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Teilvorhaben 1: Entwicklung von geruchsarmen Bindersystemen

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung von geruchsarmen Bindersystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hüttenes Albertus Chemische Werke GmbH durchgeführt. Giessformen und Kerne in Giessereien werden heute ueberwiegend aus kunstharzgebundenen Quarzsanden hergestellt. Beim Giessen und spaeteren Abkuehlen der Giessformen treten Verdampfungs-, Schwel- und Crackprodukte auf, die fuer Mitarbeiter und Nachbarschaft geruchsbelastend sind und die wesentlichen Geruchsemissionen aus Giessereien verursachen. Sowohl aus oekologischer wie auch oekonomischer Sicht ist es sinnvoll, geruchs- und emissionsarme Kernbindersysteme zu entwickeln, anstatt aufwendige Abluftreinigungsanlagen zu installieren. Die Entwicklung solch eines Kernbindersystems soll in einem Gemeinschaftsprojekt der Firmen Huettenes-Albertus GmbH, Volkswagen AG Giesserei Hannover und IfG - Institut fuer Giessereitechnik GmbH erfolgen. Die Geruchsproblematik gilt aber ebenso fuer die ueberwiegende Zahl der meist mittelstaendischen Giessereien, so dass dem Projekt ein branchenweiter Pilotcharakter zukommt. Das geplante Vorhaben gliedert sich in: - die Erarbeitung des internationalen Standes der Technik; - die Ermittlung der geruchsrelevanten Stoffe beim Abguss; - die Entwicklung eines geruchs- und emissionsarmen Bindersystems; - den Pilot- und Vorserieneinsatz zur Herstellung von Al-Zylinderkoepfen.

Teilvorhaben 1: Entwicklung von Kernbindersystemen

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung von Kernbindersystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ashland-Südchemie-Kernfest durchgeführt. Sandkerne aus kunstharzgebundenen Quarzsanden werden in Giessereien zur Herstellung von Gussteilen (z.B. Automobilindustrie) eingesetzt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung emissions- und gasarmer (umweltschonender) Kernbindemittel zur Reduktion von Emissionen und Gasfehlern (Blasen in Gussteilen). Zur Erreichung dieses Zieles werden als begleitende Werkzeuge: 1) ein Messsystem zur Gasmengenbestimmung, 2) ein Softwareprogramm zur Berechnung des entstehenden Kerngasvolumens benoetigt und im Rahmen des Projektes entwickelt. Das Projekt ist in folgende Arbeitschritte gegliedert: - Erarbeitung eines erweiterten Standes der Technik, - Aufbau und Optimierung einer Messapparatur zur Gasmengenbestimmung, - Entwicklung neuer emissionsarmer Kernbindersysteme, - Erprobung der neuen Bindemittel in Pilotversuchen in einer Giesserei der VAW, - Entwicklung eines Programmmoduls zur Emissionsberechnung, - wissenschaftliche Auswertung und Berichterstattung. Neuentwickelte Kernbinder werden branchenweit oekologische und wirtschaftliche Vorteile sicherstellen. Die Vermarktung, Anwendung in Giessereibetrieben und Publikationen der Neuentwicklungen wird durch die Projektteilnehmer vorgenommen.

Teilvorhaben 2: Messung der Geruchsbelastung und Minimierungspotentiale

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Messung der Geruchsbelastung und Minimierungspotentiale" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfG - Institut für Gießereitechnik gGmbH durchgeführt. Giessformen und Kerne in Giessereien werden heute ueberwiegend aus kunstharzgebundenen Quarzsanden hergestellt. Beim Giessen und spaeteren Abkuehlen der Giessformen treten Verdampfungs-, Schwel- und Crackprodukte auf, die fuer Mitarbeiter und Nachbarschaft geruchsbelastend sind und die wesentlichen Geruchsemissionen aus Giessereien verursachen. Sowohl aus oekologischer wie auch oekonomischer Sicht ist es sinnvoll, geruchs- und emissionsarme Kernbindersysteme zu entwickeln, anstatt aufwendige Abluftreinigungsanlagen zu installieren. Die Entwicklung solch eines Kernbindersystems soll in einem Gemeinschaftsprojekt der Firmen Huettenes-Albertus GmbH, Volkswagen AG Giesserei Hannover und IfG - Institut fuer Giessereitechnik GmbH erfolgen. Die Geruchsproblematik gilt aber ebenso fuer die ueberwiegende Zahl der meist mittelstaendischen Giessereien, so dass dem Projekt ein branchenweiter Pilotcharakter zukommt. Das geplante Vorhaben gliedert sich in: - die Erarbeitung des internationalen Standes der Technik; - die Ermittlung der geruchsrelevanten Stoffe beim Abguss; - die Entwicklung eines geruchs- und emissionsarmen Bindersystems; - den Pilot- und Vorserieneinsatz zur Herstellung von Al-Zylinderkoepfen.

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