Das Projekt "MRE-Test" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien durchgeführt. Fluoreszene-basierter Schnelltest zur Detektion multiresistenter Erreger.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Physikalische Chemie durchgeführt. In dem Teilprojekt soll eine kultivierungsfreie Methode zur Identifizierung von Pathogenen wie Legionellen und Pseudomonaden etabliert werden. Für diese Aufgabe soll die Raman-Spektroskopie als nicht-invasive Spektroskopie Verwendung finden. Für die Durchführung sollen zunächst die Zielkeime aus Biofilmen Isoliert werden. Hier soll auch eine geeignete Lokalisierung bzw. Lebend / Tot-Unterscheidung mittels Fluoreszenzmarkierung durchgeführt werden. Bei den Legionellen soll zusätzlich ein Protozoen-Modell etabliert werden aus dem in einem zweiten Schritt Legionellen isoliert werden sollen. Dies ist vor allem wichtig, da eine Unterscheidung zwischen prokaryotischen und eukaryotischen Organismen über Fluoreszenzfärbung schwierig ist. Nach der Isolierung sollen die Bakterien jeweils Raman-spektroskopisch charakterisiert werden und für die entsprechenden Umgebungsparameter eine Datenbank einschließlich möglicher Begleitflora aufgestellt werden.
Das Projekt "Teilprojekt: IPHT Jena" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. durchgeführt. Globally, nearly 6,000 children die each day due to water-related illnesses. Treatment based approaches must be implemented to minimize these deaths. Rapid (less than 1 hr) detection platforms covering most waterborne pathogens of concern, their indicators, and associated sources of antibiotic resistance bacteria on a single chip are urgently needed. Such platforms must be operable under field conditions with personnel requiring minimal training. This proposal focuses on such a multiplexed chip by adapting an already developed robust and low cost platform (Gene-Z) for on-site water pathogen detection. Genetic markers associated with at least a dozen waterborne pathogens, indicators, and antibiotic resistance bacteria are included on the chip including viability testing to be validated with appropriate sensitivity and specificity. The proposed project has three objectives: 1) Provision of waterborne pathogens chips and detection systems, 2) Integration of Live vs. Dead (Viability) Protocol on the Chip, and 3) Field Validation, Deployment, Support and Feedback. When fully developed and validated, the chip and platform will provide the a number of key benefits compared to other existing technologies and approaches including fast results, ease of use, specificity, sensitivity, and low cost. Differentiating characteristic compared to other molecular biology technologies include multiplexing of bacteria and protozoan, use of multiple virulence markers, live vs. dead differentiation, and measurement of antibiotic resistance genes. The consortium combines academic and industry partners with expertise in molecular biology, bioanalytics, and on-site detection technology development.
Das Projekt "B5 und D2 - Teilprojekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches, DVGW-Forschungsstelle an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) durchgeführt. Das Ziel des Projektes besteht darin, Erfahrungen der Wasserforschung in Deutschland im Rahmen eines Projektverbundes zusammenzutragen und diese unter anderen Randbedingungen (u.a. klimatische Verhältnisse, extreme Rohwasserbelastungen, Betriebsbedingungen) nutzbar, und damit exportfähig zu machen. Die Projektbearbeitung gliedert sich in das Zusammentragen bereits vorliegender Erfahrungen einschließlich Ergebnissen von Großanlagen sowie die Erforschung fehlender Details durch Labor- und halbtechnische Versuche durch die Projektbeteiligten. Von der DVGW-Forschungsstelle TUHH werden Erkenntnisse über Untergrundpassage, Netzmanagement, Rohrnetzhydraulik und Hausspeicherung ausgewertet. Biofilmentwicklung und Aufkeimung bei der Hausspeicherung sowie DOC-Abbau und Verhalten von Fe, Mn, SM bei spezifischen Redox-Milieus im Hinblick auf eine Optimierung der nutzbaren mikrobiologischen Reinigungsleistung der Untergrundpassage werden untersucht. Die in den Teilprojekten gewonnenen Erkenntnisse sollen systematische Zusammenhänge aufzeigen und werden in einem Leitfaden für potentielle Anwender zusammengestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EW Biotech GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Mitwirkung bei der Aufklärung der Wirkungsweise des MOLCLEAN-Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MOL Katalysatortechnik GmbH durchgeführt. Statt mit herkömmlichen Bioziden lässt sich Wasser auch mit einem System aus Vollmetallkatalysator und H2O2 entkeimen. Dieser neue, nachhaltige Weg zur Biofilmvermeidung und -ablösung soll mechanistisch erfassbar gemacht werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Reproduktionsmedizinische Einheit der Kliniken durchgeführt. Ziel ist es, die Belastung der Umwelt durch Eintrag von Antibiotika und resistenten Bakterien aus der Schweinezucht zu verhindern. Antibiotika werden derzeit weltweit dem konservierten Sperma zugesetzt, um das Wachstum der natürlicherweise im Sperma vorkommenden Keime zu hemmen. Problematisch ist der physiologische Rückfluss von Ebersperma aus dem weiblichen Genitale in die Gülle und den damit verbundenen Eintrag von Antibiotika und resistenten Bakterien in die Böden und Gewässer. Mit dem Projektvorhaben soll ein innovatives Verfahren zur Eliminierung von Bakterien in Ebersperma unter Verzicht von konventionellen Antibiotika etabliert werden. Das Verfahren beruht auf der photodynamischen Inaktivierung (PDI) von Bakterien. Konkretes Ziel des Projektvorhabens ist es, Mikroorganismen im Ebersperma unter Nutzung des photodynamischen Effektes zu inaktivieren und damit die Vermehrung von Bakterien und den Austausch von Resistenzgenen in der Umwelt zu verhindern. Die Wirksamkeit gegen Keime wird dabei ebenso wie die Spermienverträglichkeit berücksichtigt. Dazu soll die Aktivität eines bereits vorgetesteten Photosensibilisators im spezifischen Milieu von Sperma, Seminalplasma und Konservierungsmedium photophysikalisch und qualitativ charakterisiert werden. Die photodynamische-antimikrobielle Wirkung auf resistente Bakterienstämme und Effekte auf spermatologische Parameter werden bestimmt. Das PDI-Verfahren soll dann mit dem Technologiepartner für die Nutzung in Schweinebesamungsstation adaptiert werden. Die Anwendbarkeit der PDI zur Dekontamination von Ebersperma soll anschließend in einem in vivo-Fertilitätstest exemplarisch bestätigt werden. Das Projektvorhaben zielt auf eine nachhaltige Schweinezucht unter Minimierung der Umweltbelastung ab und hat sowohl nationale also auch internationale Relevanz. Es stellt somit einen Beitrag zur Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie 'DART 2020' dar und verfolgt die Ziele des One Health Konzepts.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik - Makromoleküle , Komplexe Systeme, Arbeitsgruppe Photobiophysik durchgeführt. Ziel ist es, die Belastung der Umwelt durch Eintrag von Antibiotika und resistenten Bakterien aus der Schweinebesamung zu verhindern. Antibiotika werden derzeit weltweit dem konservierten Sperma zugesetzt, um das Wachstum der natürlicherweise im Sperma vorkommenden Keime zu hemmen. Problematisch ist der physiologische Rückfluss von Ebersperma aus dem weiblichen Genitale in die Gülle und den damit verbundenen Eintrag von Antibiotika und resistenten Bakterien in die Böden und Gewässer. Mit dem Projektvorhaben soll ein innovatives Verfahren zur Eliminierung von Bakterien in Ebersperma unter Verzicht von konventionellen Antibiotika etabliert werden. Das Verfahren beruht auf der photodynamischen Inaktivierung (PDI) von Bakterien. Konkretes Ziel des Projektvorhabens ist es, Mikroorganismen im Ebersperma unter Nutzung des photodynamischen Effektes zu inaktivieren und damit die Vermehrung von Bakterien und den Austausch von Resistenzgenen in der Umwelt zu verhindern. Die Wirksamkeit gegen Keime wird dabei ebenso wie die Spermienverträglichkeit berücksichtigt. Dazu soll die Aktivität eines bereits vorgetesteten Photosensibilisators im spezifischen Milieu von Sperma, Seminalplasma und Konservierungsmedium photophysikalisch und qualitativ charakterisiert werden. Komplementär dazu werden die photodynamische-antimikrobielle Wirkung auf ausgewählte Bakterienstämme und Effekte auf spermatologische Parameter bestimmt. Das PDI-Verfahren soll dann mit dem Technologiepartner in das Labor einer Schweinebesamungsstation integriert werden. Die Anwendbarkeit der PDI zur Dekontamination von Ebersperma soll anschließend in einem in einem in vivo-Fertilitätstest bestätigt werden. Das Projektvorhaben zielt auf eine nachhaltige Schweinezucht unter Minimierung der Umweltbelastung ab und hat sowohl nationale also auch internationale Relevanz. Es stellt somit einen Beitrag zur Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie 'DART 2020' dar und verfolgt die Ziele des One Health Konzepts.
Das Projekt "Development of an Efficient Drinking Water Disinfection System for Rural Areas in Vietnam powered by Wind Energy (DisinVieW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserchemie, Professur für Hydrochemie und Wassertechnologie durchgeführt. In Vietnam, as well in other emerging and developing countries, there are considerable problems to realize a safe drinking water supply in rural areas. Such regions are characterized by insufficient infrastructure, e.g. there are often no drinking water connection, no wastewater treatment and an unreliable energy supply. As a main problem in water quality, the available surface water is often polluted with germs / coliforms. For an efficient drinking water treatment/disinfection at present and in the medium-term, the needed equipment and requirements for a comprehensive improvement of water quality are not available (e.g., missing chemicals, financial resources, energy capacities). With regard to germ load problem, there are additional difficulties due to microbial recontamination, as well as biofilm formation during water storage at the given climate conditions. Within the scheduled project, a concept for an improvement of drinking water supply for such rural areas, in consideration of energy demand and cost efficiency will be developed and proved at a selected rural site. The intended techniques should be oriented towards a decentralized treatment, low energy demand and low costs. To solve the described problems, a simple innovative approach of a treatment technology in combination with small-scale wind energy systems will be established. Within our research project, the two established techniques, UV irradiation and electrochemical treatment, will be targeted, because they are generally suitable for safe disinfection, comparatively inexpensive, they need relatively low-maintenance, and can be technically easily realized.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Türkei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hans Huber GmbH, Maschinen- und Anlagenbau durchgeführt. Es soll die Verfahrenskombination belüfteter Abwasserteich mit getauchter Membran untersucht werden. Interessant ist dieses dezentrale Verfahren auch für semiaride Gebiete. Vorteil ist der Rückhalt pathogener Keime, d.h. Desinfektion ohne Chlorung. Das gereinigte Abwasser kann für die landwirtschaftliche Bewässerung oder als Betriebswasser genutzt werden. In Deutschland (gemäßigte Klimazone) steht der Schutz der Vorfluter im Vordergrund. Das Projekt findet in Kooperation mit der Middle East Technical University , Ankara statt. An einer in der Türkei zu errichtenden Pilotanlage werden Untersuchungen für die Betriebsweise ohne Nährstoffelimination und zur potentiellen Wiederverkeimung des zwischengespeicherten, gereinigten Abwassers durchgeführt. An einer weiteren Anlage in Deutschland soll das Potential der Stickstoffelimination zur Sanierung überlasteter Abwasserteiche untersucht werden. Anhand der Untersuchungen können je nach den an das Abwasser gestellten Anforderungen Bemessungs- und Dimensionierungsgrundlagen für ein mit getauchten Membranen belüfteten Abwasserteich festgelegt werden. Die gesetzlichen Vorgaben zum Gewässerschutz können eingehalten werden.