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Teilprojekt 1: Untersuchung der Wirkung von Röntgen- und Ionenstrahlen auf pluripotente und differenzierte hES-Zellen

Das Projekt "Teilprojekt 1: Untersuchung der Wirkung von Röntgen- und Ionenstrahlen auf pluripotente und differenzierte hES-Zellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH durchgeführt. Das wissenschaftliche Anliegen des Projektes ist es, zu einem besseren Verständnis der der Wirkung von dünn und dicht ionisierender Strahlung (d.h. Röntgenstrahlung und Teilchenstrahlen) auf die frühe pränatale Entwicklung des Menschen (Präimplantationsphase, beginnende Organbildung) beizutragen und die Abschätzung des Strahlenrisikos zu präzisieren. Derzeit basiert die Risikoabschätzung für diese frühe Phase der Schwangerschaft ausschließlich auf tierexperimentellen Daten. Im Forschungsvorhaben sollen daher humane embryonale Stammzellen als Modellsystem verwendet werden. Zunächst soll die Strahlenreaktion der pluripotenten Zellen sowie ihre Differenzierungsfähigkeit in kardiale Zelltypen untersucht werden. Neben zellbiologischen, zytogenetischen und molekularbiologischen Methoden sollen auch elektrophysiologische Messungen durchgeführt werden, um die elektrische und mechanische Funktionalität der gebildeten Kardiomyozyten zu überprüfen. Weiterhin ist geplant, die Strahlenreaktion von differenzierten Zellen (d.h. Kardiomyozyten) zu untersuchen. Das zweite wesentliche Ziel des Projektes ist es, den Nachwuchs zu fördern und so zum Kompetenzerhalt in der Strahlenforschung beizutragen.

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