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Verbundprojekt: Marktmodellierung Elektromobilität zur Simulation von Kosten und Nutzen des Ausbaus von Elektromobilität in verschiedenen Netzintegrationszenarien und Ableitung von Handlungsempfehlungen - MMEM

Das Projekt "Verbundprojekt: Marktmodellierung Elektromobilität zur Simulation von Kosten und Nutzen des Ausbaus von Elektromobilität in verschiedenen Netzintegrationszenarien und Ableitung von Handlungsempfehlungen - MMEM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ESMT - European School of Management and Technology GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines umfassenden ökonometrischen Referenzmodells zur ökonomischen und ökologischen Langfristbetrachtung von Elektromobilität in verschiedenen Netzintegrationsszenarien in Deutschland - auch in Teilmärkten und bei stufenweisem Ausbau. Es liefert unter anderem Kosten-Nutzen-Analysen zur Berechung insbesondere a) der Kapitalwerte von Investitionsentscheidungen in verschiedenen Infrastrukturszenarien b) des Beitrags zur Emissionsreduktion c) der Rückwirkungen auf Beschäftigung und Wachstum. Das Modell kann die politische Entscheidungsfindung argumentativ unterstützen und helfen, die Ausgestaltung der Leitplanken für den Leitmarkt Elektromobilität im Rahmen des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität ökonomisch optimal zu gestalten. Die Rohfassung des Modells wird validiert, dynamisiert, und auf Robustheit getestet. Eine anfängliche Metaanalyse überprüft Annahmen von Studien und dynamische Relationen zwischen Schlüsselfaktoren. Damit entsteht ein 'Zwischenrelease' ('EMOB 0.5'), das in Kooperation mit Marktteilnehmern, Politik und Fachöffentlichkeit überprüft wird. Daten für die gesamte Wertschöpfungskette von Elektromobilität (well-to-wheel-Ansatz) werden aggregiert, getestet, und mit dem Modell kalibriert. Darüber hinaus werden für die Endfassung des Modells die makroökonomischen Daten zu Wachstum und Beschäftigung integriert sowie mögliche Anreizsysteme für Elektromobilität durchgerechnet und Empfehlungen für die Politik ausgearbeitet

Erfolgsdeterminanten einer ökologischen Stoffpolitik in Europa - Kapitalentscheidungen als Erfolgsdeterminanten der Umweltpolitik am Beispiel des Papierkreislaufs in Portugal und Deutschland

Das Projekt "Erfolgsdeterminanten einer ökologischen Stoffpolitik in Europa - Kapitalentscheidungen als Erfolgsdeterminanten der Umweltpolitik am Beispiel des Papierkreislaufs in Portugal und Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Die Beziehungen zwischen Industrie und Umwelt werden zum großen Teil von der technischen Ausstattung der produzierenden Unternehmen bestimmt. Dabei werden Entscheidungen über technische Investitionen im Rahmen von sich ständig verändernden, ökologischen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren getroffen. Bei Entscheidungen bezüglich der Einführung neuer Technologien in ein Unternehmen ist davon auszugehen, dass Überlegungen über die erwartete Entwicklung der einzelnen Faktorproduktivitäten, insbesondere der Arbeitsproduktivität, eine große Rolle spielen. Allerdings wird dem Beitrag anderer Produktionsfaktoren (Energie, natürliche Ressourcen) zur Wertschöpfung kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Durch die Zentrierung der Fragestellung auf die Rolle von natürlichen Rohstoffen als Produktionsfaktor in einem Industriesektor soll in dieser Arbeit versucht werden, anhand eines konkreten Beispiels - die Zellstoffindustrie in zwei sehr unterschiedlich ausgestatteten Ländern - den Beitrag von natürlichen Ressourcen zur Produktivitätsentwicklung zu verdeutlichen. Ausgangspunkt der Arbeit bildet die Untersuchung der Technologieentwicklung in der Branche und der Rückkoppelungseffekte, die sich daraus für den Wald als Rohstofflieferant der Zellstoffindustrie ergeben. Daran knüpft eine umweltpolitische Fragestellung an: Da die Erfolgschancen der Umweltpolitik von den konkreten Bedingungen der Kapitalverwertung abhängen, ist es von vitaler Bedeutung für die Umweltpolitik der EU, die Determinanten zu analysieren, die in umweltintensiven Branchen Entscheidungen bezüglich der Kapitalinvestitionen beeinflussen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ressourcenschonende Maßnahmen zum Schutz des Waldes angestrebt werden. Die Untersuchung der konkreten Entscheidungsdeterminanten von Kapitalinvestitionen zur Schließung des Stoffkreislaufs Papier durch verstärktes Recycling von Altpapier soll Aufschluss darüber liefern, mit welchen Instrumenten die Umweltpolitik ihre Ziele effektiv erreichen kann.

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