s/kanton-aargau/Kanton Aargau/gi
Das Projekt "Grenzüberschreitende Wildtierkorridore am Hochrhein zwischen Schweizer Jura und Schwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Ziel des Pilotprojektes ist die Sicherung und Optimierung internationaler großräumiger ökologischer Funktionsbeziehungen durch die beispielhafte Ausweisung, Sicherung und Entwicklung grenzüberschreitender Wildtierkorridore zwischen den Naturräumen 'Schwarzwald' und 'Schweizer Jura'. Es wird erwartet, dass sich die Effekte bei der Umsetzung des Korridorkonzepts multifunktional sowohl ökologisch als auch ökonomisch positiv auf das Erleben der Landschaft, die Reduzierung von Wildunfällen, die Populationsentwicklung seltener Tierarten, die Vernetzung größerer Kernlebensräume, einer nachhaltigen Verkehrssicherung, aber auch auf die Naherholung und den Tourismus auswirken. Dieses Pilotprojekt - ermöglicht Optionen für ein grenzüberschreitendes, internationales Naturraummanagement mit Berücksichtigung von Großherbivoren und -Carnivoren - integriert Arten, deren Überleben nur durch den Verbund von Teilpopulationen möglich ist und - verhindert die völlige Unterbrechung der durch Versiegelung und Landnutzung bereits stark limitierten ökologischen Funktionsbeziehungen über den Hochrhein. Die fundierte Planung und Umsetzung grenzüberschreitender Wildtierkorridore in der Modellregion Hochrhein bietet bundesweit einmalige Voraussetzungen für ein länderübergreifendes Pilotprojekt: - Das Projekt wird von relevanten am Hochrhein liegenden Landkreisen und Kantonen unterstützt. Auf fachlicher Ebene besteht zudem bereits ein etablierter fachlicher Austausch zwischen FVA Baden-Württemberg, DBVUW Kanton Aargau und Hochrheinkommision. - Voneinander unabhängige wissenschaftliche Analysen der Schweiz und Baden-Württemberg (FVA) unterstreichen die Bedeutung der Hochrheinregion als ökologisch bedeutsamen Vernetzungsraum von internationaler Bedeutung innerhalb Mitteleuropas. Durch die Vorarbeiten konnten im Hochrheinabschnitt zwischen Bodensee und Basel zwar nur noch 8 verbleibende 'Suchräume' identifiziert werden, durch die aber mit den geplanten Anstrengungen eine Sanierbarkeit der Korridorfunktion realistisch ist. - Auf der schweizer Seite, insbesondere im Kanton Aargau, sind bereits rechtlich verbindliche und planerisch weit fortgeschrittene Vorarbeiten zur Umsetzung von Korridoren geleistet worden. - Die Vernetzung der international bedeutenden Naturräume 'Schweizer Jura' und 'Schwarzwald' als Rückzugsräume selten gewordener Tier- und Pflanzenarten wird entwickelt. - Die Hochrheinregion ist beiderseits der Grenze bereits stark versiegelt und zerschnitten. Im Vergleich weist kein anderer in der Länge vergleichbarer Grenzabschnitt Deutschlands eine höhere Summenwirkung von Barrieren zwischen benachbarten, großflächigen Landschaftsräumen auf wie der Hochrhein. Hier besteht deshalb sowohl aus Schweizer, Bundes- und Ländersicht akuter Handlungsbedarf, um die letzten vorhandenen Lücken vor Zerschneidung zu sichern. (Text gekürzt)
Das Projekt "Schutz entlang der Autobahnen fuer das Wild" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dipl.-Ing. Sylve Müller durchgeführt. Examen des accidents de la circulation provoques par le gibier pour determiner leurs caracteristiques et les facteurs qui les influencent. Certains groupes d'accidents examines concernent toute la Suisse, d'autres des regions de celle-ci seulement telles que l'Argovie, les Grisons, le Valais, les cantons de Vaud et de Zuerich. Dans le cadre de cette recherche, une etude de longue duree (env. 10 ans) s'etendant sur une periode d'une vingtaine d'annees a ete entreprise pour determiner l'efficacite des miroirs a gibier. La recherche a pour but la connaissance des accidents en question afin de determiner les mesures a prendre en vue de reduire le nombre de ces accidents. En rapport avec ce projet general, de nombreux projets sur des themes voisins ont ete effectues ces dernieres annees. (FRA)
Das Projekt "Internationale Wiedervernetzung am Hochrhein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturpark Südschwarzwald e.V. durchgeführt. Mit dem Projekt sollen grenzüberschreitende ökologische Funktionsbeziehungen innerhalb einer paneuropäisch bedeutenden Nord-Südachse von den Alpen bis zu den norddeutschen Mittelgebirgen zwischen den beiden artenreichen Mittelgebirgsregionen Schweizer Jura und Schwarzwald über eine bereits identifizierte Engstelle im Hochrheintal bei Bad Säckingen (D) und Möhlin (CH) gesichert, optimiert und nötigenfalls wiederhergestellt werden. Das übergeordnete Ziel ist dabei die Gewährleistung von Wander- und Ausbreitungsbewegungen von Tier- und Pflanzenarten zur Neu- und Wiederbesiedlung geeigneter Lebensräume und dem Populationsaustausch zwischen Baden-Württemberg und dem benachbarten Kanton Aargau (CH) quer über einen großen und stark veränderten Flusslauf hinweg. Aufgrund der hohen Komplexität im Projektgebiet soll das Gesamtvorhaben zweistufig als Vorstudie und Hauptprojekt durchgeführt werden. Aufgrund der vielfältigen Nutzungsansprüche im Projektgebiet beiderseits des Rheins kann in der intensiv genutzten Hochrheinregion nur eine gut abgestimmte Landentwicklung unter breiter partizipativer Beteiligung aller wesentlicher Akteure auf deutscher wie auf schweizer Seite dazu führen, dass zukünftige Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Siedlungsentwicklung, Straßenverkehr, Uferverbauung) nicht zum baldigen Verlust der letzten ökologischen Verbundmöglichkeit zwischen den beiden für die biologische Vielfalt bedeutsamen Mittelgebirgen führt. In dem geplanten Projekt sollen zum Zwecke der Entwicklung der grünen Infrastruktur Möglichkeiten zur Überwindung einer Landeswasserstraße mit verschieden Maßnahmentypen in Verbindung mit Maßnahmen zur Überwindung technischer Infrastruktur in den Lebensraumnetzen über internationale als auch über deutsche Administrations- und Zuständigkeitsgrenzen aufgezeigt (Voruntersuchung) und umgesetzt (Hauptvorhaben) werden. Ebenfalls sollen Methoden zur effizienten Wirkungskontrolle der Wiedervernetzungsmaßnahmen entwickelt und erprobt werden.
Das Projekt "Der Landschaftswandel in der aargauischen Reussebene und im oberen Buenztal seit 1840" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Professur für Natur- und Landschaftsschutz durchgeführt. Es werden die Landschaftsveraenderungen in der aargauischen Reussebene und im oberen Buenztal seit 1840 , wie sie sich aufgrund von Kartenanalysen zeigen, kartografisch dargestellt. Einzelne Ursachen des starken Wandels werden analysiert und zu einer Bilanz zusammengefasst. Besonderes Augenmerk wird auf die Reusstalmelioration und ihre Bedeutung im Blick auf den Naturschutz gelegt.
Das Projekt "Trendanalyse fuer Stickoxide und Ozon" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökoscience Lufthygiene AG durchgeführt. Analyse des Witterungseinflusses auf die Konzentrationen von NOx und Ozon. Witterungsbereinigte Entwicklung der NOx- resp Ozonwerte im Kanton Aargau von 1988-1992.
Das Projekt "Bild der Technik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IPSO Sozialforschung durchgeführt. Sozialwissenschaftlich orientierte empirische Untersuchung zur Studien- und Berufswahl von Maturanden. Besondere Beobachtung der Einstellungen von Maturanden zum Problemkreis Umwelt und Technik und zur gegenseitigen Abhaengigkeit von Technik, Umwelt und Gesellschaft. Schriftliche Befragung von 1700 Maturanden der Kantone Zuerich, Aargau und Luzern im Jahre 1983 (angenaeherte Vollerhebung); ergaenzt durch 40 persoenliche Nachinterviews.
Das Projekt "Lärmverhalten von Deckschichten im Vergleich zu Gussasphalt mit konstruierter Oberfläche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, Institut für Geotechnik durchgeführt. Projektbeschreibung: In Deutschland wurden positive Laborerfahrungen mit lärmmindernden Oberflächen in Gussasphalt festgestellt. Dabei wurden die Lärmeigenschaften durch entsprechende Wahl des Einstreusplittes optimiert. Allerdings fehlt der direkte Vergleich mit den anderen 'lärmmindernden' Deckschichten wie Drainasphalt, Asphaltbeton und Splittmastix. Ziel des Forschungsauftrages ist es, mittels Feldversuchen die im Labor optimierten Eigenschaften der 'konstruierten Oberfläche' auf Gussasphalt mit den bezüglich Lärmeigenschaften besser bekannten Deckschichten wie Drainasphalt, Asphaltbeton und Splittmastix zu vergleichen. Eine geeignete Strecke mit der Möglichkeit die entsprechenden Versuchsfelder zu bauen wurde dank der Mithilfe des Tiefbauamtes des Kt. Aargau gefunden. Dabei soll vor allem vergleichend geprüft werden, was am Bau erreicht werden kann. Der Vergleich soll an der selben Strasse unter stets gleichen Bedingungen für alle Deckbeläge stattfinden. Projektziele: Das Ziel des Projektes ist an einem vergleichenden Großversuch abzuklären wie sich die Deckschichten, optimierter Gussasphalt, Splittmastix, Drainasphalt und Asphaltbeton bezüglich Lärm und Lärmentwicklung verhalten.
Das Projekt "Der Landschaftswandel im aargauischen Reusstal seit dem 19. Jahrhundert" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für das Forstliche Versuchswesen durchgeführt. Das Projekt will den Landschaftswandel in Raum und Zeit dokumentieren. Ein Teil des aargauischen Reusstales, somit ein Abschnitt der Landschaft von nationaler Bedeutung, wird innerhalb eines Perimeters von rund 130 km2 auf die Veraenderungen hin untersucht. Als Quellen dienen topographische Karten, und zwar die Michaliskarte (um 1840) und die Erstausgabe des Topographischen Atlasses (um 1880) sowie die Erstausgabe und die neueste Ausgabe der Landeskarte der Schweiz 1:25'000. Fuer die Zeit nach 1950 werden zusaetzlich Luftbilder ausgewertet, und zwar bezueglich der Veraenderung der naturnahen Gebiete.
Das Projekt "Langfristüberwachung der Artenvielfalt in den Nutzflächen des Kantons Aargau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hintermann und Weber Rodersdorf durchgeführt. Der Kanton Aargau hat uns beauftragt, ein langfristig ausgelegtes Monitoringprogramm zu entwickeln, das mit vertretbarem Aufwand die Entwicklung der Artenvielfalt in der normalen Landschaft möglichst aktuell und möglichst allgemeingültig aufzeigt. Wir haben daraufhin verschiedene Methoden evaluiert und ihre methodische Präzision vorausberechnet. Daraus ist das 'LANAG-Programm' geworden, in welchem wir seit 1995 anhand von Brutvögeln, Pflanzen, Schnecken und Tagfaltern die Qualitätsveränderungen der Nutzflächen im Kanton bezüglich Biodiversität überwachen. Details zum Projekt gibt es auf der Internetseite des Kantons.
Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels: Modellierung der Kosten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Die Kosten des Klimawandels in der Schweiz sind eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung des CO2-Gesetzes (Revision post 2020) und der Anpassungsstrategie. Diesbzüglich besteht aber eine grosse Wissenslücke. Die letzte Untersuchung liegt schon über 8 Jahre zurück. Damals wurde der durchschnittlich jährlich zu erwartende Schaden über die Gesamtperiode 2005 bis 2100 auf rund 1 Mrd. CHF geschätzt (heutige Preisen, Diskontrate 2%). Seither wurden zahlreiche neue Studien zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Schweiz veröffentlicht. U.a. wurden neue regionale Klimaszenarien berechnet und die sektoralen Auswirkungen quantitativ modelliert. Zudem wurden und werden die klimabedingten Risiken und Chancen des Klimawandels in Fallstudien in den Kantonen Aargau, Uri, Graubünden, Basel Stadt, Genf, Fribourg, Tessin und Jura integral analysiert. Basierend auf dieser neuen, verbesserten Wissensgrundlage sollen die Kosten des Klimawandels neu analysiert werden. Projektziele: Monetäre Abschätzung der Auswirkungen des Klimawandels in der Schweiz Aufdatierung der Studie aus dem Jahre 2007. Umsetzung und Anwendungen: Im Rahmen des Projekts wurde die Studie 'Volkswirtschaftliche Auswirkungen des Klimawandels auf die Schweiz' aus dem Jahr 2007 aktualisiert. Dabei wurden die seither durchgeführten Impactanalysen berücksichtigt. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sind Grundlagen für die Weiterentwicklung der Anpassungsstrategie und die Revision des CO2-Gesetzes. Sie wurden zudem in die Berichterstattung an den Bundesrat zu den erzielten Fortschritten bei der Anpassung an den Klimawandel berücksichtigt.