Der INSPIRE Downloaddienst Verteilung der Arten (invasiver Arten) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Gemäß Artikel 24 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten wurden für den ersten nationalen Bericht die durch die Bundesländer übermittelten Verbreitungsdaten der in Deutschland nachgewiesenen Arten der "Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung (Unionsliste)“ für den Berichtszeitraum 1.1.2015 bis 31.12.2018 zusammengestellt. Die Verbreitungsdaten wurden im Berichtstool zur Verordnung, dem EU-Umwelt-Netzwerk EIONET (European Environment Information and Observation Network), an die Europäische Kommission übermittelt. Diese Daten flossen ein in den im Jahr 2021 veröffentlichten Bericht der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat ("Report from the Commission to the European Parliament and the Council on the review of the application of Regulation (EU) No 1143/2014 of the European Parliament and of the Council) (https://ec.europa.eu/environment/pdf/nature/invasive_alien_species_implementation_report.pdf).
Der INSPIRE Dienst Verteilung der Arten (invasiver Arten) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Gemäß Artikel 24 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten wurden für den ersten nationalen Bericht die durch die Bundesländer übermittelten Verbreitungsdaten der in Deutschland nachgewiesenen Arten der "Liste invasiver gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung (Unionsliste)“ für den Berichtszeitraum 1.1.2015 bis 31.12.2018 zusammengestellt. Die Verbreitungsdaten wurden im Berichtstool zur Verordnung, dem EU-Umwelt-Netzwerk EIONET (European Environment Information and Observation Network), an die Europäische Kommission übermittelt. Diese Daten flossen ein in den im Jahr 2021 veröffentlichten Bericht der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat ("Report from the Commission to the European Parliament and the Council on the review of the application of Regulation (EU) No 1143/2014 of the European Parliament and of the Council) (https://ec.europa.eu/environment/pdf/nature/invasive_alien_species_implementation_report.pdf).
Das Projekt "Stabilität und Variabilität von Struktur und Funktion der Fischgemeinschaft in einem mesotrophen See nach Anreicherung der Biomasse piscivorer Fische (Nahrungskettenmanipulation)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Im bearbeiteten Projekt sollten die Auswirkungen des Besatzes mit einem neuen Räubertyp (Zander: dämmerungsaktiv, pelagisch) auf die Fischgemeinschaft in einem kleinen mesotrophen See über zwei Jahre untersucht werden. Als Vergleich dienten weitgehend identische Untersuchungen während der zweijährigen Prämanipulationsphase. Sowohl piscivore (Hecht, Barsch) als auch planktivore Fische (Plötze, kleiner Barsch, Ukelei, Rotfeder) zeigten eine Kombination aus direkten, dichteabhängigen und indirekten, verhaltensabhängigen Effekten. Plötzen schränkten ihre nächtlichen Wanderungen vom Litoral ins Pelagial ein, und konsumierten daher weniger pelagisches Zooplankton. Kleine Barsche reduzierten ihre nächtliche Aktivität nahezu vollständig. Die Nahrungszusammensetzung der Hechte änderte sich von einer Kombination Kamberkrebs und Plötze vor Zanderbesatz zur überwiegend kleinen Barschen nach Besatz. Barsche waren auch die Hauptbeute von Zander und piscivoren Barschen. Die Biomasse der Hechte nahm zu, während die Biomasse der piscivoren Barsche in der Folge des Zanderbesatzes abnahm. Die Störung des Systems durch Zanderbesatz führte also zu einer deutlichen Veränderung der Fischartenzusammensetzung, deren weitere Auswirkungen auf die pelagische Nahrungskette und in Bezug auf die längerfristige Stabilität der Veränderungen noch zu untersuchen sind.