Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie durchgeführt. In einem interdisziplinären Ansatz werden der Landesregierung umfangreiche Grundlagendaten und -informationen zur Situationsbewertung der Moorstandorte in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf ihre Klimarelevanz, bereitgestellt. Dabei wird die ökologische Bestandsaufnahme sowohl mit Geländearbeiten als auch mit dem Einsatz von Fernerkundung und der Zusammenführung mit dem aktuellen Wissensstand (Moorkataster) erreicht. Die Nutzungs- und Bewirtschaftungssituation wird zusätzlich durch umfangreiche Befragungen aufgezeigt. Die Aufarbeitung des Zielkonflikts zwischen Klima- und Naturschutz einerseits und den landwirtschaftlichen Nutzungsinteressen andererseits erfolgt über eine ökonomisch-ökologische Modellierung. Diese liefert Kostenabschätzungen unterschiedlicher Nutzungsoptionen zur Reduzierung der Klimawirksamkeit der Moore zusammen mit ihren Naturschutzsynergien, die mit alternativen Maßnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen vergleichend bewertet werden sollen. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Moorregionen in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung existierender Förderprogramme zum Moorschutz abgeleitet. Insgesamt werden durch das Projekt die Entwicklung von Aktionsplänen und Programmen, die klimaschutzbezogenen Berichtspflichten sowie die Erarbeitung eines Monitoringkonzepts auf eine solide Basis gestellt.
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. In einem interdisziplinären Ansatz werden der Landesregierung umfangreiche Grundlagendaten und -informationen zur Situationsbewertung der Moorstandorte in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf ihre Klimarelevanz, bereitgestellt. Dabei wird die ökologische Bestandsaufnahme sowohl mit Geländearbeiten als auch mit dem Einsatz von Fernerkundung und der Zusammenführung mit dem aktuellen Wissensstand (Moorkataster) erreicht. Die Nutzungs- und Bewirtschaftungssituation wird zusätzlich durch umfangreiche Befragungen aufgezeigt. Die Aufarbeitung des Zielkonflikts zwischen Klima- und Naturschutz einerseits und den landwirtschaftlichen Nutzungsinteressen andererseits erfolgt über eine ökonomisch-ökologische Modellierung. Diese liefert Kostenabschätzungen unterschiedlicher Nutzungsoptionen zur Reduzierung der Klimawirksamkeit der Moore zusammen mit ihren Naturschutzsynergien, die mit alternativen Maßnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen vergleichend bewertet werden sollen. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Moorregionen in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung existierender Förderprogramme zum Moorschutz abgeleitet. Insgesamt werden durch das Projekt die Entwicklung von Aktionsplänen und Programmen, die klimaschutzbezogenen Berichtspflichten sowie die Erarbeitung eines Monitoringkonzepts auf eine solide Basis gestellt.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre (410), Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebslehre (410b) durchgeführt. In einem interdisziplinären Ansatz werden der Landesregierung umfangreiche Grundlagendaten und -informationen zur Situationsbewertung der Moorstandorte in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf ihre Klimarelevanz, bereitgestellt. Dabei wird die ökologische Bestandsaufnahme sowohl mit Geländearbeiten als auch mit dem Einsatz von Fernerkundung und der Zusammenführung mit dem aktuellen Wissensstand (Moorkataster) erreicht. Die Nutzungs- und Bewirtschaftungssituation wird zusätzlich durch umfangreiche Befragungen aufgezeigt. Die Aufarbeitung des Zielkonflikts zwischen Klima- und Naturschutz einerseits und den landwirtschaftlichen Nutzungsinteressen andererseits erfolgt über eine ökonomisch-ökologische Modellierung. Diese liefert Kostenabschätzungen unterschiedlicher Nutzungsoptionen zur Reduzierung der Klimawirksamkeit der Moore zusammen mit ihren Naturschutzsynergien, die mit alternativen Maßnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen vergleichend bewertet werden sollen. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Moorregionen in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung existierender Förderprogramme zum Moorschutz abgeleitet. Insgesamt werden durch das Projekt die Entwicklung von Aktionsplänen und Programmen, die klimaschutzbezogenen Berichtspflichten sowie die Erarbeitung eines Monitoringkonzepts auf eine solide Basis gestellt.
Das Projekt "GIS-gestuetze Attributierung fuer Moorflaechen im Einzugsgebiet der Stoer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Ökologie-Zentrum durchgeführt. Der Vertragspartner erbringt folgende Leistungen: - Erarbeitung der Datenbankstruktur fuer ein GIS-gestuetztes Moorkataster als Fachschale fuer das LANIS-SH. Das Moorkataster soll der Bereitstellung, Aufarbeitung und Praesentation von moorkundlichen Daten dienen. - beispielhafte Attributierung der Moorflaechen im Einzugsgebiet der Stoer (raeumliche Abgrenzung siehe Karte im Anhang) - automatische Generierung der Feldinhalte der in Tabelle 1 unter der Rubrik 'Datenquelle' mit 'Berechnung' bzw. 'Ableitung' gefuehrten Attribute. - Zusammenstellung und Bewertung der Datengrundlage fuer eine landesweite Attributierung der Moorflaechen./SC02/
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gelsenwasser AG durchgeführt. In 'PRiMaT - Präventives Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung' entwickeln 18 Partner aus den Bereichen Wasserversorgung, Industrie, Wissenschaft und Verbraucherinitiativen gemeinsam ein ganzheitliches Konzept zur prozessorientierten Risikobetrachtung von Spurenstoffen und Krankheitserregern aus Sicht der Trinkwasserversorgung. PRiMaT wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt 'NaWaM - Nachhaltiges Wassermanagement' im Rahmen der Fördermaßnahme 'RiSKWa - Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf' gefördert. PRiMaT basiert auf den drei Themenschwerpunkten Risikoanalyse, Risikominderung und Risikokommunikation. Bei der Risikoanalyse soll eine Beschreibung von Quellen und Ausbreitungsszenarien von neu auftretenden Spurenstoffen und Krankheitserregern in Wassereinzugsgebieten vorgenommen werden. Neben dieser Bestandsaufnahme sind in diesem Themenschwerpunkt die Entwicklung und Validierung von modernen molekularbiologischen Nachweisverfahren für Mikroorganismen sowie die Charakterisierung von Spurenstoffen, Nanopartikeln und Krankheitserregern aus Sicht der Trinkwasseraufbereitung eingebunden. In enger Zusammenarbeit mit Wasserversorgern soll dadurch ein datenbankbasiertes Bewertungssystem zur spezifischen Gefährdungsanalyse für Wassereinzugsgebiete aufgebaut werden. Zudem werden ein Stoffkataster für trinkwasserrelevante Spurenstoffe erstellt und Beurteilungsgrundsätze für Monitoringkonzepte erarbeitet. Für den Themenschwerpunkt Risikominderung werden sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen untersucht. Durch innovative und energieeffiziente oxidative Verfahren soll beispielsweise bereits im Rohwasser eine Barriere insbesondere gegen polare Wasserinhaltsstoffe entstehen. Die oxidativen Verfahren sollen mit einer stimulierten Bodenpassage kombiniert werden, um mögliche Transformationsprodukte durch mikrobiologische Prozesse zurückzuhalten. Es wird zudem der Einsatz neuartiger adsorptiver und membrantechnischer Verfahren zur selektiven Entfernung von Spurenstoffen wissenschaftlich und durch praktische Anwendung untersucht. Die technischen Untersuchungen werden ergänzt durch die Erarbeitung organisatorischer Maßnahmen zur Risikominderung sowie durch betriebswirtschaftliche Betrachtungen in Form einer Kosten-Nutzen-Analyse. Der Themenschwerpunkt Risikokommunikation befasst sich mit der Entwicklung einer geeigneten Kommunikationsstrategie für Wasserversorger in Bezug auf das mögliche Vorkommen von Spurenstoffen und Krankheitserregern in Roh- und Trinkwässern. Dabei sollen durch die Beteiligung verschiedener Interessengruppen neue, disziplinübergreifende Ansätze entwickelt, implementiert und evaluiert werden. Zusätzlich werden anhand von Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit Erfahrungen zur Kommunikation zwischen Wasserversorgern und Verbrauchern ausgewertet, um Verbesserungspotentiale abzuleiten. In diesem Themenschwerpunkt wird zudem ein Internet-
Das Projekt "Optimierung der Datenerhebung fuer den Bodenschutz im Land Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachbereich 2 Landschaftsnutzung und Naturschutz durchgeführt. Konzeption fuer eine optimierte Datenerhebung mit der Zielstellung eines Bodenzustandskatasters fuer den Bodenschutz im Land Brandenburg, beispielhafte Datenverdichtung in ausgewaehlten Gebieten auf der Grundlage eines flaechendeckenden Probenahmerasters, Vorschlag fuer die Verfahrensweise der Datenerhebung zum Aufbau eines Bodenzustandskatasters im Land Brandenburg. Schwerpunkte: Auswahl der Probenahmepunkte auf der Grundlage einer flaechendeckenden Rastereinteilung (8x8 km) des Landes Brandenburg, Probenahme in Beispielgebieten unter Einbeziehung von Rasterverdichtungen, Erarbeitung von Anleitungen zur Probenahme mit Vorschlaegen zur Rasterverdichtung, Definition der zu erfassenden Boden- und Schadstoffparameter fuer regional bezogenes Stoffscreening, Erarbeitung von Kriterien zur Errichtung und Laufendhaltung eines Bodenzustandskatasters.
Das Projekt "Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten; Teil 2: Monitoring, Frackingchemikalien und Flowback, Klimabilanz, induzierte Seismizität, Flächenverbrauch, Auswirkungen auf die Natur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RiskCom GmbH durchgeführt. Ausgangslage:Die Auswirkungen von Fracking auf das Grundwasser sowie die Schnittstellen von deutschem Wasser- und Bergrecht bzgl. Fracking wurden in einem UFOPLAN2011 Projekt untersucht. Die Risiken für Grund- und Trinkwasser sind klar benannt, ein vollständiges Frackingverbot wird von den Gutachtern nicht gefordert. Die Studie rät aber davon ab, Fracking derzeit im großtechnischen Maßstab in Deutschland einzusetzen. Stattdessen sollen die im Gutachten benannten noch offenen Fragen weiter untersucht werden. Fragestellungen die sich aus diesem Vorhaben ergeben sowie weitere Gesichtspunkte wie induzierte Seismizität, Klimarelevanz und Auswirkungen auf andere Umweltgüter sollen deshalb in einem Folgegutachten des UFOPLAN 2012 näher untersucht werden. Zielstellung:Das Vorhaben soll einen Beitrag liefern, die Umweltauswirkungen von Fracking besser beurteilen zu können. Desweiteren sollen Handlungsempfehlungen für eine umweltgerechte Gewinnung unkonventioneller Gase durch Fracking erarbeitet werden. Methodik des Vorhabens: Die Analyse und Bewertung der gestellten Fragen sowie deren Beantwortung soll in mehreren Arbeitspaketen erfolgen:1. Monitoringkonzept Grundwasser 2. Frackingchemikalien - Kataster 3. Flowback - Stand der Technik bei der Entsorgung, Stoffstrombilanzen 4. Aufbereitung des Forschungsstands zur Emissions-/Klimabilanz 5. 'Scoping' Untersuchung der Emissions-/Klimabilanz in Deutschland 6. Induzierte Seismizität 7. Weitere Gesichtspunkte des Umwelt- und Naturschutzes 8. Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen
Das Projekt "Unterstützung der Unteren Wasserbehörden bei der Erfassung und Integration von Daten in D-E-A (Indirekteinleiter und Kleinkläranlagen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Labor für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Das Projekt stellt die Fortführung der Projekte 'Umsetzung des Umweltinformationsgesetzes für Abwassereinleitungen' (Abschluss 12/2004) und 'Unterstützung der Unteren Wasserbehörden bei der Erfassung und Integration von Daten in D-E-A' (Abschluss 08/2007) dar. In den Vorgängerprojekten wurden die Anforderungen der verschiedenen Behörden auf Landesseite (Nordrhein-Westfalen) und auf Seite der Unteren Wasserbehörden (UWB) an Indirekteinleiter (InKa - Indirekteinleiterkataster) und Kleinkläranlagen (KleiKa - Kleinkläranlagenkataster) in einem Anforderungsprofil zusammengetragen. Auf Grundlage der Anforderungsprofile wurden Präzisierungen und Datenmodelle erarbeitet, die wiederum als Grundlage dienten, um die bei den Unteren Wasserbehörden in der Genehmigungspraxis und bei der Vorgangsbearbeitung eingesetzten Softwareprodukte zu modifizieren, so dass diese den Anforderungen der UWB und der Landesbehörden entsprechen. In Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Information und Technik des Landes NRW (it.NRW) wurden Schnittstellen entwickelt, die den direkten Datentransfer von den Unteren Wasserbehörden an die Datendrehscheibe D-E-A (Datendrehscheibe - Einleiterüberwachung - Abwasser) des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglichen. Die Schnittstelle für KLEIKA und INKA wurden entwickelt. Im Rahmen der Vorgängerprojekte wurde bereits exemplarisch mit der Dateneingabe und Datenweiterleitung zu D-E-A begonnen. Ziel dieses Projektes ist nun die Ausweitung der Unterstützung der Unteren Wasserbehörden bei der Dateneingabe der Kleinkläranlagen- und Indirekteinleiter-Daten auf weitere UWB des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Dateneingabe wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Labor für Siedlungswasserwirtschaft, und der Kommunal- und Abwasserberatung NRW, Düsseldorf, durchgeführt, die Koordination erfolgt in Absprache. Ziel ist es, die Daten aller Indirekteinleiter und Kleinkläranlagen, die bei Unteren Wasserbehörden in Nordrhein-Westfalen vorliegen, zu erfassen und zur Landesdatendrehscheibe D-E-A zu transferieren. Die weiteren Aufgaben der Hochschule Ostwestfalen-Lippe bestehen aus: Prüfung und Abnahme der erarbeiteten Softwareprodukte, fachliche Validierung der an D-E-A übertragenen Daten, First Level Support für die Unteren Wasserbehörden für Probleme mit den Verfahren InKa und KleiKa, Inbetriebnahme der Schnittstellen bei den Unteren Wasserbehörden und Teilnahme an Planungsrunden des Landes als Vertreter für die Verfahren InKa und KleiKa.
Das Projekt "Ermittlung langjähriger CO2-Emissionen und Beurteilung der Moore Oberschwabens auf Basis historischer und aktuellere Höhennivellements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 9 - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau durchgeführt. Digitale Erfassung von ca. 17 000 Nivellementpunkten in den Mooren Baden-Württembergs aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Übergabe der Daten an das Moorkataster Baden-Württemberg. Erstellung neuer Nivellements an gleicher Stelle in ausgewählten Mooren. Bilanzierung der Torfvorräte und Ableitung einer CO2-Bilanz aus den gemessenen Höhenunterschieden. Beprobung ausgewählter Moorstandorte für Laboranalytik.
Das Projekt "Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial-Flächenerhebung in die amtliche Statistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Ein notwendiger Schritt zum Flächensparen ist die Erfassung von Potenzialen für die Innenentwicklung (IEP). Gleichwohl mangelt es an geeigneten, flächendeckenden Daten. Im Rahmen einer Studie soll geprüft werden, ob Angaben zur Darstellung der IEP in das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) aufgenommen werden können bzw. welche Informationen dafür geeignet sind und mit welchem Aufwand deren Integration in ALKIS® verbunden wäre. In Deutschland stehen derzeit über 120.000 ha Fläche im Innenbereich in Form von baulichen Brachflächen und Baulücken zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Rahmen des Projekts 'Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Innenentwicklungspotenziale'. Im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und für die Erreichung der Flächensparziele im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung muss es gelingen, diese IEP stärker als bisher zu nutzen und damit den Freiraum zu schonen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Erhebung und regelmäßige Aktualisierung von Informationen zu Flächen im Innenbereich (insbesondere Lage und Größe), die sich für eine bauliche Nutzung eignen. Diesbezüglich bietet das im Aufbau befindliche Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) Chancen für die Erfassung von Informationen zu Brachflächen und zur Ableitung von IEP-Flächenbilanzen. Da die anwendungsneutralen Geobasisdaten von ALKIS® in Deutschland weitgehend einheitlich geführt und gesetzlich verpflichtend auch laufend aktualisiert werden, bietet ALKIS® die Grundvoraussetzung für das angestrebte Monitoring von IEP-Flächen. Derzeit werden einzelne Aspekte des ALKIS®-Datenmodells und die Inhalte des Grunddatenbestands im Zuge der Harmonisierung mit dem Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS®), das deutschlandweit Geobasisdaten in den topographischen Maßstabsbereichen bereitstellt, überarbeitet. In diesem Kontext bietet es sich an, in engster Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltung (AdV) zu prüfen, ob Angaben zur Ableitung von IEP-Flächen in den ALKIS®-Grunddatenbestand aufgenommen werden können und welche Angaben bzw. Informationen dafür geeignet sind bzw. mit wie viel Aufwand dies verbunden wäre. Ziel: Ziel des Projekts ist es zu prüfen, ob Angaben zur Darstellung der IEP in den Geobasis-Datenbestand aufgenommen werden können und welche Attribute bzw. Informationen geeignet wären für eine flächendeckende, periodisch wiederkehrende, räumlich hoch aufgelöste Darstellung in homogener Qualität. Die Arbeiten beinhalteten die intensive Abstimmung mit den einschlägigen Gremien, insbesondere der AdV, die für die Definition von ALKIS® verantwortlich ist. Die Erfassung von Brachflächen stellt eine Herausforderung dar. Sie ist aufwendig, denn Brachflächen sind in ihrer Entwicklung höchst dynamisch und häufig werden Zusatzinformationen benötigt. (Text gekürzt)
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