API src

Found 23 results.

Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial-Flächenerhebung in die amtliche Statistik

Das Projekt "Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial-Flächenerhebung in die amtliche Statistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Ein notwendiger Schritt zum Flächensparen ist die Erfassung von Potenzialen für die Innenentwicklung (IEP). Gleichwohl mangelt es an geeigneten, flächendeckenden Daten. Im Rahmen einer Studie soll geprüft werden, ob Angaben zur Darstellung der IEP in das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) aufgenommen werden können bzw. welche Informationen dafür geeignet sind und mit welchem Aufwand deren Integration in ALKIS® verbunden wäre. In Deutschland stehen derzeit über 120.000 ha Fläche im Innenbereich in Form von baulichen Brachflächen und Baulücken zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Rahmen des Projekts 'Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Innenentwicklungspotenziale'. Im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und für die Erreichung der Flächensparziele im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung muss es gelingen, diese IEP stärker als bisher zu nutzen und damit den Freiraum zu schonen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Erhebung und regelmäßige Aktualisierung von Informationen zu Flächen im Innenbereich (insbesondere Lage und Größe), die sich für eine bauliche Nutzung eignen. Diesbezüglich bietet das im Aufbau befindliche Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) Chancen für die Erfassung von Informationen zu Brachflächen und zur Ableitung von IEP-Flächenbilanzen. Da die anwendungsneutralen Geobasisdaten von ALKIS® in Deutschland weitgehend einheitlich geführt und gesetzlich verpflichtend auch laufend aktualisiert werden, bietet ALKIS® die Grundvoraussetzung für das angestrebte Monitoring von IEP-Flächen. Derzeit werden einzelne Aspekte des ALKIS®-Datenmodells und die Inhalte des Grunddatenbestands im Zuge der Harmonisierung mit dem Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS®), das deutschlandweit Geobasisdaten in den topographischen Maßstabsbereichen bereitstellt, überarbeitet. In diesem Kontext bietet es sich an, in engster Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltung (AdV) zu prüfen, ob Angaben zur Ableitung von IEP-Flächen in den ALKIS®-Grunddatenbestand aufgenommen werden können und welche Angaben bzw. Informationen dafür geeignet sind bzw. mit wie viel Aufwand dies verbunden wäre. Ziel: Ziel des Projekts ist es zu prüfen, ob Angaben zur Darstellung der IEP in den Geobasis-Datenbestand aufgenommen werden können und welche Attribute bzw. Informationen geeignet wären für eine flächendeckende, periodisch wiederkehrende, räumlich hoch aufgelöste Darstellung in homogener Qualität. Die Arbeiten beinhalteten die intensive Abstimmung mit den einschlägigen Gremien, insbesondere der AdV, die für die Definition von ALKIS® verantwortlich ist. Die Erfassung von Brachflächen stellt eine Herausforderung dar. Sie ist aufwendig, denn Brachflächen sind in ihrer Entwicklung höchst dynamisch und häufig werden Zusatzinformationen benötigt. (Text gekürzt)

Studie zum Monitoring der Flächeninanspruchnahme - Evaluation der einschlägigen Datenbasis

Das Projekt "Studie zum Monitoring der Flächeninanspruchnahme - Evaluation der einschlägigen Datenbasis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH durchgeführt. Mit Hilfe von Flächenmonitoring lassen sich Trends der Siedlungsentwicklung beobachten. Flächenmonitoring wird zudem verwendet, um zu überprüfen, inwieweit das Ziel, die tägliche Flächeninanspruchnahme auf 30 Hektar bis zum Jahr 2020 zu reduzieren, erreicht wird. Da die Erhebungsgrundlagen immer wieder umgestellt werden, kommt es zu Ungenauigkeiten. In dieser Studie werden nun grundlegende Statistiken und Erhebungsprozesse untersucht. Zielsetzung: Im Rahmen der Studie zum Monitoring der Flächeninanspruchnahme sollen die aufgetretenen Abweichungen und Artefakte sowie ihre Quellen ermittelt und Vorschläge zur Optimierung des Monitorings erarbeitet werden. Ziel ist die Sicherstellung einer belastbaren, bundesweit einheitlichen Datenbasis für die Beobachtung der Siedlungs- und Verkehrsflächen auf Grundlage der Flächenerhebung. Zudem werden alternative Datenquellen analysiert, die das bisherige Monitoring-Modell ergänzen könnten, um verbesserte Resultate und zusätzliche Informationen zur Flächeninanspruchnahme zu erzielen. In einer Studie, die durch 2 Fachwerkstätten ergänzt wird, sollen die Datengrundlagen für die Flächenerhebung (ALB, ALKIS) sowie weitere Datensätze, insbesondere das ATKIS® bzw. das darauf basierende DLM-DE untersucht werden, um die jeweiligen Stärken und Schwächen aufzuzeigen, Fehlerquellen zu identifizieren, Größenordnungen von Abweichungen einzuschätzen und Verbesserungsvorschläge sowie ggf. Alternativen für die Sicherstellung eines bundesweiten, tragfähigen Monitorings zu erarbeiten. Weiterhin sollen Vorschläge zur Erweiterung des Monitorings um geeignete bundesweite Indikatoren zur Beschreibung qualitativer Aspekte der Flächeninanspruchnahme entwickelt werden. Dabei stehen Vorschläge für ein realisierbares Konzept möglichst weniger Indikatoren im Fokus. Die jeweiligen, bei den Analysen erkennbaren Potenziale der geprüften Datensätze zur Qualifizierung des Flächenmonitorings sollen dokumentiert sowie entsprechende Indikatoren abgeleitet und abgestimmt werden. Zu den Forschungsarbeiten gehören die Initiierung und Moderation des Abstimmungsprozesses zwischen den für das Monitoring zuständigen Gremien, Behörden und Experten sowie die Kommunikation der ausgearbeiteten Vorschläge.

Aufbau eines Fachinformationssystems Geologie fuer Nordrhein-Westfalen

Das Projekt "Aufbau eines Fachinformationssystems Geologie fuer Nordrhein-Westfalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Fachinformationssystem Geologie Nordrhein-Westfalens werden alle fuer das Land vorliegenden Informationen zum geologischen Untergrund, wie zB Bohrungen, geologische Karten, Aufschlussbeschreibungen oder auch Veroeffentlichungen, gesammelt, archiviert, ggf verknuepft und nach einheitlichen, moeglichst DIN-gerechten Kriterien ausgegeben.

Ermittlung und Bewertung kumulativer Beeinträchtigungen im Rahmen naturschutzfachlicher Prüfinstrumente

Das Projekt "Ermittlung und Bewertung kumulativer Beeinträchtigungen im Rahmen naturschutzfachlicher Prüfinstrumente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FÖA Landschaftsplanung GmbH durchgeführt. Um die Planungspraxis zu unterstützen und die Rechts- und Verfahrenssicherheit für alle Beteiligten zu erhöhen, sind konkrete Hinweise zu erarbeiten, wie die Kumulation in den verschiedenen Prüfinstrumenten (weiter) operationalisiert werden kann. Folgende Arbeitsschritte sind vorgesehen: - differenzierte Analyse und Darlegung der rechtlichen und fachlichen Rahmenbedingungen für die verschiedenen Rechtsnormen und Prüfinstrumente (FFH-VP, Verschlechterungsverbot, SUP/UVP, artenschutzrechtliche Prüfung); - Definition, Abgrenzung und Erläuterung der im Vorhaben verwendeten maßgeblichen Begriffe; - Zusammenstellung und Aufbereitung der in Deutschland grundsätzlich vorkommenden Informationsquellen für die Abfrage von kumulativ zu berücksichtigenden Plänen und Projekten (z. B. Datenbanken, Kataster, Fachinformationssysteme, Zuständigkeiten bei Behörden); - Entwicklung einer Empfehlung für die Inhalte eines FFH-VP-Katasters basierend auf den 'Mindestinhalten einer Datenbank zur Dokumentation von gebietsbezogenen Prüfungen der Verträglichkeit nach § 34 und § 35 BNatSchG' der Landesanstalten von 2007; - Erarbeitung konkreter Hinweise und Tools für die Planungspraxis zur Recherche bzw. Abfrage kumulativ zu berücksichtigender Pläne und Projekte (z. B. Checklisten, Musteranschreiben, Prüftabellen zur Einstufung der Relevanz, Muster zur Dokumentation der Recherche und zur Auswahl berücksichtigter Vorhaben); - Entwicklung von Hinweisen zur Identifikation der im konkreten Fall räumlich und zeitlich relevanten Pläne und Projekte sowie der funktional und formal kumulativ zu berücksichtigenden Wirkfaktoren und Beeinträchtigungen; - Entwicklung von konkreten methodischen Ansätzen zur Ermittlung, Prognose und Bewertung von kumulativen Beeinträchtigungen im Hinblick auf die jeweiligen naturschutzrechtlichen Bewertungsmaßstäbe; - Darstellung fachlicher Bewertungsansätze und -beispiele für die Kumulation additiver und synergistischer Wirkungen bei verschiedenen Wirkfaktoren und Vorhabentypen (z. B. Flächeninanspruchnahme, Stoffeinträge, Störwirkungen, Mortalitätsrisiken, Barrierewirkungen); - Entwicklung von Vorschlägen zum Umgang mit defizitären, unkonkreten oder veralteten Daten; - Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen einer Berücksichtigung von Kompensationsmaßnahmen oder anderweitigen die jeweiligen Schutzgüter positiv beeinflussenden Maßnahmen und Entwicklungen; - verfahrensrechtliche Einordnung kumulativer Beeinträchtigungen in den Arbeitsschritten der verschiedenen Rechtsnormen (z. B. bei Vorprüfung, Erheblichkeitsbewertung, Maßnahmenplanung, Ausnahmeprüfung). Die entwickelten methodischen Hinweise sollen anhand repräsentativer Beispiele getestet und verdeutlicht werden.

Teilprojekt 4

Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gelsenwasser AG durchgeführt. In 'PRiMaT - Präventives Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung' entwickeln 18 Partner aus den Bereichen Wasserversorgung, Industrie, Wissenschaft und Verbraucherinitiativen gemeinsam ein ganzheitliches Konzept zur prozessorientierten Risikobetrachtung von Spurenstoffen und Krankheitserregern aus Sicht der Trinkwasserversorgung. PRiMaT wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt 'NaWaM - Nachhaltiges Wassermanagement' im Rahmen der Fördermaßnahme 'RiSKWa - Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf' gefördert. PRiMaT basiert auf den drei Themenschwerpunkten Risikoanalyse, Risikominderung und Risikokommunikation. Bei der Risikoanalyse soll eine Beschreibung von Quellen und Ausbreitungsszenarien von neu auftretenden Spurenstoffen und Krankheitserregern in Wassereinzugsgebieten vorgenommen werden. Neben dieser Bestandsaufnahme sind in diesem Themenschwerpunkt die Entwicklung und Validierung von modernen molekularbiologischen Nachweisverfahren für Mikroorganismen sowie die Charakterisierung von Spurenstoffen, Nanopartikeln und Krankheitserregern aus Sicht der Trinkwasseraufbereitung eingebunden. In enger Zusammenarbeit mit Wasserversorgern soll dadurch ein datenbankbasiertes Bewertungssystem zur spezifischen Gefährdungsanalyse für Wassereinzugsgebiete aufgebaut werden. Zudem werden ein Stoffkataster für trinkwasserrelevante Spurenstoffe erstellt und Beurteilungsgrundsätze für Monitoringkonzepte erarbeitet. Für den Themenschwerpunkt Risikominderung werden sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen untersucht. Durch innovative und energieeffiziente oxidative Verfahren soll beispielsweise bereits im Rohwasser eine Barriere insbesondere gegen polare Wasserinhaltsstoffe entstehen. Die oxidativen Verfahren sollen mit einer stimulierten Bodenpassage kombiniert werden, um mögliche Transformationsprodukte durch mikrobiologische Prozesse zurückzuhalten. Es wird zudem der Einsatz neuartiger adsorptiver und membrantechnischer Verfahren zur selektiven Entfernung von Spurenstoffen wissenschaftlich und durch praktische Anwendung untersucht. Die technischen Untersuchungen werden ergänzt durch die Erarbeitung organisatorischer Maßnahmen zur Risikominderung sowie durch betriebswirtschaftliche Betrachtungen in Form einer Kosten-Nutzen-Analyse. Der Themenschwerpunkt Risikokommunikation befasst sich mit der Entwicklung einer geeigneten Kommunikationsstrategie für Wasserversorger in Bezug auf das mögliche Vorkommen von Spurenstoffen und Krankheitserregern in Roh- und Trinkwässern. Dabei sollen durch die Beteiligung verschiedener Interessengruppen neue, disziplinübergreifende Ansätze entwickelt, implementiert und evaluiert werden. Zusätzlich werden anhand von Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit Erfahrungen zur Kommunikation zwischen Wasserversorgern und Verbrauchern ausgewertet, um Verbesserungspotentiale abzuleiten. In diesem Themenschwerpunkt wird zudem ein Internet-

Teil 3

Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie durchgeführt. In einem interdisziplinären Ansatz werden der Landesregierung umfangreiche Grundlagendaten und -informationen zur Situationsbewertung der Moorstandorte in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf ihre Klimarelevanz, bereitgestellt. Dabei wird die ökologische Bestandsaufnahme sowohl mit Geländearbeiten als auch mit dem Einsatz von Fernerkundung und der Zusammenführung mit dem aktuellen Wissensstand (Moorkataster) erreicht. Die Nutzungs- und Bewirtschaftungssituation wird zusätzlich durch umfangreiche Befragungen aufgezeigt. Die Aufarbeitung des Zielkonflikts zwischen Klima- und Naturschutz einerseits und den landwirtschaftlichen Nutzungsinteressen andererseits erfolgt über eine ökonomisch-ökologische Modellierung. Diese liefert Kostenabschätzungen unterschiedlicher Nutzungsoptionen zur Reduzierung der Klimawirksamkeit der Moore zusammen mit ihren Naturschutzsynergien, die mit alternativen Maßnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen vergleichend bewertet werden sollen. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Moorregionen in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung existierender Förderprogramme zum Moorschutz abgeleitet. Insgesamt werden durch das Projekt die Entwicklung von Aktionsplänen und Programmen, die klimaschutzbezogenen Berichtspflichten sowie die Erarbeitung eines Monitoringkonzepts auf eine solide Basis gestellt.

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. In einem interdisziplinären Ansatz werden der Landesregierung umfangreiche Grundlagendaten und -informationen zur Situationsbewertung der Moorstandorte in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf ihre Klimarelevanz, bereitgestellt. Dabei wird die ökologische Bestandsaufnahme sowohl mit Geländearbeiten als auch mit dem Einsatz von Fernerkundung und der Zusammenführung mit dem aktuellen Wissensstand (Moorkataster) erreicht. Die Nutzungs- und Bewirtschaftungssituation wird zusätzlich durch umfangreiche Befragungen aufgezeigt. Die Aufarbeitung des Zielkonflikts zwischen Klima- und Naturschutz einerseits und den landwirtschaftlichen Nutzungsinteressen andererseits erfolgt über eine ökonomisch-ökologische Modellierung. Diese liefert Kostenabschätzungen unterschiedlicher Nutzungsoptionen zur Reduzierung der Klimawirksamkeit der Moore zusammen mit ihren Naturschutzsynergien, die mit alternativen Maßnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen vergleichend bewertet werden sollen. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Moorregionen in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung existierender Förderprogramme zum Moorschutz abgeleitet. Insgesamt werden durch das Projekt die Entwicklung von Aktionsplänen und Programmen, die klimaschutzbezogenen Berichtspflichten sowie die Erarbeitung eines Monitoringkonzepts auf eine solide Basis gestellt.

Teil 1

Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre (410), Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebslehre (410b) durchgeführt. In einem interdisziplinären Ansatz werden der Landesregierung umfangreiche Grundlagendaten und -informationen zur Situationsbewertung der Moorstandorte in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf ihre Klimarelevanz, bereitgestellt. Dabei wird die ökologische Bestandsaufnahme sowohl mit Geländearbeiten als auch mit dem Einsatz von Fernerkundung und der Zusammenführung mit dem aktuellen Wissensstand (Moorkataster) erreicht. Die Nutzungs- und Bewirtschaftungssituation wird zusätzlich durch umfangreiche Befragungen aufgezeigt. Die Aufarbeitung des Zielkonflikts zwischen Klima- und Naturschutz einerseits und den landwirtschaftlichen Nutzungsinteressen andererseits erfolgt über eine ökonomisch-ökologische Modellierung. Diese liefert Kostenabschätzungen unterschiedlicher Nutzungsoptionen zur Reduzierung der Klimawirksamkeit der Moore zusammen mit ihren Naturschutzsynergien, die mit alternativen Maßnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen vergleichend bewertet werden sollen. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Moorregionen in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung existierender Förderprogramme zum Moorschutz abgeleitet. Insgesamt werden durch das Projekt die Entwicklung von Aktionsplänen und Programmen, die klimaschutzbezogenen Berichtspflichten sowie die Erarbeitung eines Monitoringkonzepts auf eine solide Basis gestellt.

Ermittlung langjähriger CO2-Emissionen und Beurteilung der Moore Oberschwabens auf Basis historischer und aktuellere Höhennivellements

Das Projekt "Ermittlung langjähriger CO2-Emissionen und Beurteilung der Moore Oberschwabens auf Basis historischer und aktuellere Höhennivellements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 9 - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau durchgeführt. Digitale Erfassung von ca. 17 000 Nivellementpunkten in den Mooren Baden-Württembergs aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Übergabe der Daten an das Moorkataster Baden-Württemberg. Erstellung neuer Nivellements an gleicher Stelle in ausgewählten Mooren. Bilanzierung der Torfvorräte und Ableitung einer CO2-Bilanz aus den gemessenen Höhenunterschieden. Beprobung ausgewählter Moorstandorte für Laboranalytik.

Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten; Teil 2: Monitoring, Frackingchemikalien und Flowback, Klimabilanz, induzierte Seismizität, Flächenverbrauch, Auswirkungen auf die Natur

Das Projekt "Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten; Teil 2: Monitoring, Frackingchemikalien und Flowback, Klimabilanz, induzierte Seismizität, Flächenverbrauch, Auswirkungen auf die Natur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RiskCom GmbH durchgeführt. Ausgangslage:Die Auswirkungen von Fracking auf das Grundwasser sowie die Schnittstellen von deutschem Wasser- und Bergrecht bzgl. Fracking wurden in einem UFOPLAN2011 Projekt untersucht. Die Risiken für Grund- und Trinkwasser sind klar benannt, ein vollständiges Frackingverbot wird von den Gutachtern nicht gefordert. Die Studie rät aber davon ab, Fracking derzeit im großtechnischen Maßstab in Deutschland einzusetzen. Stattdessen sollen die im Gutachten benannten noch offenen Fragen weiter untersucht werden. Fragestellungen die sich aus diesem Vorhaben ergeben sowie weitere Gesichtspunkte wie induzierte Seismizität, Klimarelevanz und Auswirkungen auf andere Umweltgüter sollen deshalb in einem Folgegutachten des UFOPLAN 2012 näher untersucht werden. Zielstellung:Das Vorhaben soll einen Beitrag liefern, die Umweltauswirkungen von Fracking besser beurteilen zu können. Desweiteren sollen Handlungsempfehlungen für eine umweltgerechte Gewinnung unkonventioneller Gase durch Fracking erarbeitet werden. Methodik des Vorhabens: Die Analyse und Bewertung der gestellten Fragen sowie deren Beantwortung soll in mehreren Arbeitspaketen erfolgen:1. Monitoringkonzept Grundwasser 2. Frackingchemikalien - Kataster 3. Flowback - Stand der Technik bei der Entsorgung, Stoffstrombilanzen 4. Aufbereitung des Forschungsstands zur Emissions-/Klimabilanz 5. 'Scoping' Untersuchung der Emissions-/Klimabilanz in Deutschland 6. Induzierte Seismizität 7. Weitere Gesichtspunkte des Umwelt- und Naturschutzes 8. Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen

1 2 3