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Setzungen von Sanden bei Schwingungsbelastung

Das Projekt "Setzungen von Sanden bei Schwingungsbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Schadensfälle im Umfeld von Rammarbeiten, wie sie trotz der inzwischen weitgehend etablierten Hochfrequenztechnik immer wieder beobachtet werden, machen bei der Planung erschütterungsrelevanter Bauverfahren eine Abschätzung und Eingrenzung des potenziellen Gefahrenbereichs zwingend notwendig. Besondere Sicherheitsrelevanz hat dieses Problem bei Spundwandarbeiten im Bereich der Kanalseitendämme. Die quantitative Beurteilung der Standsicherheit von Bauwerken, insbesondere von Erdbauwerken unter dem Einfluss von Erschütterungen aus Bauverfahren, ist noch sehr schwierig. Ziel der Untersuchungen ist die Entwicklung von Verfahren zur Prognose der Verschiebungen von Bauwerken im Umfeld von Rammarbeiten auf der Grundlage von Modell- und Naturmessungen im Rahmen der gutachterlichen Betreuung von Baumaßnahmen der WSV. Im Nahbereich der Rammtrasse werden die Verschiebungen des Halbraumes durch die verdichtende Wirkung von Scher- und Kompressionswellen aus dem Rammvorgang hervorgerufen. lm Böschungsbereich von Dämmen kann ein weiterer Setzungsanteil durch 'Bodentransport' in Richtung Rammtrasse hinzukommen. Auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse aus Labor- und Felduntersuchungen bei Bau- und Probemaßnahmen an Wasserstraßen in den Jahren 1995 bis 2006 wurde ein empirisches Modell zur Prognose der vertikalen Verschiebungen von Erdbauwerken durch Verdichtung locker bis mitteldicht gelagerter Sande bei Vibrationsrammung von Spundwandelementen entwickelt. Das Modell stellt die bei Feldversuchen gemessenen Größtwerte der Setzungen durch Bodenverdichtung in Abhängigkeit des Abstandes zur Rammtrasse mit relativ großer Genauigkeit dar. Im Gegensatz zu früheren Modellansätzen sind die empirischen Konstanten baustellenunabhängig und es wird der Einfluss der statischen Spannung berücksichtigt. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, auch Setzungen von ausgedehnten Flachgründungen mit unterschiedlichen Sohlspannungen abzuschätzen. Für Parameterstudien hinsichtlich des Einflusses von Bodenschwingungen auf das Tragverhalten von Zugankern wurde 2008 ein als Elementversuch konzipierter Versuchsstand aufgebaut und erste Versuche durchgeführt.

Aufbereitung und Verwertung von Klaeranlagen- und Kanalsand

Das Projekt "Aufbereitung und Verwertung von Klaeranlagen- und Kanalsand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinnütziges Institut Wasser und Boden durchgeführt. Ziele: am Beispiel Koeln aus oekologischen und oekonomischen Erwaegungen - Verwertungspfade fuer Kanal- und Klaeranlagensand zu entwickeln, - Anforderungen an diese Pfade zu erarbeiten, - Moeglichkeiten zur Einhaltung der Anforderungen, z: B. durch Produktaufbereitung oder durch weitere begleitende Massnahmen zu erproben, - erforderliche Abstimmungs-/Genehmigungsschritte zur Errichtung entsprechender Anlagen festzulegen, - die Betriebstauglichkeit von Aufbereitungs-/Verwertungsmassnahmen nachzuweisen.

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