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Modellierung der Gewässergüte der Bega unter Berücksichtigung der Durchführung von Maßnahmen zur Kanalnetzsteuerung für das Entwässerungssystem der Stadt Lemgo

Das Projekt "Modellierung der Gewässergüte der Bega unter Berücksichtigung der Durchführung von Maßnahmen zur Kanalnetzsteuerung für das Entwässerungssystem der Stadt Lemgo" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachgebiet Wassertechnologie durchgeführt. Im Zeitraum April 2001 bis November 2004 wurde von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe für das MUNLV NRW die Anwendung des ATV-Gewässergütemodells erprobt. Wesentliches Untersuchungsziel der Projekte war die Beurteilung des Gütemodells bezüglich der Eignung für die Behörden des Landes beim Einsatz im Rahmen des wasserwirtschaftlichen Vollzugs, insbesondere im Zusammenhang mit der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. In Verbindung mit diesen Ergebnissen ergab sich die Fragestellung, in welchem Umfang und mit welchen Auswirkungen sich die Gewässergüte durch den Einsatz einer Kanalnetzsteuerung im Vergleich oder in Kombination mit anderen Maßnahmen verbessern lässt. Als Erweiterung und Fortführung der bisherigen Projekte sowie unter Nutzung der in den vorhergegangenen Projektphasen erstellten Datensätze des Gewässergütemodells für die Bega wurde im Rahmen dieses Projektes untersucht, im welchem Umfang durch eine Kanalnetzsteuerung vorhandene Retentionsvolumina aktiviert werden können, um die Gewässerbelastung zu reduzieren und damit die Gewässergüte der Bega zu verbessern. Die Untersuchungen zur Kanalnetzsteuerung orientierten sich weitgehend an dem Merkblatt DWA-M 180 Handlungsempfehlungen zur Planung der Abflusssteuerung in Kanalnetzen . Der Nachweis der Gewässergüteverbesserung infolge von Maßnahmen zur Kanalnetzsteuerung erfolgte durch die Anwendung des Gewässergütemodells.

Berechnung von Hochwasserabflussganglinien fuer Kanaleinlaeufe staedtischer Entwaesserungsnetze mit Hilfe von Wetterradar- und Satellitendaten

Das Projekt "Berechnung von Hochwasserabflussganglinien fuer Kanaleinlaeufe staedtischer Entwaesserungsnetze mit Hilfe von Wetterradar- und Satellitendaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Lehrstuhl für Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft durchgeführt. Das Forschungsvorhaben ist ein Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefoerderten Verbundprojektes 'Gemeinsame Bewirtschaftung (Steuerung) von Kanalnetz und Klaerwerk zur Minimierung von Ueberlastungen und Schadwirkungen im Gewaesser'. Es geht dabei um eine Verbundsteuerung urbaner Kanalnetze und Klaerwerke auf der Basis radar-vorhergesagter Niederschlags- und Abflussganglinien. Kanalnetz und Klaerwerk sollen so gesteuert werden, dass im Hochwasserfall die stoffliche und hydraulische Belastung im Gewaesser aus den Abschlaegen des Kanals und dem Ablauf der Klaeranlage minimiert wird. Fuer eine effiziente Steuerung ist daher eine fruehzeitige Vorhersage der Niederschlags- und Abflussganglinien erforderlich. Um lokale Unterschiede des Einzugsgebietes und der Niederschlagsverteilung beruecksichtigen zu koennen, werden detaillierte Gebiets- und Niederschlagsinformationen fuer die Abflussmodellierung verwendet.

Zentrale On-line Regelung des Abwassertransportes gegen Vorfluterverschmutzung und Hochwasserschaeden

Das Projekt "Zentrale On-line Regelung des Abwassertransportes gegen Vorfluterverschmutzung und Hochwasserschaeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und landwirtschaftlichen Wasserbau durchgeführt. Kanalnetzsteuerung ist die aktive Bewirtschaftung von Entwaesserungssystemen, bei der auf der Grundlage von fernuebertragenen Messdaten Stellorgane wie Wehre, Schuetze, Klappen, Pumpen usw. so betrieben werden, dass ein Minimum an Schaden (Ueberlauf, Ueberstau) entsteht. In den Vereinigten Staaten wurde in den 70er Jahren mit Kanalnetzsteuerung begonnen. Die Entwicklung dieser Systeme in den letzten 15 Jahren wird ausgewertet und der Situation in Deutschland gegenueber gestellt. Vorhanden sind in der Regel eine relativ weit entwickelte Hardware (Mess- und Uebertragungssysteme, Prozessdatenverarbeitung, Stellorgane) und Kenntnisse ueber Teilaspekte wie Beurteilung der Steuerungswuerdigkeit, Zufluss-, Abfluss- und Guetemodelle, Optimierungsverfahren. Fuer das Problem, wie bei aktuellem vorgegebenem Systemzustand die Sollwerte aller Regelkreise des Systems modifiziert werden muessen, gibt es z.Z. keine anerkannt klare Vorgehensweise. Fuer diese mit Verbundsteuerung bezeichnete Aufgabe werden sowohl heuristische ('Expertensysteme') als auch algorithmische ('Optimierungsverfahren') Vorgehensweisen beschrieben und deren Anwendung diskutiert.

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