischen Standard hinausgehen, möglichst zu prüfen. Niedrige Handlungspriorität --> Klimaökologische Standards zur baulichen Entwicklung, sind bei allen Vorhaben zu prüfen. Keine vorrangige Handlungspriorität --> Klimaökologische Standards zur baulichen Entwicklung sind im Sinne der Klimaanpassung bei größeren Vorhaben zu prüfen.
In diesem Layer werden linienhafte Strukturen, über welche kältere Luftmassen aus Grünflächen in den Siedlungsraum transportiert werden, dargestellt.
In diesem Layer werden die auf den Siedlungsraum ausgerichteten, -flächenhaft auftretenden Kaltluftströme, insbesondere aus Hangbereichen, dargestellt.
In diesem Layer werden Flächen, mit einer überdurchschnittlichen Kaltluftproduktionsrate dargestellt.
Das Projekt "Klimaanalyse NRW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEO-NET Umweltconsulting GmbH durchgeführt. Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Bundesland Deutschlands. Eine außergewöhnlich hohe Konzentration von dicht besiedelten, städtischen Gebieten ist an Rhein und Ruhr zu finden. Dicht bebaute und besiedelte Bereiche sind während sommerlicher autochthoner Wetterlagen besonders von Hitzebelastung betroffen. Durch den Klimawandel wird die Belastung zukünftig voraussichtlich noch zunehmen. Im Jahr 2018 wurde die erste landesweite Klimaanalyse für Nordrhein-Westfalen (NRW) veröffentlicht. Ziel der Klimaanalyse war es, für die Kommunen und die Regionalplanung eine räumlich hochauflösende Datenbasis zur Beurteilung der klimaökologischen Funktionen (Belastungsräume, Ausgleichsräume, Luftaustauschbahnen) in NRW zu schaffen. Dabei wurden sowohl die klimatische Situation in der Nacht als auch am Tag sowie eine, beide Situationen zusammenfassende, Gesamtbetrachtung bewertet und die Ergebnisse als Karten im Klimaatlas NRW (https://www.klimaatlas.nrw.de/klima-nrw-pluskarte?&itnrw_layer=ANA_KLIMA) der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurde für die regionale Planung untersucht, welche Bereiche in Nordrhein-Westfalen klimaökologische Funktionen oder Funktionsstörungen aufweisen, die eine überörtliche und damit regionale Bedeutung haben, sodass sich ein regionaler Handlungsbedarf ergibt. Nun wird durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW als Auftraggeber (AG) die Überarbeitung der landesweiten Klimaanalyse für NRW ausgeschrieben. Dies ist zum einen notwendig, da sich sowohl die Flächennutzung (beispielsweise neue Bau-/Wohngebiete) als auch die Datengrundlage (beispielsweise ZENSUS 2022) verändert haben. Darüber hinaus haben sich in den letzten Jahren auch die technischen Möglichkeiten der Modellierung verbessert. Die Ergebnisse der Überarbeitung sollen in Form eines umfassenden Abschlussberichts sowie knapp in einer allgemeinverständlichen Broschüre dokumentiert werden. Zudem werden mittels der zu erstellenden GIS-Daten die entsprechenden Karten im Fachinformationssystem Klimaatlas.NRW (https://www.klimaatlas.nrw.de/klima-nrw-pluskarte?&itnrw_layer=ANA_KLIMA) durch das LANUV aktualisiert.
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