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Teilprojekt: Industrielle Umsetzung/Fertigung geträgerter Katalysatoren

Das Projekt "Teilprojekt: Industrielle Umsetzung/Fertigung geträgerter Katalysatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pall Schumacher GmbH durchgeführt. Zur Reduzierung der Emissionen des klimaschädlichen Treibhausgases Methan aus Deponien sind für eine Pilotanlage Katalysatoreinsätze bestehend aus katalytisch aktivierten Schaumkeramiken zu entwickeln, die eine Methan-Schwachgasentsorgung (kleiner 25 Prozent Methan) durch katalytische Oxidation ermöglichen. Aufgabe von Pall Schumacher ist es, die Herstellungstechnologie der vom IKTS entwickelten Schaumkeramiken und vom UVE entwickelten Katalysatorschichten vom Labormaßstab in den Pilotmaßstab zu skalieren. Die von der CDM Jessberger GmbH zu entwickelnde und von der Lambda Gesellschaft für Deponiegastechnik mbH zu errichtende Pilotanlage soll mit den von Pall Schumacher gefertigten Katalysatoreinsätzen zur Durchführung von Pilottests ausgestattet werden. Für die zu entwickelnde Schwachgasentsorgungstechnologie auf der Basis katalytisch aktivierter Schaumkeramiken wird in den nächsten 10-15 Jahren in Deutschland ein Markt von ca. 600-800 Deponien abgeschätzt. Das zusätzliche potenzielle Einsatzfeld der Entsorgung von methanhaltigen Grubengasen eröffnet weitere inländische und ausländische Absatzmöglichkeiten.

Teilprojekt: Entwicklung Substrat/Trägerung und Katalysator, Koordination

Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung Substrat/Trägerung und Katalysator, Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für keramische Technologien und Sinterwerkstoffe durchgeführt. Im Gesamtprojekt MethaKat soll eine robuste und preiswerte Technologie zur Entsorgung von Deponie- und Grubenschwachgasen entwickelt werden, die gegenwärtig einen großen Teil des klimarelevanten Methanausstoßes darstellen. Das Ziel des IKTS-Teilprojektes ist die Entwicklung einer stabilen und hochpermeablen Keramikträgerung für Hochtemperaturkatalysatoren, speziell: - Entwicklung der Kat-Beschichtung, - Ableitung optimierter Trägergeometrien, - Vorentwicklung einer Fertigungstechnik, - Bereitstellung von Proben/Katalysatoreinsätzen für die Projektpartner. Außerdem wird das IKTS das interdisziplinär angelegte Gesamtprojekt leiten, in dem 3 FuE-Einrichtungen, 5 Industrieunternehmen und eine Behörde zusammenarbeiten. Über die unmittelbare Projektanwendung hinaus ist ein hohes Potential für Anwendungen in der chemischen und thermischen Reaktionstechnik abzusehen, wo die Ergebnisse zu einer besseren Energieausnutzung, geringeren Produktverunreinigungen bzw. Schadstoffemissionen, d.h. übergreifend zu den allgemeinen Umwelt- und Klimaschutzzielen, beitragen können.

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