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Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen, Professur Verfahren und Umwelt durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in einer deutlichen Verkürzung der gegenwärtig üblichen Trocknungs- und Brennzeiten in Trocknern und Öfen der keramischen Industrie. Durch eine Optimierung des Wärme- und Stoffüberganges soll eine Annäherung an die theoretisch optimalen Durchlaufzeiten erreicht werden. Dabei muss selbstverständlich berücksichtigt werden, dass die Aufheiz- und Abkühlvorgänge und die damit verbundenen Stoffumwandlungsvorgänge so gestaltet sind, dass eine hohe Produktqualität gewährleistet ist. Durch die Verkürzung der thermischen Behandlung ist eine Reduzierung des Primärenergieverbrauchs möglich. Im Anschluss an die in der IBK GmbH Weimar durchgeführten Untersuchungen liegt nunmehr der Schwerpunkt der Arbeiten auf der Optimierung des Trocknungsprozesses. Hierzu ist mit Hilfe des Berechnungsprogramms 'Fluent' eine Simulation zu erarbeiten und anhand von Laborversuchen (Impulstrockner) und Praxisversuchen (Firma Jacobi) zu validieren. Die Ergebnisse fließen direkt in einen Vorschlag zum Umbau eines Kammertrockners ein, der im Verlauf des Vorhabens durch die Firma Jacobi realisiert und abschließend messtechnisch überprüft wird.

Teilvorhaben 2: Realisierung eines Ofenkonzeptes zur prozessintegrierten Bindung von HF beim keramischen Brand unter gleichzeitiger Nutzung des Energiepotentials der Rauchgase zur Produktaufheizung

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Realisierung eines Ofenkonzeptes zur prozessintegrierten Bindung von HF beim keramischen Brand unter gleichzeitiger Nutzung des Energiepotentials der Rauchgase zur Produktaufheizung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ströder GmbH und Co. KG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Umsetzung eines neuartigen Ofenkonzeptes zur Bindung von Fluor ohne externe Rauchgasreinigung mit gleichzeitiger Wärmerückgewinnung des in den Rauchgasen enthaltenen Energiepotentials. Dieses geschieht durch die rauchgasseitige Verbindung eigenständiger Kammeröfen mit Hilfe von Rohrleitungen und der weiteren Verbindung dieser Öfen mit einem Kammertrockner. Dabei werden die Rauchgase des brennenden Ofens durch den keramischen Besatz in einen zweiten Ofen geleitet. Das im Rauchgas enthaltene HF wird an den keramischen Oberflächen des Besatzes absorbiert und gleichzeitig die im Rauchgas vorhandene Wärmeenergie entsprechend dem vorhandenen Wärmegefälle an den durchströmten Besatz abgegeben. Ziel der Maßnahme ist die Reduzierung des im Rauchgas vorhandenen und den Kamin verlassenden HF-Gehaltes auf kleiner 10 mg/Nm3. Gleichzeitig soll das im Rauchgas des brennenden Ofens enthaltene Energiepotential genutzt werden. Die beiden Kammeröfen der Firma Ströder, Fabrikat Riedhammer, werden mit Hilfe von Rohrleitungen miteinander und zusätzlich mit der vorhandenen Kammertrocknung verbunden. Die Arbeitsplanung erfolgt nach den beigefügten Arbeitsschritten. Die Ergebnisse werden im eigenen Unternehmen verwertet.

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