National parks are considered to be the most important global conservation tool. Since the establishment of Yellowstone at the end of the 19th century, the national park concept has been transferred to a large and astonishingly diverse number of political, social and environmental settings world-wide. Following this global proliferation (18 parks or park projects of different kinds exist in Switzerland alone), national parks and protection areas, particularly those located in the global south countries, have become a large and complex topic for political ecologists studying within the fields of contemporary human geography. Within this topic, political ecologists have highlighted how inherently political this form of land use is, as well as the important role that specific social, political, historical, economic and environmental contexts play in park negotiations, and in the types of spaces and places that are produced and reproduced. This project will undertake a comparison of the Abel Tasman national park of New Zealand and Park Adula candidate national park of Switzerland. The aim here is to explore environmental evaluations and the justifications attached to these evaluations, in their specific social, political and environmental contexts, in order to identify and understand distinctive moral foundations of park negotiations. Key emphasis will be placed on understanding the way that moralities are reflected in the spaces and nature produced in parks, and what moralities are embedded in the meanings and understandings attached to national parks. Taking up the call for a transfer of global south political ecological insights and methods to global north contexts (and thus closing a gap), a comparison will be used as a method rather than an aim, to explore and contrast the role of the contexts on the moral values within the production of national park spaces. The theoretical framework for understanding and comparing these moralities will engage with Thévenot, Moody & Lafaye (2000) work on cultural comparisons of patterns of evaluation and justification, with an aim to view the effect that these moral struggles have on the production and reproduction of spaces of and places in national parks. In both case studies ethnographic methods and analysis of documents (including text and images) will be used to gain understandings of the moralities embedded within the ordinary practices of park actors as they participate in park negotiations. A strong component of this comparative aim is the close collaboration of researchers, including two PhD students based at the Universities of Fribourg and Zurich, in the development and implementation of data collection and analysis methodologies. This projects contribution to broader debates is thus twofold: first, to put the role of morality onto the agenda of research and management of national parks in the global north. Second, to go a step further than stating that context is important in environmental deb
Das UNESCO-Welterbekomitee hat am 25. Juni 2011 fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland in die Liste des Welterbes aufgenommen. Damit wird das grenzüberschreitende Weltnaturerbe Buchenwälder, zu dem auch Gebiete in der Slowakei und der Ukraine zählen, um einen deutschen Teil erweitert. Die Welterbestätte heißt jetzt "Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland". Fünf deutsche Buchenwaldgebiete wurden in die Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt aufgenommen: der Grumsiner Forst in Brandenburg, der Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen, der Nationalpark Jasmund und der Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern sowie der Nationalpark Hainich in Thüringen. Sie repräsentieren die wertvollsten verbliebenen Reste großflächiger naturnaher Buchenbestände in Deutschland.
Deutschland beantragt am 31. Januar 2010 in Paris die Aufnahme herausragender deutscher Buchenwälder in die Welterbeliste der UNESCO. Für dieses Vorhaben wurde gemeinsam vom Bundesumweltministerium und den Ländern Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen ein umfassender Antrag erarbeitet. Fachlich unterstützt wurden die Arbeiten vom Bundesamt für Naturschutz (BfN). Die "Alten Buchenwälder Deutschlands" sollen das bereits bestehende Weltnaturerbe der slowakisch-ukrainischen "Buchenurwälder der Karpaten" ergänzen. Eine Entscheidung der UNESCO wird im Sommer 2011 erwartet. Für die Nominierung der deutschen Buchenwälder werden der UNESCO ausgewählte Bereiche aus fünf Schutzgebieten Deutschlands vorgeschlagen: Nationalpark Jasmund, Serrahn im Müritz-Nationalpark, Grumsin im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Nationalpark Hainich und Nationalpark Kellerwald-Edersee. Sie repräsentieren die wertvollsten Relikte großflächiger naturnaher Buchenwälder in Deutschland und ergänzen das seit 2007 bestehende UNESCO-Weltnaturerbe Buchenurwälder der Karpaten.
Die Nationalparke Deutschlands schützen einzigartige Landschaften mit einer hohen biologischen Vielfalt. Der Klimawandel macht jedoch nicht an den Schutzgebietsgrenzen Halt und die zukünftige Entwicklung dieser Gebiete stellt eine der großen Herausforderungen für den Naturschutz dar. Hessens bislang einziger Nationalpark, der 'Nationalpark Kellerwald-Edersee', wurde erst 2004 gegründet. Auf einer Fläche von fast 6000 ha schützt er den größten zusammenhängenden Hainsimsen-Buchenwaldkomplex Mitteleuropas. Ziel des Projekts B1.8 ist es, Forschungskooperationen zwischen dem Nationalpark Kellerwald-Edersee und BIK-F aufzubauen, die Management und Naturschutz im Nationalpark wissenschaftlich unterstützen.
Im Rahmen eines Vorhabens des UFOPLANS 2004 wurden in einer Studie potenzielle deutsche Weltnaturerbegebiete identifiziert, darunter auch ein Cluster deutscher (und europäischer) Buchenwälder. Die Ergebnisse des Vorhabens und das weitere Vorgehen wurden in der Länder-Arbeitsgemeinschaft-Naturschutz (LANA) in 2005 umfassend beraten. Darauf folgend wurde im Rahmen eine Machbarkeitsstudie vergeben, deren Ziel es war, die Perspektiven für eine Nominierung eines deutschen bzw. europäischen Buchenwaldclusters zu untersuchen und somit eine wesentliche Entscheidungsgrundlage zu erarbeiten. Daraufhin verständigten sich Hessen, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern darauf, die Nominierung deutscher Buchenwaldgebiete gemeinsam weiterzuverfolgen. Es handelt sich um ausgewählte Gebiete des Nationalparks Kellerwald-Edersee in Hessen, des Nationalparks Hainich in Thüringen und der Nationalparke Jasmund und Müritz in Mecklenburg-Vorpommern sowie um das Totalreservat Grumsiner Forst im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg. Diese Gebiete wurden in der Machbarkeitsstudie als potenziell für eine Weltnaturerbenominierung geeignete Gebiete identifiziert. Die Bundesländer haben in Abstimmung mit dem BMU Anfang Februar 2007 offiziell über das Auswärtige Amt beim Welterbezentrum der UNESCO angemeldet, dass die Nominierung eines deutschen Buchenwald-Clusters auf die Vorschlagsliste für zukünftige Welterbenominierungen (Tentative List) gesetzt wird. Die Nominierung des deutschen Clusters soll als Erweiterung der slowakisch-ukrainischen Welterbestätte 'Buchenurwälder der Karpaten' erfolgen. Bei dieser gemeinsamen Aktion von Bund und Ländern soll der Schutz der letzten relativ großflächigen und sehr naturnahen Buchenwälder Deutschlands weiter gesichert und verbessert werden. Das Nominierungsverfahren erfolgt unter enger Einbeziehung aller Interessierten in den Regionen.
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Im 2004 ausgewiesenen Nationalpark Kellerwald-Edersee soll ein außergewöhnliches und innovatives Nationalpark-Informationszentrum entstehen, das auf emotionale Weise über den Nationalpark informiert und dabei die Vermittlung einer Wildnis von morgen in den Vordergrund stellt. Mithilfe eines Sinnekinos und einer Erlebnisausstellung sollen den Besuchern die Besonderheiten des Nationalparks gezeigt und der Nationalparkgedanke vermittelt werden. Die Ausstellung soll zum naturverträglichen Verhalten anregen, die regionalwirtschaftlichen Chancen eines Nationalparks aufzeigen und Bezüge zu globalen Aspekten herstellen. Das Infozentrum soll das Herzstück der Informations- und Bildungsarbeit des Nationalparks werden. Ebenso soll es ein Begegnungszentrum der Region werden, das neben der Ausstellung mithilfe eines Begleitprogramms aus Vorträgen, Führungen und vielen anderen Veranstaltungen sowie einem gastronomischen Bereich Besucher anzieht. Fazit Mit einer innovativen Ausstellung, die viele Informationen bietet und Spaß macht, werden ungewöhnliche Einblicke in die werdende Wildnis des Nationalparks Kellerwald-Edersee möglich. Durch eine Mischung aus fantasievoller Inszenierung und High Tech werden die Botschaften des Nationalparks emotional, spielerisch und kreativ vermittelt. Die Ausstellung zeigt weiterhin die globale Bedeutung des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Das begleitende zielgruppenspezifische Bildungsprogramm ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Wildnis. Unterstützt durch die regionale Ausrichtung der Gastronomie und des Shops werden Bezüge zwischen Nationalpark und Region anschaulich vernetzt. Nach einem halben Jahr hat sich das Nationalpark Zentrum als Besuchermagnet etabliert und zum integralen Bestandteil der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Nationalparks entwickelt. Die hohe Qualität von Ausstellung und Bildungsarbeit soll nun erhalten und gesteigert werden.
Als wichtiger Beitrag zur Umsetzung des CBD-Arbeitsprogrammes zu Schutzgebieten und des CBD-Waldarbeitsprogrammes sollen die deutschen Anstrengungen zum Schutz der Europäischen Rotbuchenwälder am Beispiel der Welterbenominierung eines deutschen Buchenwaldclusters als Erweiterung der slowakisch-ukrainischen UNESCO-Weltnaturerbestätte 'Buchenurwälder der Karpaten' im Rahmen der 9. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt im Mai 2008 in Bonn vorgestellt werden. Im Rahmen des Vorhabens soll eine Präsentation (Ausstellung) konzipiert werden, die einen emotionalen Ansatz zur Ansprache der Besucher wählt. Grundlage für die Ausstellung ist eine Ideenskizze, die im Auftrag des Nationalparkamtes Kellerwald-Edersee erstellt wurde. Sie wurde in der Länderarbeitsgruppe zum Weltnaturerbe Buchenwälder vorgestellt und abgestimmt. Nach Genehmigung des Zuwendungsantrages erfolgen Planung (gemäß HOAI) und Umsetzung (nach VOL/VOB). Vor der Präsentation in Bonn erfolgt eine Evaluierung. Die Ausstellung soll auf der COP 9 im Foyer des BMU eingesetzt werden. Anschließend ist sie als Wanderausstellung Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit für das europäische Weltnaturerbe.
Ein Lernangebot für Kinder. Alte Buchen im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Riesige Gebiete Mitteleuropas waren einst mit Buchenwald bedeckt. Buchen wachsen nämlich überall dort, wo der Winter mild und der Sommer kühl ist. Im Gebirge und im hohen Norden ist es ihnen zu kalt, am Mittelmeer zu trocken. Deutschland ist also eigentlich Buchen-Land.
<p>© Sentinel-1-Aufnahme des Naturparks Kellerwald-Edersee in Hessen; ESA Copernicus</p><p>© Sentinel-2-Echtfarbendarstellung Frankfurt a.M.; ESA Copernicus</p><p>© Sentinel-2-Falschfarbendarstellung Frankfurt a.M.; ESA Copernicus</p><p>© Sentinel-2-Echtfarbendarstellung mit in hellblau hervorgehobenen Schnee- und Wasserflächen in Hessen; ESA Copernicus</p><p>© Sentinel-1-Aufnahme von Wiesbaden in Hessen; ESA Copernicus</p><p>Aus der Ferne kann man manches besser erkennen: Riesige Wirbelstürme, die sich in den Tropen zusammenbrauen, das Ausmaß der Regenwaldabholzung im Amazonas oder das Wachstum von Megastädten. Der Einfluss des Menschen auf unseren Planeten wird aus dem All besonders deutlich. Mit beeindruckenden Bildern hat die Fernerkundung zu einem globalen Bewusstsein für Nachhaltigkeit beigetragen. Auch für regionale Fragestellungen ist die Fernerkundung heute zu einem wichtigen Werkzeug geworden – so auch für uns in Hessen.</p><p>Fernerkundung bedeutet, dass Informationen kontaktfrei erfasst werden. Mit der Fernerkundung messen wir die Eigenschaften von Objekten aus der Ferne mit unterschiedlichen Sensoren. Diese können auf Satelliten, Flugzeugen oder Drohnen befestigt sein. Historisch hat man zunächst Bilder aus der Luft – aus Ballons und Zeppelinen oder sogar mit Tauben - aufgenommen und interpretiert. Heute kennt man Luftbilder als Hintergrundkarten in Google Maps oder OpenStreetMap. Und in der Meteorologie wird schon seit den 1960er Jahren mit Satellitendaten gearbeitet.</p><p>Als Querschnittstechnologie kann die Fernerkundung Fachthemen des HLNUG unterstützen. Wir analysieren, welche Informationen aus Fernerkundungsdaten abgeleitet werden können:</p><p>Verschiedene Satelliten umkreisen die Erde, ihre Sensoren scannen regelmäßig die Erdoberfläche und deren Veränderungen im Laufe der Zeit. Viele Daten sind frei verfügbar und ermöglichen einen kostengünstigen Einsatz. Dazu trägt auch das<a href="https://www.d-copernicus.de/">Copernicus-Programm</a>der Europäischen Union und der Europäischen Raumfahrtagentur ESA bei. Im Fokus von Copernicus steht die Flotte der Sentinel-Satelliten („Sentinel“ heißt Wächter), jeder Satellit hat dabei seine eigene Mission: Sentinel-1 überwacht zum Beispiel<a href="/themen/geologie/erdbeben">Bodenbewegungen</a>oder macht<a href="/themen/wasser/hochwasser">Überflutungen</a>besonders deutlich. Mit Sentinel-2 lässt sich Vegetation sehr gut erkennen und so lassen sich zum Beispiel die<a href="/themen/klimawandel-und-anpassung/folgen-des-klimawandels/forstwirtschaft">Auswirkungen von Dürren</a>kartieren oder die<a href="/themen/naturschutz/lebensraeume-und-biotopkartierungen/biotopkartierungen">Zusammensetzung von Biotopen</a>. Die Fernerkundung liefert Informationen über den Zustand der Atmosphäre, der bebauten Infrastruktur, der<a href="/themen/wasser/fliessgewaesser">Fließgewässer</a>und<a href="/themen/wasser/seen-und-badegewaesser">Seen</a>, des Bodens, der Wälder und anderer Ökosysteme, aber auch über die Schneebedeckung.</p><p>Durch die großen Datenmengen (Big Data) ergeben sich auch technische Herausforderungen: Beispielsweise müssen Konzepte entwickelt werden, wie und wo die großen Mengen an Daten gespeichert werden und wie sie effizient ausgewertet werden können, um neue Informationen zu extrahieren. Dabei helfen uns auch Methoden des Maschinellen Lernen und der Künstlichen Intelligenz, die in die bestehenden IT-Infrastruktur der<a href="/themen/geografische-informationssysteme">GIS-Zentrale</a>eingebunden werden.</p><p>Unsere Augen sehen Strahlung, die von der Sonne ausgesendet und an Objekten reflektiert wird. Vegetation reflektiert zum Beispiel viel grünes Licht, deshalb sehen wir gesunde Blätter in dieser Farbe, Weil wir blaues, grünes und rotes Licht sehen können, nennen wir es auch Sichtbare Strahlung oder Licht. Satelliten sind unsere Augen im All, denn auch sie zeichnen elektromagnetische Strahlung auf. Anders als unsere Augen „sehen“ Sensoren aber auch Strahlung mit anderen Wellenlängen und helfen uns dabei, Unsichtbares sichtbar zu machen.</p><p>Ein Sensor zeichnet die Strahlung auf, die von den Objekten der Erdoberfläche (z.B. Bäume, Häuser oder Wasserflächen) zurückgesendet wird. Die so gewonnenen Daten werden anschließend in Informationen umgewandelt, mit denen wir Wissen erlangen und nachhaltig handeln können.</p><p>Das elektromagnetische Spektrum steht im Mittelpunkt der Fernerkundung: Es erstreckt sich von Bereichen mit ganz kleinen Wellenlängen (Gamma- oder Röntgenstrahlen), über mittlere Wellenlängenbereiche wie das Sichtbare Licht hin zu den großen Wellenlängen wie Mikrowellen oder Radiowellen. Mit ihm können wir die Strahlung, mit der die Sensoren arbeiten, einteilen.</p><p>Gesunde Vegetation ist grün, denn sie absorbiert rotes und blaues Licht – es wird zur Photosynthese benötigt - und nur grünes Licht wird reflektiert. In der Fernerkundung sind aber auch die Bereiche des elektromagnetischen Spektrums interessant, die das menschliche Auge nicht sehen kann, so wie beispielweise das Nahe Infrarot – und hier reflektiert Vegetation besonders stark.</p><p>Die Fernerkundung macht sich zu Nutze, dass jedes Material auf der Erdoberfläche die elektromagnetische Strahlung anders reflektiert: Jede Oberfläche besitzt ihren ganz charakteristischen „Spektralen Fingerabdruck“. Boden, Vegetation und Wasser haben im elektromagnetischen Spektrum verschiedene Eigenschaften, so dass sie sich voneinander trennen lassen.</p><p>Jede Wellenlänge erlaubt uns, unterschiedliche Eigenschaften von Objekten zu erkennen. Für eine grobe Einteilung unterscheidet man in der Fernerkundung drei Bereiche des elektromagnetischen Spektrums: optisch, thermal und RADAR.</p><p>Dieoptische Fernerkundungumfasst den Sichtbaren Bereich, das Nahe Infrrot und das Ferne Infrarot. Zu den optischen Satelliten gehören z.B. die beiden Sentinel-2-Satelliten des Copernicus-Programms der ESA. Die Sensoren auf Sentinel-2 scannen die Oberfläche der Erde in 13 Bereichen des elektromagnetischen Spektrums (spektrale Kanäle) und machen im Abstand von 5 Tagen Aufnahmen von Hessen. Die Erdoberfläche sieht man aber nur, wenn keine Wolken vorhanden sind. Für die Beobachtung der Landbedeckung ist Sentinel-2 besonders interessant: Die Sensoren sind wegen ihrer Kanäle im Nahen Infrarot besonders sensitiv für Vegetation. Mit ihnen kann man beispielsweise feststellen, ob die Vegetation unter Wassermangel leidet oder ob in einem See Algen wachsen. Auch wenn sich die Blätter im Herbst verfärben, verändert sich der spektrale Fingerabdruck.</p><p>Satellitendaten haben den Vorteil, dass man zu vielen Zeitpunkten große Flächen erfassen kann. Man kann aus der Vogelperspektive Strukturen erkennen und unterscheiden. Stellt man das Bild in Falschfarben dar, also nimmt man einen Spektralkanal dazu, den unsere Augen nicht sehen können, dann kann man für Vegetation noch besser Vitalitätsunterschiede erkennen.</p><p>Sentinel-2 umkreist die Erde bereits seit dem Jahr 2015. Dadurch können wir uns auch ansehen, wie sich Gebiete in Hessen über die Zeit verändern.</p><p>Im Gegensatz zu den optischen Sensoren, die nur Strahlung empfangen, sendenRADAR-Systemedie Strahlung selbst aus. Sie empfangen dann diese Signale als Energiepulse, die je nach Oberfläche unterschiedlich stark ausfallen. Ein RADAR-Bild sieht ganz anders aus als ein optisches Bild und ist schwerer zu interpretieren, weil es nicht dem entspricht, was wir mit dem Auge sehen können. Der große Vorteil aber ist, dass RADAR unabhängig von der Wolkendecke ist und zu jeder Tages- und Nachtzeit Informationen über die Erdoberfläche aufzeichnen kann. Die Aufbereitung bedarf aber viel Übung und bringt einen hohen Aufwand in der Prozessierung der Daten mit sich. Anwendungen von RADAR sind zum Beispiel die Erfassung von Bodenbewegung oder die Erkennung von Wasserflächen und damit auch Hochwasser.</p><p>Diethermale Fernerkundungerlaubt das Messen von Temperaturen von Objekten. Das ist zum Beispiel spannend, weil man innerhalb einer Stadt im Sommer wärmere und kühlere Plätze identifizieren kann. Hier wird nicht die Temperatur der Luft gemessen, sondern die der Objekte. Diese ist oft sehr viel wärmer als die Luft.</p><p><a href="/kontaktformular?tx_powermail_pi1%5Bfield%5D%5Baddid%5D=5914&cHash=1abf7330cb7e33bfaeb9d44394bffee7">Dr. Carina Kübert-Flock</a></p><p>Tel.: 0611 6939-472</p><p>Die Kompetenzstelle Fernerkundung ist zentraler Ansprechpartner zum Thema Fernerkundung. Eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung aller Fachabteilungen und der Informationstechnologie testet und analysiert geeignete Daten und identifiziert Anwendungsmöglichkeiten. Sie übernimmt unter anderem die Koordination und Betreuung von Projekten, sowohl in Zusammenarbeit mit anderen hessischen Behörden als auch im Austausch mit anderen Landesumweltämtern und Bundesbehörden.</p><p>Satellitenfernerkundung in Hessen -<a href="https://www.hlnug.de/themen/klimawandel-und-anpassung/handlungshilfen/hitzekarten">Mit Hitzekarten Hessens Hot-Spots erkennen</a></p>
<p>Hier stellen sich unsere Einsatzstellen vor. Alle Plätze für denJahrgang 2025/26sind aufgelistet, um sich schnell einen Überblick zu verschaffen.</p><p>Erläuterungen zur Tabelle:</p><p>Einsatzstellen:mit einem Klick auf die Einsatzstellenbezeichnung wird die ausführliche Einsatzstellenbeschreibung aufgerufen. Für die Inhalte der Einsatzstellenbeschreibungen sind die jeweiligen Einsatzstellen verantwortlich.</p><p>Arbeitsbereiche:die zuerst genannten Arbeitsbereiche sind die Hauptarbeitsbereiche. Die darunter aufgeführten sind weitere Arbeitsbereiche.</p><p>Volljährigkeit, Führerschein:"ja" bedeutet,diese Voraussetzung muss bei diesem Platz erfüllt sein.</p><p>Unterkunft, Verpflegung:"ja" bedeutet, Unterkunft und/oder Verpflegung wird von der Einsatzstelle gestellt.</p><p>Platz noch frei:"frei" bedeutet, Bewerbungen für diesen Platz werden entgegen genommen. "besetzt" bedeutet, Bewerbungen auf diesen Platz werden nicht mehr berücksichtigt.</p><p><a href="/einsatzstellen-plaetze-angebot/uebersicht-plaetze-angebot/02-jugendwaldheim-hoher-meissner">002 Jugendwaldheim Hoher Meißner</a></p><p><a href="https://www.google.de/maps/place/37235+Hessisch+Lichtenau/@51.194183,9.41092,10z/data=!4m6!3m5!1s0x47bb4b7defbfa3bd:0x422435029b0b2a0!8m2!3d51.1982109!4d9.7197866!16zL20vMGRwczhn?entry=ttu">Hessisch Lichtenau</a></p><p>Umweltbildung/Pädagogik<br>ForstwirtschaftVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjabesetzt003 Jugendburg LudwigsteinWitzenhausenNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjajabesetzt004 AntoniushofFuldaÖkologische LandwirtschaftTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajafrei005 Umweltbildungszentrum LicherodeLicherode-AlheimUmweltbildung/PädagogikNaturschutz/Landschaftspflegejajajafrei006 Deutsche WanderjugendKasselVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitUmweltbildung/Pädagogikfrei007 Universität Kassel - TropengewächshausWitzenhausenÖkologischer GartenbauUmweltbildung/Pädagogikjajabesetzt008 Loheland-StiftungKünzellÖkologischer GartenbauTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajabesetzt009 Umweltzentrum HanauHanauÖkologischer GartenbauUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjabesetzt010 Stadt Maintal - KlimamanagementMaintal-HochstadtVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeit(ja)frei011 CVJM-FeriendorfHerbsteinNaturschutz/LandschaftspflegeTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajabesetzt012 HLNUG - NaturschutzakademieWetzlarVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitUmweltbildung/Pädagogikjajafrei013 MEDIAN Klinik Mühlengrund(NEU)Bad Wildungen - ReinhardshausenNaturschutz/LandschaftspflegeTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajafrei014 Klein-Eichener HofkäsereiGrünbergÖkologische LandwirtschaftTierpflegeLebensmittelverarbeitungjajajafrei015 Arbeitsgruppe Wildtiermedizin GießenGießenTierpflegeWissenschaft/Forschung/Technikjajabesetzt016 Seminarzentrum fünfseenblickEdertal-BringhausenLebensmittelverarbeitungÖkologischer Gartenbaujajafrei017 Energie 2000 e.V.(NEU)WolfhagenVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitUmweltbildung/Pädagogikfrei018 Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft(NEU)Frankfurt-RödelheimVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitbesetzt019 SoLocal Energy e.V.(NEU)KasselWissenschaft/Forschung/TechnikUmweltbildung/Pädagogikfrei020 Naturschutzhaus Weilbacher KiesgrubenFlörsheimUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjabesetzt021 Ulf un:verpackt!(NEU)Frankfurt- SachsenhausenLebensmittelverarbeitungVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitUmweltbildung/Pädagogikfrei023 HGONEchzellVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitWissenschaft/Forschung/TechnikUmweltbildung/Pädagogikjabesetzt024 BUNDjugendFrankfurt a.M.Umweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjabesetzt025 MelchiorsgrundSchwalmtalÖkologische LandwirtschaftTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajajajafrei026 Internatsschule Institut LuciusEchzellNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjajajajafrei028 DreieichhörnchenDreieich-SprendlingenUmweltbildung/PädagogikTierpflegejafrei029 Umweltplanung FrankfurtFrankfurt a.M.Verwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitNaturschutz/Landschaftspflegebesetzt030 Naturpark Kellerwald-EderseeBad WildungenVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjafrei033 Reiterhof RosenhofBruchköbel-OberissigheimTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajajabesetzt034 StadtWaldHaus FrankfurtFrankfurt a.M.Umweltbildung/PädagogikNaturschutz/Landschaftspflegebesetzt035 DottenfelderhofBad VilbelÖkologische LandwirtschaftTierpflegejajajafrei036 Imkerei SchemelBickenbachLebensmittelverarbeitungTierpflegejajafrei037 sysTelios GesundheitszentrumWald-Michelbach SiedelsbrunnÖkologischer GartenbauUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjajajafrei038 Stadt Frankfurt am Main - KlimareferatFrankfurt a.M.Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeitbesetzt039 RegenbogenhofBirsteinÖkologische LandwirtschaftLebensmittelverarbeitungjajafrei041 Forstamt WettenbergWettenbergForstwirtschaftUmweltbildung/Pädagogikjajajabesetzt042 OdenwaldkreisReichelsheim (Odenwald)Naturschutz/Landschaftspflegejabesetzt043 Gemeinde LahnauLahnauNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjafrei044 Naturpark TaunusOberursel (Taunus)Verwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjafrei045 Umweltkommunikation FrankfurtFrankfurt a.M.Verwaltung/Öffentlichkeitsarbeitfrei046 Welterbe Grube MesselMesselUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitbesetzt048 Umweltamt WetzlarWetzlarVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitNaturschutz/Landschaftspflegefrei049 Hanau Infrastruktur Service(NEU)HanauUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjafrei051 KisselmühleEltville am RheinTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajabesetzt052 Greifenwarte EderseeEdertalTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikbesetzt054 Umweltbildungszentrum Schatzinsel KühkopfStockstadt am RheinUmweltbildung/PädagogikNaturschutz/Landschaftspflegejajabesetzt057 HolzerlebnishausWettenbergUmweltbildung/PädagogikForstwirtschaftjabesetzt058 Jugendwaldheim Petershainer HofUlrichsteinUmweltbildung/PädagogikForstwirtschaftjajabesetzt059 Hessenpark - historische LandwirtschaftNeu-AnspachÖkologische LandwirtschaftNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjajabesetzt060 HeichelbergHofKlein-UmstadtÖkologischer GartenbauTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajabesetzt064 Freilichtlabor LaureshamLorschTierpflegeNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjafrei066 Main-Kinzig-Kreis - Öffentlichkeitsarbeit AbfallwirtschaftGelnhausen-HailerUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitfrei067 KreuzhofRinggau RendaÖkologische LandwirtschaftTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajajajabesetzt068 Umweltlernen FrankfurtFrankfurt a.M.Umweltbildung/Pädagogikfrei069 Reiterverein TU DarmstadtDarmstadtTierpflegebesetzt073 Lahn-Dill-KreisWetzlarVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitfrei075 Projekt SultanGründau-BreitenbornTierpflegeUmweltbildung/Pädagogikjajajajabesetzt079 Caspersch-HofLohraÖkologischer GartenbauÖkologische Landwirtschaftjaja(ja)besetzt080 Nationalpark Kellerwald-Edersee - NationalparkZentrumVöhlUmweltbildung/PädagogikVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitNaturschutz/Landschaftspflegejafrei082 Nationalpark Kellerwald-Edersee - WildtierparkEdertalTierpflegejajafrei083 Nationalpark Kellerwald-Edersee - Biotopmanagement & LandschaftspflegeBad WildungenNaturschutz/LandschaftspflegeTierpflegejajafrei084 Palmengarten Frankfurt - Biologischer PflanzenschutzFrankfurt a.M.Ökologischer GartenbauVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjabesetzt085 Palmengarten Frankfurt - Grüne SchuleFrankfurt a.M.Umweltbildung/PädagogikVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjabesetzt086 Forschungsinstitut Senckenberg FließwasserökologieGelnhausenWissenschaft/Forschung/Technikjajajabesetzt088 Reha-Werkstatt Niederrad - Café basagliaFrankfurt a.M.LebensmittelverarbeitungUmweltbildung/Pädagogikja (teilweise)frei089 Reha-Werkstatt Niederrad - MostereiFrankfurt a.M.LebensmittelverarbeitungUmweltbildung/Pädagogikja (teilweise)frei090 Reha-Werkstatt Niederrad - LandschaftspflegeFrankfurt a.M.Naturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjajaja (teilweise)besetzt093 Naturpark KnüllNeuensteinVerwaltung/ÖffentlichkeitsarbeitNaturschutz/LandschaftspflegeUmweltbildung/Pädagogikjafrei094 Stadt Maintal - Wald- und Naturgruppen in KindertagesstättenMaintalUmweltbildung/Pädagogikfrei098 HLNUG - W2 GewässergüteWiesbadenWissenschaft/Forschung/Technikjajafrei102 Kloster EberbachEltville am RheinNaturschutz/LandschaftspflegeLebensmittelverarbeitungUmweltbildung/Pädagogikfrei105 Landkreis Fulda - Biosphärenreservat RhönHildersNaturschutz/LandschaftspflegeVerwaltung/Öffentlichkeitsarbeitjafrei
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