Das Projekt "Entwicklung eines schichtstrukturierten Keramik-Matrix-Verbundwerkstoffs auf Siliziumcarbid-Basis für Anwendungen in der solarthermischen Stromerzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Solarforschung (SF), Standort Köln durchgeführt. Das Projekt verfolgt zwei Ziele. Das erste Ziel ist die Vernetzung der drei Forschungsinstitute, die über sich ergänzende Forschungsgebiete verfügen. Die Vernetzung hat zum Ziel einen Grundstein für weiterreichende Forschungsprojekte zu legen. Das zweite Ziel ist die Entwicklung von Siliziumkarbid basierten Sandwich-Strukturen, die als innovative Rohrreceiver für Solarthermische Kraftwerke eingesetzt werden sollen. Die innovativen Strukturen bestehen aus Keramikmatrix-Verbundwerkstoffen mit einem Kern aus gradierten Keramikschäumen. Sie bieten Festigkeits- und Gewichtsvorteile sowie einen deutlich verbesserten Wärmeübergang. Die Werkstoffentwicklung wird übernommen von der Yeungnam University in Südkorea und dem CIM Institut der 'Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana' (SUPSI). Das DLR bearbeitet federführend das thermische Lay-Out und führt Praxistests aus. Für die Abstimmung innerhalb des Projekts werden jährliche Treffen veranstaltet, zusätzlich ein Workshop sowie ein Symposium am Ende der Laufzeit für die Verbreitung der Ergebnisse. Das Projekt ist in ein Verbundprojekt eingebettet, das von SUPSI koordiniert wird, und in dem das DLR den deutlich kleinsten Anteil hat.